und wer nach innen schaut, erwacht.
(C. G. Jung)
Unser feinstoffliches Energiefeld – vor allem die Aura und die Chakren – hat eine wichtige Schutzfunktion und versorgt uns mit Lebenskraft. Eine gesunde Aura beispielsweise wirkt wie ein feinstoffliches Immunsystem, und ein optimal funktionierendes Basis-Chakra stellt die Grundlage für ein sicheres Gefühl im Leben dar. Mari Nil verrät, wie sie funktionieren und wie wir sie nähren und unterstützen können.
Die Aura, die uns umgibt, ist ein magnetisches Energiefeld, das bestimmte Qualitäten anzieht und diese dann in unserem Leben, in unserer Realität erscheinen lässt. Verändern wir die Informationen in unserer Aura, verändert sich unser Leben. Nach einem meiner Nahtoderlebnisse erhielt ich die Fähigkeit, dieses energetische Feld, das uns umgibt, sehen zu können. Durch diese Fähigkeit kann ich mich selbst und andere viel besser verstehen. Es ist, als ob diese Welt ihren Schleier verloren hat und mich in eine tiefe essenzielle Wahrheit blicken lässt.
Unsere energetischen Hüllen wie der Emotional- und Mentalkörper sind Teil dieses energetischen Feldes und speisen sich aus einem zu ihnen gehörenden Chakra, einem feinstofflichen Energiewirbel oder Rad, wie es im Sanskrit genannt wird. In diesen Energierädern sind alle Informationen aus allen Zeiten und all unseren Leben komprimiert enthalten. Der daraus entstehende Energiekörper, der uns umgibt, fächert diese Informationen in und um unseren ganzen Körper auf und zieht Erscheinungen und Erfahrungen an, die zu diesen Informationen thematisch passen. Somit können wir aus allem, was geschieht und was wir wahrnehmen, etwas über uns selbst herauslesen, daran lernen und unsere Wachstumserfahrungen machen. In jedem Moment sehen wir uns gewissermaßen selbst.
Natürlich gibt es darüber hinaus auch ein kollektives Feld mit ganz spezifischen Gegebenheiten, aber unsere Rolle darin mit all unseren Gefühlen und Gedanken wird durch unsere eigenen inneren Informationen geformt. Wir erleben, was wir selbst in uns tragen und aus uns heraus erscheinen lassen.
Möchten wir etwas in unserem Leben konstruktiv verändern, so ist darum der direkte Weg, es in uns zu verändern, in uns zu heilen. Liegt unser Augenmerk darauf, etwas ausschließlich im Außen zu verändern, merken wir bald, dass das wenig effektiv ist und nur kurzfristige und oberflächliche Erfolge bringt. Statt echten Wandel zu erfahren und neue Ebenen zu betreten, begegnet uns unser Thema immer wieder in einem anderen Gewand. Dagegen führt der innere Weg zu echter Transformation: Ein gesundes, geheiltes Basis-Chakra beispielsweise vermittelt uns Kraft und tiefe Sicherheit, so dass wir uns nicht veranlasst sehen, Situationen und Dinge krampfhaft festzuhalten. Wir können dann vielmehr mit dem Wandel allen Lebens bewusst und flexibel umgehen und sogar Kraft daraus schöpfen.
Doch wie können wir lernen, unsere Chakren und unsere Aura klar zu erkennen und darin zu lesen? Und wie können wir das, was wir wahrgenommen haben, in eine Erlösung bringen? Wie belastende Felder oder Muster loslassen?
Ein zentraler Schlüssel dafür ist unsere intuitive Wahrnehmung – wir alle haben diese wunderbare Gabe. Sie wird jedoch oft abgelegt, vernachlässigt oder vergessen. Ein Talent, das nie genutzt oder geübt wird, schlummert. Durch Training und das Vertrauen, dass diese Fähigkeit in uns liegt, können wir mit der Zeit unser inneres Sehen wieder erfolgreich anwenden. Nur: Wie können wir die Intuition vom Denken unterscheiden? Ganz einfach: Erscheint etwas spontan als Information und nicht als Ergebnis eines Denkprozesses, sind wir auf der richtigen Fährte. Wenn uns die Bilder und Metaphern überraschen und auftauchen, bevor ein Gedanke erschienen ist, können wir davon ausgehen, dass es substantielle Informationen unserer Intuition sind.
Energie braucht eine Richtung
Ein weiterer essenzieller Aspekt unseres Weges der Ganzwerdung ist das ganz klare Formulieren dessen, was wir möchten. Denn Energie braucht eine Richtung, in die sie fließen kann – aus diesem Grund ist unsere Ausrichtung, unsere Intention von enormer Bedeutung. Ist unser Fokus auf Heilung und Liebe gerichtet, wird sich dies irgendwann manifestieren. Klare, positive Anweisungen, wohin wir unsere Energie fließen lassen möchten, sind ein Magnet, der die Energie dort hinzieht. Ohne Richtung zerstreut sich unsere Energie. Aus diesem Grund ist ein Fokus, eine tiefe innere Kommunikation, ein Gebet oder ein Ritual sehr wirkungsvoll, ja mitunter lebensverändernd.
Um zu wachsen und uns zu erneuern, müssen wir zudem immer wieder etwas loslassen – wir können bestimmte Momente nicht festhalten und gleichzeitig tiefe Erneuerung in uns erfahren. Hier ist es wichtig, uns darüber klar zu werden, was wir in unserem System festzuhalten versuchen, obwohl es uns keineswegs gut tut. Wenn wir Engel, Meister, unsere himmlischen Freunde einladen, wird dieser Prozess der Innenschau und des Loslassens noch kraftvoller. Auch hier spielt unser Fokus wieder eine wichtige Rolle: Betrachten wir etwas als lösbar und heilbar, öffnet sich der Raum dorthin und es kann geschehen.
Energieräuber
Um diesen Weg zu gehen, ist es auch sehr wichtig, dass wir uns energetisch aus dem Göttlichen, Strahlenden nähren und von der Energie der Erde. Wir brauchen eine gute energetische Verankerung, erst dann können unsere feinstofflichen Kreationen aus unseren Gedanken, Gefühlen, Visualisierungen und Träumen materiell erscheinen. Die Verankerung oder Verwurzelung in der Erde trägt in sich die Frequenz des Materiellen und wirkt besonders stark, wenn sie mit einem starken Basis-Chakra und dem dazugehörigen Ätherkörper verbunden ist. Die Verankerung und Verwurzelung erzeugt zudem eine tiefe innere Sicherheit. Dadurch kann das materielle Erschaffen natürlich und leicht geschehen. Kompliziert wird es, wenn Menschen an einem Defizit leiden. Sie beginnen dann oft unbewusst, anderen Menschen Energie zu rauben – das schmerzt und schafft Abhängigkeiten. Zu beobachten ist dann ein verkrampftes Festhalten, was uns für universelle Energie verschließt.
Wir können das Basis-Chakra auf der physischen Ebene mit Bewegung in der Natur, Sport, Yoga, Tai Chi usw. stärken. Mit Wurzel-Gemüse wie Möhren und rote Bete – auch als frisch gepresste Säfte oder Smoothies – stärken wir ebenfalls unsere Basis und den dazu gehörigen Ätherkörper. Gerne empfehle ich auch Raw Food als Möglichkeit, Prana direkt aufzunehmen und unsere Vitalität zu erhöhen. Auf der emotionalen Ebene ist es wichtig, gerne auf der Erde zu leben, hier erst einmal richtig anzukommen und diesem Leben in unserem Körper ein bewusstes „Ja“ zu geben. Dazu gehört auch, dass wir uns sicher und frei fühlen, so dass wir eine innere tiefe Geborgenheit in uns verspüren können. Das Visualisieren von Wurzeln unter unseren Fußsohlen stärkt uns dabei auf der energetischen Ebene. Visualisieren wir die jeweilige Farbe eines Chakras und umgeben uns damit, kräftigen wir uns ebenfalls – unsere Basis mit roter Farbe, das Sakral-Chakra mit Orange, den Solarplexus mit Gelb, das Herz-Chakra mit Grün, das Hals-Chakra mit Blau, das Stirn-Chakra mit Violett, das Kronen- Chakra mit Weiß.
Unsichtbare Bänder entfernen
Wir alle sind von Natur aus vollkommen freie Wesen. Doch über den Energieraub entstehen energetische Bahnen oder Bänder, die Menschen regelrecht einwickeln. Das hat erschöpfende Auswirkungen und verstopft das Energiesystem. Diese unsichtbaren Bänder müssen entfernt werden. Sie stiften nicht nur Verwirrung, sondern wir brauchen sie einfach nicht. Jedes Wesen kann sich vollkommen und nachhaltig aus dem göttlichen Raum nähren. Diese Nahrung ist vergleichbar mit nachhaltiger Energie. Rauben wir uns hingegen gegenseitig die Energien, sind wir irgendwann auf der Ebene der Erschöpfung gefangen.
Denn persönliche Energie ist eine endliche Energie. Zapfen wir sie an, ist das wie Energiegewinnung aus fossilen Rohstoffen, was einer Ausbeutung der Erde gleichkommt. Darum sollten wir fairerweise all unsere Bänder, mit denen wir uns unbewusst persönlich nähren wollten, zu uns zurückziehen und auflösen. Wie das geht? Einfach, indem wir diese Absicht formulieren, darüber meditieren und die Engel und himmlischen Wesen diese Auflösung machen lassen. Dazu gehört auch, alle Bänder, über die von uns Energie abgezogen wird, zu durchtrennen. Dann betreten wir wieder den Raum der freien, ewigen, bedingungslosen Liebe, der vollkommenen Sicherheit. Die Verbindungen der strahlenden Liebe bleiben bei dieser Klärung immer bestehen.
Unterstützend für eine gute Verwurzelung in der Erde und in der Quelle allen Seins ist das Visualisieren unserer selbst als eine strahlende Lichtsäule. Befreien wir uns: Dann brauchen wir uns nicht mehr von den Energien anderer Menschen zu nähren.
Geschwächte Membran
Energieblockaden sind wie dunkle, undurchdringliche Bereiche im Energiefeld. Auch diese lassen sich herausziehen und auflösen, so dass die Energie wieder frei fließen kann. Eine gesunde Aura ist wie ein feinstoffliches Immunsystem. Es schützt uns vor harschen Energien, die sich an uns hängen wollen und hungrig Energie rauben. Die äußerste Schicht der Aura ist eine starke, semipermeable Membran, durch die nur bestimmte Energien ein- und ausströmen können. Sie ist sehr wichtig für uns. Sind wir durch Süchte oder Stress geschwächt, leidet diese Membran. Wir nehmen dann zu viel Energie in unser System auf, die Membran weist poröse Stellen auf. Auch diese können wir wieder reparieren, indem wir uns mit Liebe und Vergebung beschäftigen. Die tiefe Begegnung in Liebe mit uns selbst ist eine großartige Medizin und macht unsere Aura stark und strahlend.
Oft sehe ich spitze Energieformen, die wie Dolche, Pfeile oder Schwerter in der Aura aussehen. Diese Energien symbolisieren etwas Zerschneidendes, Zertrennendes und drücken nicht aufgelöste Schmerzen aus. Oft findet man sie im energetischen Herz-Raum, im Schulter- und im Nackenbereich oder auch im zweiten Chakra, aus dem sich der Emotional- Körper speist. Wenn wir immer wieder darum bitten, dass uns diese schmerzenden Felder verlassen, werden sie sich irgendwann auflösen. Auch Vergebung ist ein Schlüssel, um schmerzhafte Bereiche in unserem Leben loszulassen und uns zu heilen.
Wenn wir unsere feinstofflichen Licht-Körper immer weiter klären, erscheinen sie als vollkommenes Regenbogenlicht, jede Farbe schwingt in einer ihr eigenen Frequenz und zieht damit wunderbare Erfahrungen an. Wir sind strahlende, vollkommene Wesen, wir können Wunder bewirken und einen großartigen Beitrag für das Leben auf der Erde kreieren. Entdecken wir diesen inneren Raum wieder, in dem diese Kraft ruht, und lassen wir sie in unsere Welt fließen.
Über die Autorin:
Mari Nil ist Autorin und Heilerin. Sie wuchs im Harz auf. Die Natur dort schenkte ihr die Möglichkeit, fortwährend innere Stille zu erfahren und Kontakt mit heiligen Wesen, Engeln, Naturwesen und der tiefen ursprünglichen Essenz allen Seins aufzunehmen. Dann entschloss sie sich, die Wildheit des Lebens kennenzulernen. Als Künstlerin und Existenzialistin verbrachte sie aufregende Jahre, bis ein starkes Erlebnis des vollkommenen Erwachens ihr Heilkräfte und übersinnliche Fähigkeiten schenkte.
Mari heilte tausende Menschen von unterschiedlichen Leiden. Heute unterrichtet sie Heilung, Meditation und das Erlangen übersinnlicher Fähigkeiten. Mari Nil lebt in Berlin und unterrichtet in Europa und den USA.
Nächste Termine in Berlin:
5. bis 6.11. sowie 18. bis 20.11.2016:
Heilausbildung „Salubrious Angel“
9.11 sowie 10.11.2016:
Salubrious Afternoon – Angel Drawings und Healings
Info und Kontakt unter
Tel.: 030-3257462 oder 0172-3089075
nil@mari-nil.de
www.mari-nil.de
5. bis 6.11. sowie 18. bis 20.11.2016:
Heilausbildung „Salubrious Angel“
9.11 sowie 10.11.2016:
Salubrious Afternoon – Angel Drawings und Healings
Info und Kontakt unter
Tel.: 030-3257462 oder 0172-3089075
nil@mari-nil.de
www.mari-nil.de
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