2015-09-02

Hubbles neues Foto vom schillernden Schmetterling im All

Die Aufnahme des Weltraumteleskops Hubble zeigt den schillernden Schmetterlingsnebel der beiden Sterne M2-9. Das zentrale Leuchten ist der offen liegende heiße Kern des größeren Sterns. Der Schmetterling entsteht durch die Sternbewegung und die Gasströme aus der aufgebrochenen Hülle.


Was auf den ersten Blick so romantisch aussieht, zeigt eigentlich die Endphase des Daseins des größeren Sterns von M2-9. Der heiße Zentralstern liegt bereits offen, seine UV-Strahlung bringt die abgestoßenen Gashüllen zum Leuchten und zaubert die schillernden Farben hervor.

Dadurch, dass sich der etwas kleinere Stern um den größeren bewegt und so dessen Gas in den Weltall schleudert, entsteht die Schmetterlingsform, vermuten Forscher. Laut der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) bewegt sich das Gas mit einer Geschwindigkeit von einer Million Kilometer pro Stunde.

Schmetterlingsnebel bereits 1.200 Jahre alt

Das ausströmende Gas und somit die Flügel des Schmetterlings-Nebel breiten sich scheinbar unaufhaltsam im Weltall aus. Mithilfe des Ausmaßes der Gaswolke und ihrer Geschwindigkeit konnten Astronomen Rückschlüsse auf das „Alter“ des Schmetterlingsnebels ziehen: Demzufolge soll der Nebel vor etwa 1.200 Jahren entstanden sein.

Entdeckt wurde der 2100 Lichtjahre von der Erde entfernte Nebel allerdings erst 1947 vom deutschen Astronom Rudolph Minkowski. Er prägte auch den offiziellen Namen des Schmetterlingnebels „PN M2-9“: „PN“ steht für planetarischen Nebel und „M“ für den Nachnamen seines Entdeckers.

Quelle: http://de.sott.net/article/19086-Hubbles-neues-Foto-vom-schillernden-Schmetterling-im-All

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