2018-01-31

Programmierer bauen über Blockchain ein freies neues Internet


Programmierer bauen über Blockchain ein freies neues Internet

Verfasst von Jonathan am 29. Januar 2018 

Die Blockstack-Gründer Muneeb Ali und Ryan Shea haben eine grandiose Idee entwickelt! Sie erstellen ein neues, freies und dezentralisiertes Internet über die Blockchain zusammen und nennt sich “Blockstack”. Sie erklären, dass man Schwierigkeiten hat, an den großen Datenkraken des Internets vorbeizukommen und dass der Datenschutz zunehmend missbraucht wird. Die Internetsurfer benutzen jedoch trotzdem die Datenkraken, wie Facebook, Google, Apple usw., aber ihnen fallen auch keine Alternativen ein… 

 “Wir finden es frustrierend, wie sehr man als Kunde von diesen Unternehmen abhängig ist. Sie reißen sich sämtliche Kundendaten unter den Nagel und verlieren somit auch die Chance auf mehr Wachstum und Profit.“ erklärt Ryan Shea. 

Shea will seinem Partner Muneeb Ali planen, ein neues und dezentralisiertes Internet zu konstruieren. Allen Nutzern gehören die Daten und können lokal auf die eigene Festplatte gespeichert werden. Ein Segen für den Datenschutz. Hierzu dient die Plattform “Blockstack” und durch Crodfunding hat das Duo bereits über 40 Millionen Euro eingenommen. Mehrere Investoren haben sich sogleich in das geniale Projekt eingeklingt, darunter befinden sich mitunter Union Square Ventures, Blockchain Capital, Lux Capital, die bekannten Winklevoss-Zwillinge u.v.m. Zudem haben die beiden findigen Erfinder Unterstützung von über 800 Geldgebern. 

Hierfür wird eine spezielle App dienen, die die Daten sammelt und lokal speichert. Auf diese Weise hat jeder Nutzer Kontrolle über den Verlauf seines Datenschutzes. Theoretisch kann er seine kompletten Daten aus dem neuen Internet entfernen und verschwindet spurlos. Indem die Daten lokal gespeichert werden, verfügt also jeder Nutzer über die Kontrolle seiner Daten, auf diese Weise kann man somit von einer deutlichen Dezentralsierung der Daten sprechen und bewerkstelligt einen voll umfänglichen persönlichen Datenschutz, über den jeder selbst die Verantwortung trägt. Das Prinzip ist ja bereits bekannt durch die Kryptowährung, bei der jeder seine eigene Bank werden kann. 

Wer sich noch an Max Schrem erinnert, das war der, der Facebook dazu brachte, die kompletten Daten über ihn herauszurücken und daraufhin ein Dokument mit 1200 Seiten erhielt, obwohl er erst 3 Wochen angemeldet gewesen war, der wird sich vielleicht vorstellen können, wie akribisch die Datenkraken Daten sammeln und sie zentralisiert auf dem Server abspeichern. Wer genügend Geld bietet, kann jederzeit Einsicht in diese Daten erhalten, da muss man sich nichts vormachen. Gesetze, die die Daten beispielsweise in Deutschland schützen, sind sehr kompliziert und umfangreich, manchmal missverständlich, können anders interpretiert werden und immer wieder tauchen Stellen auf, in denen Datenkraken versuchen, die Gesetze zu umgehen. 

Dies ist mit Blockstack überhaupt nicht mehr notwendig. Ein unglaublicher Papierkram kann sich somit in Wohlgefallen auflösen. Muneeb Ali und Ryan Shea sind fest überzeugt, dass ihre gegenwärtige Mitgliederzahl von 75.000 Nutzern in zwei Jahren eine Million sein werden. Es ist auch verlockend, denn die App ist kostenfrei, es werden keine Gebühren berechnet und alles finanziert sich aus den Token, die erworben werden. Ein perfektes System. 

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