Maria, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen,
ich bin Maria, ich spreche zu euch. Ich grüße euch alle. Ich freue mich, euch hier zu sehen. Wir lieben euch. Um euch herum sind spirituelle Führer, sie sind wie alte Freunde. Aus unserer Sicht betrachtet seid ihr nur einen Augenblick von uns entfernt. Für euch erscheint die spirituelle Welt so weit weg, das ist der Grund dafür, dass ihr oft an euch selbst zweifelt und zögert, eurer Intuition, eurer intuitiven Stimme zu glauben.
Im täglichen Leben werdet ihr von den Aktivitäten des Tages absorbiert, von den Menschen, den Situationen, die eure Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und dadurch, dass ihr die Welt konstant über eure Sinne, eure Augen, eure Ohren, eure Nase wahrnehmt. Sinneseindrücke können euch die Sicht auf eure innere Wirklichkeit, eure innere Dimension der Gefühle nehmen. Ihr wurdet zudem dazu erzogen, sehr viel zu denken, die Informationen, die ihr aus eurer Umgebung aufnehmt, mit euren Gedanken zu sortieren und entsprechend auf die Welt zu reagieren. Aber die Dimension der spirituellen Welt, die in Wirklichkeit mitten durch euch hindurch verläuft und von der auch ihr ein Teil seid, ist tatsächlich sehr nahe, sowie ihr wisst, wie ihr die innere Dimension betreten könnt. Dazu ist es wichtig, der Welt einmal den Rücken zuzukehren und euch in euch selbst, in eurem Körper und in eurem Gefühl zu verankern. Euer Gefühl und euer Körper sind zwei Wege, zwei Brücken gleichsam, euch nach innen zu wenden. Wenn ihr bewusst in euren Körper hineingeht, kommt ihr unausweichlich dem Spirituellen in euch selbst näher. Dann lasst ihr das Äußere - die Welt der Sinne, die Welt der Hektik und des Lärms und Radaus um euch herum - los und werdet euch wieder eurer selbst bewusst! Der Kontakt mit eurem Körper erhöht euer Bewusstsein!
Tue das einmal für einen Moment. Gehe mit deinem Bewusstsein durch deinen Kopf, deinen Rücken und durch deine Beine hinab bis hinunter zum Erdboden. Sei ganz und gar in dir selbst präsent und lasse alles andere ruhen. Sei dir nur deiner selbst bewusst. Fühle deine lebendige Anwesenheit in deinem Körper und atme tief aus dem Bauch heraus. Dann machen wir eine innerliche Reise, die dich dem Spirituellen näher bringt.
Stelle dir vor, dass du in einem Wald bist. Du wanderst dort mit zwei Kindern an deinen Händen. An deiner Linken geht ein Mädchen und an deiner Rechten geht ein Junge. Du läufst dort durch den Wald und hast das Gefühl, dass du irgendwohin musst. Es ist ein gewisser Drang in dir, nach etwas zu suchen. Du hast das Gefühl, dass der Wald dir Hinweise gibt, wodurch du auf bestimmte Wege oder offene Flächen gelangst, und er dir den Weg hin zu etwas weist, von dem nicht weißt, wo es ist. Aber du hast das Gefühl, dass irgendetwas gibt, das noch unvollständig ist.
Und die Kinder, die an deinen beiden Seiten stehen, sind etwas unwillig, dich auf deiner Suche zu begleiten. Neige dich ihnen für einen Moment zu und schaue sie an. Das Mädchen, das an deiner Linken steht, ist furchtsam. Es wehrt sich ein wenig dagegen, auf all diese unbekannten Wege mitgenommen zu werden. Sie greift deine Hand und hält sie ganz fest und bittet dich, hier zu bleiben, wo es für sie sicher ist: „Bleib doch einfach hier, an diesem Ort, an dem wir jetzt sind. Wir wissen doch jetzt, was wir haben. Es ist doch gut so.“ Das Mädchen repräsentiert die Angst in dir.
Der Wald ist gut, es ist ein schöner Wald, aber du spürst dennoch, dass etwas fehlt. Du weißt, dass es einen Ort gibt, ein Land, wenn du so willst, das besser zu dir passt, in dem deine Natur mehr erstrahlen kann, das mehr Leben schenkt. Darum fühlst du diese Unruhe in dir, du weißt, dass du innerlich auf der Reise in dieses Land bist.
Dann schau den kleinen Jungen zu deiner Rechten an. Der Junge hat die Augenbrauen zusammengezogen. Er schaut ein wenig wütend und er sagt: “Lass es einfach. Ich traue dem nicht.” Der Junge achtet wachsam auf Gefahren und hält dich eigentlich für unzuverlässig und leichtsinnig, dass du hinter etwas her bist, dessen Ausgang du überhaupt nicht kennst. Der Junge wird auch ein wenig grob. Er will dich aufhalten, er will mit aller Gewalt, dass du an deinem Platz bleibst.
Dann schaue dir deine Haltung diesen beiden Kindern gegenüber an. Findest du sie schwierig oder lästig? Oder hast du das Gefühl, dass du ihnen doch helfen musst, dass sie zu dir gehören. Denn du kannst in das neue Land, nach dem du suchst, nicht hineingehen, ohne diese beiden Kinder mit dir zu nehmen. Du kannst nicht allein dorthin gelangen. Erstaunlicherweise brauchst gerade du diese Kinder, um jenes Land zu finden.
Und so setzt du dich für einen Moment hin. Nun kannst du die Kinder nun auf Augenhöhe ansehen. Du schaust zuerst das Mädchen an und du siehst die Angst in ihren Augen. "Ich habe Angst vor dem Unbekannten in diesem Wald, vor der Dunkelheit, den wilden Tieren. Ich traue mich gar nicht, mich zu bewegen. Ich weiß nicht, worauf ich vertrauen soll. Ich spüre keine Anleitung, keine Wegweiser." Schau diesem Mädchen innig in die Augen und sage ihr: "Ich bin dein Wegweiser, ich bin deine Führung. Vertrau mir." Schau, ob du ihr dieses Gefühl vermitteln kannst, ob sie ein wenig auftaut. Achte auf ihre Körpersprache und frage sie dann, was sie braucht um zu vertrauen. Was braucht sie von dir? Gib es ihr, beruhige sie. Sage ihr, dass sie immer um Rat zu dir kommen kann, dass du sie beschützt, dass du sie bedingungslos liebst. Sieh, wie nun in dem Mädchen ein Funke des Enthusiasmus und eines neuen Vertrauens entsteht. Und jetzt liegt ihre Hand ganz ruhig in deiner.
Nun wende dich dem Jungen zu. Der Junge ist wütend. Aus irgendeinem Grund ist er tief verletzt. Der Junge in dir repräsentiert den Panzer, den du aufgebaut hast, deinen Widerstand dagegen, dem Leben zu vertrauen. Der Junge sagt: "Ich lasse uns nicht mehr verletzen. Ich werde dich dagegen schützen, daher höre auf mich. Ich will dich vor weiteren Verletzungen und Schmerzen beschützen. Du hattest genug Schmerzen in deinem Leben. Ich wache über dich. Lass uns hier bleiben und nicht weiter suchen. Hier ist es sicher. Du kannst hier ein Obdach bauen, eine Höhle, in der wir uns verstecken können."
Du fühlst in deinem Herzen eine gewisse Betrübnis wegen dieses Jungen, denn er meint es gut. Er möchte dir helfen, deinen Schmerz zu lindern und dich vor einer Wiederholung der Schmerzen bewahren. Was er jedoch tatsächlich tut, ist, dich von neuem Glück, von Verbundenheit und Offenheit dem Leben gegenüber abzuhalten. Der Junge repräsentiert deinen Widerstand gegen das Leben. Schau, ob du ihn erreichen kannst und über deine Augen oder auf andere Weise Kontakt zu ihm herstellen kannst. Sag ihm, dass du gut versteht, warum er so wütend ist. Es wurde ihm nie dargelegt, warum er bestimmte Traumata durchleben musste, warum ihm diese Dinge in den Weg kamen. Er reagiert auf einen Schmerz in sich selbst, den er nicht versteht.
In dir gibt es ein Wissen, ein Fühlen, dass dieser Schmerz nicht ohne Grund da war, dass er Teil deines Weges ist. Du braucht dieses Wissen nicht in Worten zu vermitteln, sondern lediglich als Gefühl. Versuche dem Jungen das Wissen durch deine Augen oder deinen Ausdruck zu übermitteln. Es ist das Gefühl, dass du auf einer sehr langen Reise bist und alles ein Puzzleteil ist und dass wir weiter auf den Fluss des Lebens vertrauen sollten, dass er neue Dinge bringen wird und diesen alten Schmerz fortspült, wenn wir offen bleiben.
Schau, ob die Muskeln des Jungen sich ein wenig entspannen, wenn du ihm eine Hand auf die Schulter legst. Vielleicht kannst du fühlen, dass in diesem Jungen einen sehr großen Kummer lebt. Ein Kummer um etwas, das einst verloren gegangen ist. Und dann sage dem Jungen: “Wir brauchen dich. Ich und das Mädchen hier bei mir brauchen dich. Deine Lebenskraft, deine Leidenschaft ist dafür notwendig, unsere Reise zu vollenden. Daher traue dich, die Leidenschaft wieder fließen zu lassen, und dich wieder auf das Neue einzulassen, denn dein Mut und deine Entschlossenheit sind für unsere Reise von ganz wesentlicher Bedeutung.” Und dann macht ihr drei euch gemeinsam auf den Weg. Und die Kinder transformieren sich, sie werden wieder wie Kinder sein sollten. Fröhlich und voller Lebensfreude und Abenteuerlust. Sie machen sich keine Sorgen um das Morgen und darüber, was kommen wird. Sie vertrauen auf das Heute. Und du lasse dich nun von ihnen führen und lasse sie spielen.
Irgendwann kommt ihr zu einer Öffnung im Wald, wo eine neue Landschaft beginnt. Es scheint als würden die Pflanzen und die Bäume und die Tiere etwas mehr leuchten. All das scheint euch einzuladen und zu begrüßen, willkommen zu heißen. Trete ein in dieses grüne Land. Du fühlst Leichtigkeit und Gelassenheit über dich kommen und du gehst über diese Grenze zwischen dem alten Wald und den neuen Land. Und die Kinder tanzen an deiner Seite und rennen in das neue Land hinein.
Du fühlst dich hier zu Hause. Du fühlst dich frei. Deine Schritte sind leicht und du atmest eine Energie ein, die nicht von dieser Welt ist. Du spürst das Verschmelzen dieses spirituellen Ortes mit dem irdischen Dasein, sie sind nicht voneinander getrennt. Es gibt für dich einen Platz auf der Erde, buchstäblich und wie auch im übertragenen Sinn, einen physischen, aber auch spirituellen Platz, an dem du das Spirituelle und das Irdische dieser Welt vereint erfahren kannst.
Gehe dort eine Weile umher. Setze dich oder lege dich ins Gras, fühle die Sonne auf deiner Haut und das Leben um dich herum. Die Vögel, die Tiere, die Insekten, die Blumen, alles lebt im Jetzt. Die Kinder spielen und tanzen, und in einem passenden Moment bittest du sie, einmal zu dir zu kommen. Als sie bei dir sitzen, fragst du zuerst das Mädchen: „Was ist in meinem Leben auf der Erde jetzt wichtig für mich? Gib mir eine Botschaft oder ein Gefühl. Was ist für mich jetzt wichtig?“. Lasse das Mädchen es dir mit einem Blick oder einem Wort oder einer Geste mitteilen. Spüre auch, wie sie dich ermutigt, dass sie jetzt ein wenig wie eine Führerin für dich ist, während es zuvor umgekehrt war.
Dann wende dich dem Jungen zu. Lasse dir durch ihn sagen, was er als wichtig für dich empfindet. Gibt es etwas, das du für dich tun kannst, das dich unterstützt? Frage ihn, was seiner Meinung nach wichtig ist. Und dann danke den Kindern und lasse sie wieder spielen. Komm wieder still zu dir in die Gegenwart und wisse, dass du diese innere Reise jederzeit machen kannst, indem du im täglichen Leben einfach Abstand von dem nimmst, was dich so in Beschlag nimmt, dass es dazu führt, dass du dich selbst verlierst:
Wenn etwas in dir sich bei etwas unwohl fühlt, dann weil Kinder bei dir sind, die sich dem widersetzen, die dir sagen, dass du nichts verändern musst, „Arbeite weiter, mach einfach mit und passe dich an die Lage an“. Es sind die Stimmen der Angst und des Misstrauens, symbolisiert durch den Jungen und das Mädchen. Aber gerade wenn du mit diesen Kindern tiefer in diese Emotionen eintauchst, wenn du wagst, dir selbst Führer zu sein, lösen die Emotionen sich auf, und dann kommt eine tiefere Wirklichkeit ans Licht. Diese Kinder haben eine wertvolle Botschaft für dich, daher lasse sie sprechen. Wenn du dich deiner Gefühle annimmst, verwandeln sie sich in die Stimme deiner Intuition. Dann fällt ein schwerer Ballast von dir und den Kindern ab und sie beginnen, deine intuitive Natur zu repräsentieren.
Mache diese innere Arbeit regelmäßig. Wenn du merkst, dass du dich in einer Situation und mit bestimmten Menschen oder Umständen unwohl fühlst, konsultiere die Kinder in dir. Beruhige sie und nimm sie mit in das andere Land, in dem du dich zu Hause und sicher fühlst, dorthin, wo das Irdische und das Spirituelle miteinander verschmelzen. In diesem Land kannst du auch uns begegnen und wir werden alles tun, um dich zu ermutigen, kontinuierlich in diesen Dialog mit den Kind-Anteilen in dir selbst zu gehen.
Je mehr ihr in einen inneren Dialog mit euch selbst geht, in Ruhe und Einfachheit, desto mehr kosmische Energie wird euch durchfließen. Ihr festigt dann eure Verbindung mit dem, was ihr die geistige Welt, die ‘andere Welt‘ nennt. Diese Welt ist hier und jetzt. Sie ist ebenso sehr Teil von euch wie euer irdischer Körper und eure fünf Sinne. Die Intention eurer Seele ist, dass diese andere Welt das Fundament eures Lebens hier auf der Erde ist, denn sie gibt eurem Leben seine Richtung. Sie zeigt euch, was wirklich wichtig ist. Vertraut daher auf euch selbst, wenn ihr euch in diese innere Dimension begebt. Euer Kompass dabei ist euer Gefühl, euer inneres Wissen.
Wenn ihr die innere Dimension betretet, ist es notwendig, all das, was euch gelehrt wurde - Dinge mit eurem Verstand zu beurteilen oder nur dann als real anzusehen, wenn ihr sie mit euren Sinnen wahrnehmen könnt -, loszulassen. Es ist euerinneres Wissen, euer Gefühl, das euch sagt, ob etwas für euch wahr ist und Sinn für euch macht. Vertraut darauf! Das ist euer Wegweiser dafür, die spirituelle Welt, die spirituelle Seite davon, mehr von euch auf der Erde zu repräsentieren, in euer eigenes Leben fließen zu lassen.
Danke, dass ihr hier seid. Wir lieben euch.
Channeling: © Pamela Kribbe, http://www.jeshua.net/
Übersetzung aus dem Niederländischen: Yvonne Mohr, www.lichtderwelten.de
Deutscher Text: http://www.lichtderwelten.de/index.php/geistige-welt/channelings-anderer/die-innere-reise-maria-durch-pamela-kribbe
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