Schwebst du noch oder stehst du fest auf der Erde? Suchst du dich oder weißt du, wo es für dich hin geht? Lernst du gerade, dich abzugrenzen, bei dir zu sein und das, was ist, auszuhalten?
Es geht weiter im Rhythmus der Tiefentransformation, ja, es geht noch tiefer, noch weiter hinein. Es wird alles noch deutlicher hervorgeholt, damit wir ja nicht übersehen, was uns noch hemmt. Wir dürfen hinschauen, klar wahrnehmen und stehen bleiben. Nicht zur Seite treten oder umdrehen und wegrennen, nicht durchmogeln oder meinen, das löst sich schon – irgendwie. Oh nein, wir sind gefordert, jetzt! Jeder Einzelne darf hinschauen und hineinfühlen, darf sich immer wieder darauf ausrichten, was in Freude schwingt und sei das noch so … anders, fruchteinflößend, groß, ungewohnt, neu …
Nun, so geht es mir auch gerade. Ich pendele zwischen tiefem Wissen, dass ich die richtigen Schritte setze und Zweifel darüber, ob und wie ich das alles umsetzen und schaffen soll, was in mir da als Vision immer größer und klarer auftaucht. Noch stehe ich total am Anfang, bin gerade die ersten Schritte aus meiner Komfortzone heraus gegangen und noch ziemlich unsicher dabei. Es ist neu, dass ich Verantwortung übernehme und das gleich mal eben für ein Stück Erde, für ein Haus, für Bäume, Blumen und Tiere, aber auch dafür, dass ich dies hier jetzt langfristig umsetzen will/darf. Ich habe eine Entscheidung getroffen. Diese ist richtig. Doch sie bringt einiges mit sich, was sich jetzt erst zeigt und total neu für mich ist.
Der Weg zu meiner Vision will Schritt für Schritt gegangen werden – zu diesem Ort der Stille, der Auszeit in der Natur, einem Ort, wo ich dich und jeden willkommen heißen möchte, einen Ort, der allein so, wie er gerade ist, schon heilt. Dieses Schritt für Schritt bringt mich dazu, dass ich immer wieder auf meinen Körper hören darf, dass meine Feuerkraft manchmal mehr will, als geht. Ich übe mich von Beginn an in Geduld – es fällt mir schwer, ehrlich … ich will meinen Garten blühen sehen, will die Liebe hier spüren und Gemeinschaft pflegen. Doch vorerst ist Aufräumen angesagt und planen, was wohin soll.
Trotzdem, sobald ich dort oben stehe oder sitze, die Natur ist so vollkommen – sie heilt. Mein Blick fällt ins Grüne Meer der Bäume und Büsche, in die Weite der Landschaft, der gelbe Raps schimmert durch die Hecke, die Vögel singen – braucht man mehr???
Und das gerade in diesen hochenergetischen Zeiten. Manchmal frage ich mich, warum ich das immer wiederhole bzw. es kommt mir so vor, als ob ich ständig Dasselbe schreibe. Doch dieser Bewusstwerdungsprozeß ist für uns alle ein Weg, der uns einen imaginären Berg hinauf führt. Spiralförmig klettern wir „nach oben“ und begegnen uns immer wieder selbst und den Dingen, die wir so oft schon meinten, erledigt zu haben. Dabei ist dieses „Ansteigen“ auch gleichzeitig ein Hinabsteigen in den tiefsten Urgrund und manchmal kaum aushaltbar. Wenn das innere System verrückt spielt und einem alle Felder auf einmal um die Ohren fliegen, dann braucht es nur eins – Ruhe! Rückzug! Sein! Bitte erinnere dich daran, sorge für dich!
Ich habe einen großen Wunsch in diesen Tagen: Ich brauche Unterstützung bei meinem Vorhaben! Nicht nur finanzieller Natur, das auch (siehe Spenden), vor allem brauche ich tatkräftige Hilfe und Menschen, die mich mit ihrem Wissen und Können im Bereich autarkes Wohnen (Solar, Wasser, Heizung usw.) unterstützen können. Sei es im Austausch oder hier vor Ort, sei es, dass du eine ähnliche Lebensweise anstrebst, sei es, dass du eine Zeitlang eine Auszeit möchtest und deine Hilfe anbietest … Möglichkeiten gibt es viele und werden sich in nächster Zeit konkretisieren.
Das mal vorab als Ankündigung und damit das Universum schon mal die passenden Helfer schicken kann.
Ich wünsche euch/dir einen besonderen Maianfang und erinnere dich daran, erde dich, so oft es geht! Geh hinaus, die Natur ist so voller Kraft, so grün, so voller Fülle – sie heilt, immer.
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