2015-09-07

Druck auf USA in Flüchtlingskrise wächst

Der Druck auf die USA wächst, Europa bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise mehr zu unterstützen. Die Vereinigten Staaten sollten "die Art von Führung zeigen, die Amerika bei diesen Themen" in der Vergangenheit an den Tag gelegt habe, fordert der Vorsitzende der Hilfsorganisation International Rescue Committee, David Miliband. Seit Ausbruch des Syrien-Konflikts vor vier Jahren haben die USA aus dem Bürgerkriegsland gerade einmal 1500 Flüchtlinge aufgenommen. Das sei ein "winziger Beitrag, die menschliche Seite dieses Problems in den Griff zu bekommen", kritisiert der ehemalige britische Außenminister. Nach Europa strömen derzeit Tausende Flüchtlinge. Allein Deutschland rechnet in diesem Jahr mit 800.000. Viele kommen aus Syrien.

Die Zahl der Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Deutschland sind, steigt weiter: Nachdem am Wochenende allein in München 20.000 Menschen angekommen waren, rechnen die Behörden heute mit "11.000 oder mehr" Neuankömmlingen. Das teilt der Regierungspräsident von Oberbayern, Christoph Hillenbrand, mit. "Die Lage ist sehr angespannt", sagte er. Erst am Vormittag könne man eine genaue Prognose abgeben.

Quelle:  http://www.n-tv.de

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