Im Januar 2015 kam Alberto Enrique Behar, Klimaforscher und Experte für Robotertechnologie, kurz vor der Publizierung der jüngsten Ergebnisse der Feldforschungen in 2014 in Grönland bei einem Absturz mit seinem kleinen Flugzeug in Los Angeles im U.S.-Bundesstaat Kalifornien ums Leben.
Prof. Behar leitete im Auftrag der N.A.S.A. eine Langzeitstudie über den Verlauf des Schmelzwassers des im Sommer auftauenden Eises der Gletscher in Grönland. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen entsprechen nicht den Prophezeiungen der Verfechter des Überflutungs-Szenarios.
Einleitung
Weltweit wird vor dem drohenden Versinken ganzer Küstenlandschaften durch den Anstieg des Meeresspiegels durch das rasante Abtauen der Gletscher in Grönland gewarnt. Mit Unwahrheiten, Halbwahrheiten, Berufung auf Teilstudien (zum Teil von Organisationen finanziert, die keine Unabhängigkeit garantieren) und dem Verschweigen seriöser, nicht ins Bild passender Studienergebnisse wird ein apokalyptisches Szenario beschrieben, das von den profitorientierten Umweltverbrechen ablenkt.
Wissenschaftler, die ihre Arbeit ernst nehmen, weisen immer wieder daraufhin, dass das Thema Klima viel zu komplex ist und nie alle Faktoren in die Modellberechnungen einfliessen können.
Die gegenwärtigen Ursachen, die zum Absenken von Küsten und damit zur Überflutung führen, können oft auf geologische oder menschliche Faktoren wie Bebauung mit Hochhäusern (z.B. auf trockengelegenen Sumpfgebieten und Koralleninseln) zurückgeführt werden. Die Erdkruste ist ständig in Bewegung, Kontinentalplatten verschieben sich, Vulkane und Erdbeben verändern die Landschaft, unterirdische Hohlräume brechen ein – oft ausgelöst durch Fracking oder Erdgasförderung.
Auch die Gletscher sind keine starren Gebilde und verändern sich, und das täglich. Ihre Dynamik ist hochkomplex und hängt von einer ganzen Reihe von Einflüssen ab. Dazu zählen die Beschaffenheit des Untergrundes, der Druck der Eismassen, ihre innere Landschaft mit Höhlensystemen und Flüssen, der Lauf des Oberflächenwassers innerhalb und ausserhalb des Eisschildes.
Das Volumen und die Verdichtung des Eises ändert sich in Abhängigkeit der Temperatur, der Wolken, der Sonneneinstrahlung, der Neigung der Erdachse gegenüber der Sonne, der kosmischen Strahlung. In den warmen Monaten schmilzt das Eis an der Oberfläche und sucht sich aufgrund der Erdanziehung den Weg in tiefere Ebenen, genau wie in felsigen Gebirgen. Auch die Verdunstung in stehenden Pfützen und Seen ist trotz der nördlichen Breitengrade nicht zu vernachlässigen.
Jeder Sommer verläuft anders als der vorherige. Heftige Vulkanausbrüche auf der Südhalbkugel sorgten in der Vergangenheit immer wieder dafür, das Klima in Europa deutlich durch die Verteilung der ausgestossenen Partikel rund um die Erde abkühlen zu lassen. Im Winter gefriert das Schmelzwasser an der Oberfläche.
In welchem Verhältnis das in das Eis geströmte Wasser seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest durch Gefrieren ändert und im Gletscher gespeichert bleibt, in den felsigen Untergrund als Grundwasser eindringt oder wieviel, wo und wann zum Meer abfliesst, diese Frage kann derzeit kein einziger Forscher beantworten. Schätzungen der Menge sind reinstes Rätselraten. Die aktuellen Klimamodelle berücksichtigen nicht die subglazialen Prozesse. In dem Klimamodell Modèle atmosphérique Régional, eines der verwendeten Modelle in dem Bericht der Zwischenstaatlichen Sachverständigengruppe der Vereinten Nationen (I.P.C.C.) über Klimaänderungen, geht davon aus, dass das gesamte Schmelzwasser direkt in den Ozean fliesst.
Eislandschaften in Grönland
Zunächst fügen wir hier zum anschaulicheren Verständnis der Gletscher und der Eislandschaften ein Video aus dem Jahr 2014 ein, das auf Grönland während der Forschungsarbeiten unter der Leitung von Prof. Behar entstand. Es offenbart die Vielfältigkeit der „Geografie des Eises“, eine ungewohnte Sicht auf die im Sommer auftauenden Flüsse, die Wasserfälle, das Verschwinden des Wassers in unerforschte „untereisige“ Tiefen und der Verlauf des Abflusses zur Küste.
Mitarbeiter und Studenten widmeten dieses atemberaubend schöne Video, untermalt mit ausgesuchter Musik, dem ehrenden Gedenken an den Verstorbenen. Im Abspann heisst es, dass ohne Alberto E. Behar die Forschungen nicht möglich gewesen wären.
Gletscher- und Polarforscher erfassten wissenschaftlich seit weit mehr als dreihundert Jahren auf ihren Expeditionen die vorherrschenden Bedingungen in arktischen und antarktischen Gebieten. Stets hatte auch das Militär, Wirtschaft und Politik grösstes Interesse aus strategische Gründen an den Daten. Von weissen geografischen Karten kann schon längst spätestens seit dem Flugverkehr und der Satellitentechnik keine Rede mehr sein. Doch diese kartografieren mit der Datenerfassung- und Auswertung in dreidimensionalen Modellen die Beschaffenheit der Oberfläche, ihre Ausdehnungen und die Höhen der Berge und Täler aus Eis. Wie sich die dynamischen Eisschilde unter der Oberfläche zusammensetzen bleibt das Aufgabengebiet der subglazialen Forschung.
Untersuchungen des Süsswassersverlaufs der Grönland-Gletscher
Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) am California Institute of Technology (Caltech) beauftragte eine Gruppe Wissenschaftler, in einer über mehrere Monate vor Ort an südwestlichen Eisschilden in
Prof. Behar leitete im Auftrag der N.A.S.A. eine Langzeitstudie über den Verlauf des Schmelzwassers des im Sommer auftauenden Eises der Gletscher in Grönland. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen entsprechen nicht den Prophezeiungen der Verfechter des Überflutungs-Szenarios.
Einleitung
Weltweit wird vor dem drohenden Versinken ganzer Küstenlandschaften durch den Anstieg des Meeresspiegels durch das rasante Abtauen der Gletscher in Grönland gewarnt. Mit Unwahrheiten, Halbwahrheiten, Berufung auf Teilstudien (zum Teil von Organisationen finanziert, die keine Unabhängigkeit garantieren) und dem Verschweigen seriöser, nicht ins Bild passender Studienergebnisse wird ein apokalyptisches Szenario beschrieben, das von den profitorientierten Umweltverbrechen ablenkt.
Wissenschaftler, die ihre Arbeit ernst nehmen, weisen immer wieder daraufhin, dass das Thema Klima viel zu komplex ist und nie alle Faktoren in die Modellberechnungen einfliessen können.
Die gegenwärtigen Ursachen, die zum Absenken von Küsten und damit zur Überflutung führen, können oft auf geologische oder menschliche Faktoren wie Bebauung mit Hochhäusern (z.B. auf trockengelegenen Sumpfgebieten und Koralleninseln) zurückgeführt werden. Die Erdkruste ist ständig in Bewegung, Kontinentalplatten verschieben sich, Vulkane und Erdbeben verändern die Landschaft, unterirdische Hohlräume brechen ein – oft ausgelöst durch Fracking oder Erdgasförderung.
Auch die Gletscher sind keine starren Gebilde und verändern sich, und das täglich. Ihre Dynamik ist hochkomplex und hängt von einer ganzen Reihe von Einflüssen ab. Dazu zählen die Beschaffenheit des Untergrundes, der Druck der Eismassen, ihre innere Landschaft mit Höhlensystemen und Flüssen, der Lauf des Oberflächenwassers innerhalb und ausserhalb des Eisschildes.
Das Volumen und die Verdichtung des Eises ändert sich in Abhängigkeit der Temperatur, der Wolken, der Sonneneinstrahlung, der Neigung der Erdachse gegenüber der Sonne, der kosmischen Strahlung. In den warmen Monaten schmilzt das Eis an der Oberfläche und sucht sich aufgrund der Erdanziehung den Weg in tiefere Ebenen, genau wie in felsigen Gebirgen. Auch die Verdunstung in stehenden Pfützen und Seen ist trotz der nördlichen Breitengrade nicht zu vernachlässigen.
Jeder Sommer verläuft anders als der vorherige. Heftige Vulkanausbrüche auf der Südhalbkugel sorgten in der Vergangenheit immer wieder dafür, das Klima in Europa deutlich durch die Verteilung der ausgestossenen Partikel rund um die Erde abkühlen zu lassen. Im Winter gefriert das Schmelzwasser an der Oberfläche.
In welchem Verhältnis das in das Eis geströmte Wasser seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest durch Gefrieren ändert und im Gletscher gespeichert bleibt, in den felsigen Untergrund als Grundwasser eindringt oder wieviel, wo und wann zum Meer abfliesst, diese Frage kann derzeit kein einziger Forscher beantworten. Schätzungen der Menge sind reinstes Rätselraten. Die aktuellen Klimamodelle berücksichtigen nicht die subglazialen Prozesse. In dem Klimamodell Modèle atmosphérique Régional, eines der verwendeten Modelle in dem Bericht der Zwischenstaatlichen Sachverständigengruppe der Vereinten Nationen (I.P.C.C.) über Klimaänderungen, geht davon aus, dass das gesamte Schmelzwasser direkt in den Ozean fliesst.
Eislandschaften in Grönland
Zunächst fügen wir hier zum anschaulicheren Verständnis der Gletscher und der Eislandschaften ein Video aus dem Jahr 2014 ein, das auf Grönland während der Forschungsarbeiten unter der Leitung von Prof. Behar entstand. Es offenbart die Vielfältigkeit der „Geografie des Eises“, eine ungewohnte Sicht auf die im Sommer auftauenden Flüsse, die Wasserfälle, das Verschwinden des Wassers in unerforschte „untereisige“ Tiefen und der Verlauf des Abflusses zur Küste.
Mitarbeiter und Studenten widmeten dieses atemberaubend schöne Video, untermalt mit ausgesuchter Musik, dem ehrenden Gedenken an den Verstorbenen. Im Abspann heisst es, dass ohne Alberto E. Behar die Forschungen nicht möglich gewesen wären.
Gletscher- und Polarforscher erfassten wissenschaftlich seit weit mehr als dreihundert Jahren auf ihren Expeditionen die vorherrschenden Bedingungen in arktischen und antarktischen Gebieten. Stets hatte auch das Militär, Wirtschaft und Politik grösstes Interesse aus strategische Gründen an den Daten. Von weissen geografischen Karten kann schon längst spätestens seit dem Flugverkehr und der Satellitentechnik keine Rede mehr sein. Doch diese kartografieren mit der Datenerfassung- und Auswertung in dreidimensionalen Modellen die Beschaffenheit der Oberfläche, ihre Ausdehnungen und die Höhen der Berge und Täler aus Eis. Wie sich die dynamischen Eisschilde unter der Oberfläche zusammensetzen bleibt das Aufgabengebiet der subglazialen Forschung.
Untersuchungen des Süsswassersverlaufs der Grönland-Gletscher
Das Jet Propulsion Laboratory (JPL) am California Institute of Technology (Caltech) beauftragte eine Gruppe Wissenschaftler, in einer über mehrere Monate vor Ort an südwestlichen Eisschilden in
Grönland Untersuchungen durchzuführen.
Efficient meltwater drainage through supraglacial streams and rivers on the southwest Greenland ice sheet Auf der nebenstehenden Grafik sind die Messpunkte vom 18. bis 23. Juli 2012 abgebildet.
Im Januarheft 2015 vol.112 no.4 der wöchentlich erscheinenden Wissenschaftszeitung Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, kurz P.N.A.S., erschien unmittelbar nach dem Tod von Professor Alberto E. Behar der Artikel Efficient meltwater drainage through supraglacial streams and rivers on the southwest Greenland ice sheet und ist, wie alle Publikationen in P.N.A.S. nach Ablauf einer Schutzfrist von einem halben Jahr im Volltext jetzt frei zugänglich.
Es ist die erste grosse Langzeitstudie mit Unterstützung des NASA Cryosphere Program (Grant NNX11AQ38G) über die Flüsse auf der Oberseite des grönländischen Eisschildes. Die Ergebnisse der monatelangen Feldarbeit, die Daten der Satelliten-Fernerkundung und des Gravity Recovery And Climate Experiment (GRACE) zu Schwerkraft-Messungen wurden für die Modelle verwendet.
Die meisten dieser beeindruckenden Flüsse enden in Gletschertöpfen, Gletschermühlen oder Gletscherspalten. Die Wissenschaftler warnen vor einer Überschätzung des Süsswasserabflusses zum Meer und damit einhergehenden Prognosen zur Höhe des Anstiegs des Meerespiegels. Die bisherigen Daten sind auch nur ein Bruchteil dessen, was für seriöse Vorhersagen nötig wäre, heisst es in der Studie.
Akademische Karriere von Prof. Behar
Der Wissenschaftler gehörte zu den führenden Experten in der Roboter-Technik für Erkundungen extremer Umgebungen auf der Erde und anderen Planeten. Den Doktortitel in Elektrotechnik erwarb sich Behar an der University of Southern California. Anschliessend arbeitete der Wissenschaftler dreiundzwanzig Jahre am JPL in La Cañada Flintridge und hatte einen Forschungslehrstuhl an der School of Earth and Space Exploration der Arizona State University, wo er das Extreme Environments Robotics and Instrumentation Laboratory leitete. Dieses Institut entwickelt Roboter, die eine unwirtlichen Umgebung untersuchen. Das Messgerät zur Ermittlung von Wasserstoff auf dem Mars bei der Curiosity rover-Mission der N.A.S.A. wurde unter Behars Leitung entwickelt.
Seine Arbeiten befassten sich auch mit der Entwicklung von in-situ-Roboter-Systemen zur Messung des Wassers der Eisschilde in der Antarktis und auf Grönland mit U-Booten, Eis-Rovers und Booten.
Zur Todesursache des Forschers
Am 9.Januar 2015 kam Alberto Behar bei einem Flugzeugabsturz kurz nach dem Start vom Flughafen Van Nuys Airport in Los Angeles ums Leben (Video, Bilder). Die einmotorige Lancair verlor an Höhe und stürzte auf eine verkehrsreiche Kreuzung nahe des Flughafens. Behar steuerte das Flugzeug, es waren keine weiteren Passagiere an Bord. Behar war ein erfahrener Pilot und Pilotenausbilder für Flugzeuge und Hubschrauber. Das Wetter war an diesem Morgen klar. „Er war sehr sachkundig, kompetent und gründlich. Ich kann nicht sehen, was die Ursache für so etwas sein kann“, sagte ein Pilot von Van Nuys.
Schon einmal, in 2011, kam es fast nach einem Motorschaden eines kleinen Flugzeuges zu einem Absturz. Behar überlebte unbeschadet den Beinah-Crash durch eine Notlandung auf einer Strasse in Santa Clarita.
Abschluss
Mit dem Hinweis auf diese Studie möchten wir einen Beitrag gegen die politische Instrumentalisierung des Themas „Weltklima“ leisten. Gerade in den Medien wird unreflektiert die Agenda des Imperialistischen Komplex verbreitet, der mit dem Ausmalen einer drohenden Apokalypse durch eine Erhöhung des Meeresspiegels durch utopische Annahmen und Behauptungen der Kontrolle, der Gewinnmaximierung der Grossindustrie, der Ablenkung der dadurch verursachten katastrophalen Umweltverschmutzung dient und staatliche Gesetze in seinem Sinne zur Folge hat. Dazu gestern die Huffington Post am 22.Juli 2015: „Studie zeigt: Bald sind wir ALLE ziemlich am Arsch“.
Der Meeresspiegel hat sich seit Millionen von Jahren verändert und die geografische Landschaft geformt, in der wir heute leben – und zerstören.
Artikel zum Thema, mehr davon im Archiv unter Stichwort „IPCC“
07.06.2010 Weltmeisterschaft: pazifische Koralleninseln hüpfen der Höhe des Meeresspiegels davon – von wegen Land unter!
03.02.2010 Klimalüge: Prof. Roger Pielke und Prof. Chris Field vom IPCC bei BBC Newsnight 2.2.2010
24.12.2009 Geld regiert mit IPCC-Klima die Welt – welche Lobby bestimmt wirklich unser „Wetter“?
09.12.2009 Guardian: “Dänischer Text” Entwurf des Klimaabkommens geleakt
08.12.2009 Kilimanjaro: Der Schnee von gestern
08.12.2009 Kaschmirziegen führen zur Desertifikation in Mongolei und China
07.12.2009 Klimagipfel: Entwicklungsländer sollen von EU geprellt werden
Bildquellen:
Foto des Flugzeugabsturzes: Screenshot Los Angeles Times, 10.Januar 2015
Foto Alberto Enrique Behar: Screenshot Jet Propulsion Laboratory
Quellen:
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?feature=4438
http://www.rcinet.ca/eye-on-the-arctic/2015/01/15/blog-landmark-ucla-study-reveals-melting-of-greenland-ice-sheet-from-top-to-bottom/
http://www.pnas.org/content/112/4/1001.full#sec-3
http://www.jpl.nasa.gov/news/news.php?feature=4438
http://www.abc15.com/news/region-northeast-valley/scottsdale/asu-professor-alberto-behar-killed-in-small-plane-crash-in-van-nuys-ca
http://www.myfoxla.com/story/27804825/small-plane-crashes-near-van-nuys-airport
http://www.latimes.com/local/lanow/la-me-ln-jpl-scientist-killed-plane-crash-robotics-20150110-story.html
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