Einem
Medienbericht zufolge hat der deutsche Verfassungsschutz die
Spionagesoftware XKeyscore von der NSA gekauft und im Gegenzug Daten aus
Deutschland an die NSA geliefert.
Ein Vertrag soll den Datendeal zwischen dem deutschen Bundesamt für Verfassungsschutz und der NSA offenlegen. - Foto: EPA |
Die „Zeit“
konnte vertrauliche Dokumente einsehen, aus denen hervorgeht, dass das
Bundesamt für Verfassungsschutz in Deutschland die Spionagesoftware
XKeyscore im Einsatz hat. Aus dem Vertrag soll hervorgehen, dass dafür
Daten aus Deutschland als Gegenleistung versprochen wurden. Die Übereinkunft war bislang nicht öffentlich.
„Wir dokumentieren die Übereinkunft, weil sich die Öffentlichkeit damit selbst ein Bild davon machen kann, welchen Preis deutsche Nachrichtendienste zahlen müssen, wenn sie Hilfe von ihren amerikanischen Kollegen wollen“, heißt es im Bericht der „Zeit“.
Die Übereinkunft wurde zwischen der National Security Agency (NSA), dem Bundesnachrichtendienst und dem Bundesamt für Versfassungsschutz geschlossen und im April 2013 unterzeichnet. Für die Auswertung der mit der Software gewonnenen Daten wurden im Jahr 2013 75 neue Stellen geschaffen, um Bewegungsprofile und Beziehungsnetzwerke aufzudecken und Rohdaten zu verarbeiten.
Der damalige deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar gab gegenüber der "Zeit" an, von dem Vertrag nichts gewusst zu haben.
Quelle: http://futurezone.at/netzpolitik/deutscher-verfassungsschutz-wertet-fuer-nsa-daten-aus/149.222.112
„Wir dokumentieren die Übereinkunft, weil sich die Öffentlichkeit damit selbst ein Bild davon machen kann, welchen Preis deutsche Nachrichtendienste zahlen müssen, wenn sie Hilfe von ihren amerikanischen Kollegen wollen“, heißt es im Bericht der „Zeit“.
Die Übereinkunft wurde zwischen der National Security Agency (NSA), dem Bundesnachrichtendienst und dem Bundesamt für Versfassungsschutz geschlossen und im April 2013 unterzeichnet. Für die Auswertung der mit der Software gewonnenen Daten wurden im Jahr 2013 75 neue Stellen geschaffen, um Bewegungsprofile und Beziehungsnetzwerke aufzudecken und Rohdaten zu verarbeiten.
Der damalige deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar gab gegenüber der "Zeit" an, von dem Vertrag nichts gewusst zu haben.
Quelle: http://futurezone.at/netzpolitik/deutscher-verfassungsschutz-wertet-fuer-nsa-daten-aus/149.222.112
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