September – schon? Ich hatte gestern ein ganz seltsames Gefühl. Weil ja der letzte Augusttag war, wollte ich für mich Rückschau halten. Ich ging also zurück und sah … nichts. Ich nahm einfach nichts wahr, was mit dem August in einen Zusammenhang gebracht werden könnte. Es war wie ein großes Loch, so, als ob dieser Monat nicht da gewesen ist. Ich war vielleicht verwirrt, hörte aber, dass es anderen ähnlich ergeht.
Was passiert hier? Warum fühlt sich das so an? Ich glaube, es hat damit zu tun, dass wir in den letzten Wochen irgendwie abgekoppelt wurden. Es ist ja nicht so, dass nichts passiert ist, im Gegenteil. Es sind Dinge geschehen (vor allem in den letzten zwei Wochen), die alles verändern. Immer noch. Die alles beschleunigen, oh ja und die jeden Tag eine neue Schwingung hervorholen und somit immer wieder darauf dringen, dass man sich ausbalanciert, zu sich zurück findet und die eigene Mitte stärkt. Nicht immer einfach. Schon gar nicht, wenn es so geballt daher kommt, wie gerade. Das Bild von den Energieinströmungen im gestrigen Text zeigt es, der „doppelte“ Sonnensturm ist mittlerweile auch da:
Von daher ist es kein Wunder, wenn nach eine Tag wie gestern, wo der Frieden sehr spürbar war und ich mich zutiefst bei mir wiederfand, irgendwann andere Empfindungen kommen. Dies war am Abend der Fall. Ich kam nicht zur Ruhe trotz Meditation. Erneut durchfluteten mich alte Bilder und als das vorbei war, begann eine Energieflutung durch mein Kronenchakra. Intensiv und eine ganze Zeit lang. Irgendwann schlief ich dann wohl doch ein, doch die Nacht war trotzdem auch da draußen sehr unruhig. Feuerwerk, laute Stimmen, überhaupt sehr laut all die Geräusche.
Ich bin gerade von meiner Frühmorgen-Radtour zurück, genieße die frische Luft, die endlich die Hitze abzulösen scheint und spüre trotz allem … Traurigkeit. Ja, da ist etwas aufgebrochen, schon wieder, und bringt mir dieses Gefühl des traurig Seins mit. Ich nehme das jetzt so an und gehe hinein in dieses Gefühl. Schaue, ob es mir etwas sagt oder ob es einfach nur wahrgenommen werden will. Es ist so viel, was sich gerade löst, erneuert und sortiert. Es ist manchmal ein großes Durcheinander und dann wieder alles so einfach. Es ist, als würden wir sanft, ganz sanft in eine neue Zeit geschoben, die aber noch nicht vollkommen da ist. Ich sehe einen „Graben“, den es zu überbrücken gilt. Dieser „Graben“ stellt die Verbindung zwischen der „alten“ und der „neuen“ Zeit dar. So mein inneres Bild.
Wir sind nun da so mittendrin, noch nicht da, aber auch nicht mehr hier. Gewohntes ist mehr und mehr dabei, sich aufzulösen, neue Strukturen wollen sich bilden, bald …
Es ist ein Gefühl, als ob man beim nächsten Schritt nicht weiß, ist der Untergrund weich oder rau und stachlig, ist es dort warm und kuschlig oder fegt ein rauer Wind durch das Land, reicht es, im Vertrauen sich fallen und führen zu lassen oder braucht es mehr? Doch was?
In manchen Momenten überrollen mich Zweifel, ob all das, was ich gerade erst aufgebaut habe, wirklich das ist, was ich will. Ob das weiter geht? Ob ich hier richtig bin? Ob es besser ist, nur den nächsten Schritt zu gehen oder sich in große Visionen und Träume zu flüchten? Ob all das wahr wird, was sich mein Herz ersehnt? Ob das Licht wirklich immer heller strahlt und mich einüllt, umfängt und wärmt??? Ob die Leichtigkeit bleibt und fortan mein Leben begleitet?
Es geht wie verrückt zur Sache und manchmal komme ich mir vor wie auf einem anderen Planeten. Fielen mir gestern doch Werbezeitungen in die Hände, sah ich, was der Großteil der Menschen hier so treibt (u.a. findet hier gerade ein Satdtfest statt, nur was sind die Inhalte?). Es schlug zu wie eine Keule: Was ist das hier??? Wie soll das Neue sich ausbreiten, wenn ich das Gefühl habe, dass sich so wenig verändert? Oder ist das einfach so, dass ich es noch einmal geballt wahrnehme, weil das Licht gleichzeitig ebenso hell strahlt? Ist es so, dass wir erst später sehen, wie sich die Dinge verändern und dass es manchmal Generationswechsel braucht, damit dies auch geschieht?
Oh man, die Fragen nehmen gerade so gar kein Ende … vielleicht sollte ich es erst einmal gut sein lassen und diesem September eine Chance geben, er hat ja gerade erst begonnen und wir sind auch gerade erst dabei, irgendwie „aufzutauchen“, oder ?
Trotzdem, wenn du dich komisch fühlst, da Panik auftaucht, du Angst hast oder dein Körper gerade vollkommen verrückt spielt, wisse und erinnere dich daran, all das hat mit diesen großen Veränderungen hier zu tun. Die Energiekörper werden geflutet, unser materieller Körper muss auch mit. Das gab es noch nie! Das ist einfach so neu! Deshalb ist und bleibt es so wichtig, sich auszutauschen und mit Jenen, die diesen Weg auch gehen, zu sein.
Vertraue dir und vertraue der Zeit! Wir sind mitten im Wandel und auf einem Weg in ganz, ganz besondere und neue Zeiten, es ist sooo fühlbar.
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