DAS ERSTE GEBÄREN DER ALLSEELE
…Als die Allseele ihr Gefühl in den Raum sandte, um zur Evolution zu gelangen, rief dies zuerst Schwingungen hervor. Aus diesen Schwingungen entstanden schwache Anzeichen von Dampf, ähnlich den Morgennebeln vor Sonnenaufgang auf der Erde.
Diese schwachen Nebeln verflüchtigten sich anschließend wieder, und erneut trat Finsternis ein. Doch die Nebel waren nicht völlig verschwunden, sie befanden sich nach wie vor im Raum in Form von energetischem Plasma. Die ersten Serien von Nebeln waren sehr ätherisch, man hätte gleichsam durch sie hindurch sehen können. Eine zweite und dritte Serie von Nebeln führte im Raum zu einer weiteren Anreicherung von Plasma.
Die folgenden Serien von Nebeln nahmen jedes Mal mehr Raum ein und konnten später als eigenständige Formen weiter bestehen.
Mit jeder Serie nahmen die Nebel zunehmend Gestalt an, und die späteren Nebel bildeten einen dichten, tiefen und straffen geistigen Körper aus. Die Ausdehnung ist ein Merkmal des Lebens und die 1.Urkraft des Alls, die man AUSDEHNUNG oder ERWEITERUNG nennt. Durch diese Urkraft der Allseele sind aus dem Nichts Nebel entstanden, und dann Planeten und Sterne und der gesamte Kosmos.
Wenn aber die Allseele ausschließlich Nebel geboren hätte, die dann expandierten und sich verflüchtigten, dann hätte kein stoffliches Weltall entstehen können.
Die späteren Nebel waren stärker verdichtet. Die Kraft, welche die Nebel dichter werden ließ, ist eine andere Kraft als jene, die für die Ausdehnung der Nebel verantwortlich war. Die zweite Urkraft des Lebens kann VERDICHTUNG genannt werden.
Die zweite Urkraft bewirkt das Zurück- und Zusammenziehen dessen, was sich zuvor ausgedehnt hat. (Die beiden Urkräfte haben in den Büchern von Jozef Rulof verschiedene Bezeichnungen bekommen, womit die verschiedenen Aspekte dieser Kräfte angedeutet werden. Die Autoren dieser Bücher, die Meister, haben die erste Urkraft: Gebären, Ausdehnen oder Mutterschaft genannt.
Die zweite Urkraft nannten sie: Erschaffen, Verdichtung oder Vaterschaft.
Das Zusammenspiel der beiden Urkräfte bezeichneten sie als: Gebären und Erschaffen;
Ausdehnung und Verdichtung oder auch Mutterschaft und Vaterschaft.)
Die Nebelbildung nahm sieben Zeitalter in Anspruch, sieben Grade der Evolution.
In jedem Grad bildeten sich die Nebel zuerst aus, um sich anschließend zu verdichten.
Diese sieben Grade der Evolution findet man in allen Entwicklungsprozessen des Lebens wieder. Das Leben war nicht gleich fertig, die Allseele brauchte unzählige Zeitalter für diese verdichtete Schöpfung.
Hatten auch die Nebel letztlich einen straffen Körper ausgebildet, so bestanden sie immer noch aus einer geistigen Substanz, einer Art Plasma. Sie hatten noch nicht den Verdichtungsgrad der Materie erreicht. Sie bestanden noch nicht aus Wasserdampf und enthielten noch keine Wasserstoffatome.
Mit dem Erreichen höherer Evolutionsgrade der Nebel nahm das Licht zu.
Die ersten Nebel waren tiefblau. Als das Licht der Nebel stärker wurde, erstrahlten sie in einer goldenen Glut. Durch den Verdichtungsprozess entstanden nachher weitere Farbtöne.
Alles Leben nimmt durch die zwei Urkräfte eine Form an.
Von der Seelenebene aus betrachtet, sind wir eine ewige Quelle von „Ausdehnung“ und „Verdichtung“
Um zu Fortpflanzung und Evolution zu gelangen, ist jedoch noch ein dritter Prozess erforderlich, den wir „Teilung“ oder „Reinkarnation“ nennen können.
Diesem Punkt wenden wir uns im nächsten Teil zu.
Wird fortgesetzt…
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