Die Freude wird einem in der Welt manchmal schnell genommen, es gibt soviel Leiden, Druck und Gewalt. Wie du trotzdem deine Freude leben kannst, beschreibt diese Meditationsanleitung mit Übungen über 4 Wochen.
In der verrückten Welt ist es nicht so einfach, die eigene Freude zu behalten. Wenn die Welt um dich herum leidet oder gewalttätig ist, erlaubt es sich ein mitfühlender Mensch meist nicht, in solch Umständen freudig und glücklich zu sein.
Hier eine Meditations-Anleitung von Osho für die Dauer von 4 Wochen. Du lernst in dieser Zeit, deine Freude in jeder Situation wahrzunehmen und zu leben.
4 Wochen Meditationsübungen – das klingt wie eine lange Zeit, doch um tiefer in die Freude zu gehen, sie in den Poren des Körpers zu fühlen, braucht es ein wenig Übung.
Das Ergebnis ist dann wunderbar: ein Leben, das dich selbst und deine Umgebung bereichert.
In der verrückten Welt ist es nicht so einfach, die eigene Freude zu behalten. Wenn die Welt um dich herum leidet oder gewalttätig ist, erlaubt es sich ein mitfühlender Mensch meist nicht, in solch Umständen freudig und glücklich zu sein.
Hier eine Meditations-Anleitung von Osho für die Dauer von 4 Wochen. Du lernst in dieser Zeit, deine Freude in jeder Situation wahrzunehmen und zu leben.
4 Wochen Meditationsübungen – das klingt wie eine lange Zeit, doch um tiefer in die Freude zu gehen, sie in den Poren des Körpers zu fühlen, braucht es ein wenig Übung.
Das Ergebnis ist dann wunderbar: ein Leben, das dich selbst und deine Umgebung bereichert.
Die ersten 7 Tage:
- Erinnere dich an einen schönen Augenblick
- Es mag ein ganz kleiner, gewöhnlicher Augenblick der Freude sein
- Lege dich oder setze dich hin, mach das Licht aus und bleibe im Dunkeln.
Erinnere dich an irgendeinen schönen Moment, den du in der Vergangenheit erfahren hast. Irgendein schöner Moment – wähle nur den besten aus. Er mag sehr gewöhnlich sein … denn manchmal geschehen außergewöhnliche Dinge in sehr gewöhnlichen Situationen.
Du sitzt einfach still, tust nichts, und der Regen fällt auf das Dach … der Geruch, der Klang … du bist umgeben davon und etwas klinkt sich ein. Du bist in einem heiligen Moment.
Oder eines Tages gehst du die Straße entlang, plötzlich fällt das Sonnenlicht auf dich von den Bäumen hinter dir … und klick! Etwas öffnet sich. Für einen Moment lang bist du in eine andere Welt versetzt.
Wenn du den Moment einmal gewählt hast, fahre mit der Vorstellung 7 Tage lang fort. Schließe einfach die Augen und erlebe ihn immer wieder. Gehe in die Details. Der Regen fällt auf das Dach … tropf tropf – der Klang … der Geruch …der ganze Aufbau des Moments … ein Vogel singt, ein Hund bellt … ein Teller ist herunter gefallen, und das Geräusch …
Gehe in alle Details, von allen Seiten, multidimensional, mit allen Sinnen. Jede Nacht wirst du sehen, dass du dich in tiefere Details bewegst – Dinge, die du vielleicht im wirklichen Moment sogar verpasst hast, die aber dein Verstand aufgezeichnet hat. Ob du den Moment verpasst oder nicht, der Verstand zeichnet ununterbrochen auf.
Du wirst subtile Feinheiten fühlen, die du nicht bewusst erfahren hattest. Wenn deine Bewusstheit auf jenen Moment konzentriert ist, wird der Moment wieder gegenwärtig sein. Du wirst beginnen, neue Dinge zu fühlen. Du wirst plötzlich erkennen, dass sie damals auch da waren, doch du hattest sie in diesem Moment nicht wahrgenommen. Doch der Verstand zeichnet alles auf. Er ist ein sehr, sehr zuverlässiger Gehilfe, er ist ungeheuer begabt.
Am 7. Tag wird es dir möglich sein, diesen schönen Moment so klar zu sehen, dass du dich fühlen wirst, als ob du nie zuvor einen wirklichen Moment so deutlich gesehen hättest, wie diesen.
- Lege dich oder setze dich hin, mach das Licht aus und bleibe im Dunkeln.
Erinnere dich an irgendeinen schönen Moment, den du in der Vergangenheit erfahren hast. Irgendein schöner Moment – wähle nur den besten aus. Er mag sehr gewöhnlich sein … denn manchmal geschehen außergewöhnliche Dinge in sehr gewöhnlichen Situationen.
Du sitzt einfach still, tust nichts, und der Regen fällt auf das Dach … der Geruch, der Klang … du bist umgeben davon und etwas klinkt sich ein. Du bist in einem heiligen Moment.
Oder eines Tages gehst du die Straße entlang, plötzlich fällt das Sonnenlicht auf dich von den Bäumen hinter dir … und klick! Etwas öffnet sich. Für einen Moment lang bist du in eine andere Welt versetzt.
Wenn du den Moment einmal gewählt hast, fahre mit der Vorstellung 7 Tage lang fort. Schließe einfach die Augen und erlebe ihn immer wieder. Gehe in die Details. Der Regen fällt auf das Dach … tropf tropf – der Klang … der Geruch …der ganze Aufbau des Moments … ein Vogel singt, ein Hund bellt … ein Teller ist herunter gefallen, und das Geräusch …
Gehe in alle Details, von allen Seiten, multidimensional, mit allen Sinnen. Jede Nacht wirst du sehen, dass du dich in tiefere Details bewegst – Dinge, die du vielleicht im wirklichen Moment sogar verpasst hast, die aber dein Verstand aufgezeichnet hat. Ob du den Moment verpasst oder nicht, der Verstand zeichnet ununterbrochen auf.
Du wirst subtile Feinheiten fühlen, die du nicht bewusst erfahren hattest. Wenn deine Bewusstheit auf jenen Moment konzentriert ist, wird der Moment wieder gegenwärtig sein. Du wirst beginnen, neue Dinge zu fühlen. Du wirst plötzlich erkennen, dass sie damals auch da waren, doch du hattest sie in diesem Moment nicht wahrgenommen. Doch der Verstand zeichnet alles auf. Er ist ein sehr, sehr zuverlässiger Gehilfe, er ist ungeheuer begabt.
Am 7. Tag wird es dir möglich sein, diesen schönen Moment so klar zu sehen, dass du dich fühlen wirst, als ob du nie zuvor einen wirklichen Moment so deutlich gesehen hättest, wie diesen.
In der 2. Woche:
- Nimm den Raum der Freude wahr
- Fühle 1 Meter Freude um dich herum
Nach 7 Tagen mache das gleiche, aber mit noch etwas Neuem dabei. Fühle zusätzlich am 8. Tag den Raum um dich herum; fühle, dass dich die Atmosphäre der Freude über diesen Moment von allen Seiten her umgibt … bis zu einem Meter weit.
Fühle einfach, wie dich eine Aura dieses Moments umgibt. Bis zum 14. Tag wirst du fast dazu fähig sein, in einer völlig anderen Welt zu leben, obwohl du dir bewusst bist, dass jenseits dieses Meters eine völlig andere Zeit und eine völlig andere Dimension gegenwärtig ist.
Nach 7 Tagen mache das gleiche, aber mit noch etwas Neuem dabei. Fühle zusätzlich am 8. Tag den Raum um dich herum; fühle, dass dich die Atmosphäre der Freude über diesen Moment von allen Seiten her umgibt … bis zu einem Meter weit.
Fühle einfach, wie dich eine Aura dieses Moments umgibt. Bis zum 14. Tag wirst du fast dazu fähig sein, in einer völlig anderen Welt zu leben, obwohl du dir bewusst bist, dass jenseits dieses Meters eine völlig andere Zeit und eine völlig andere Dimension gegenwärtig ist.
In der 3. Woche:
- Lebe freudig den Moment – nichts kann dir die Freude nehmen
- Erinnere dich an eine schwierige Situation
In der 3. Woche muss noch etwas Weiteres hinzugefügt werden. Lebe den freudigen Moment, sei umgeben von ihm, und erschaffe nun einen eingebildeten Gegen-Raum. Du fühlst dich zum Beispiel sehr gut, du bist einen Meter weit von diesem Gutsein, dieser Göttlichkeit umgeben.
Denke nun an eine Situation – jemand beleidigt dich, aber die Beleidigung kommt nur bis zu dieser Grenze. Da ist ein Zaun, und die Beleidigung kann nicht in dich eindringen. Sie kommt wie ein Pfeil … und fällt dort ab.
Oder erinnere dich an irgendeinen traurigen Moment: Du bist verletzt, doch die Verletzung kommt nur bis an die Glaswand, die dich umgibt, und fällt dort ab. Sie erreicht dich nie. Du wirst in der 3. Woche fähig sein, zu sehen – wenn die ersten zwei Wochen richtig abgelaufen sind – dass alles bis zu der Ein-Meter-Grenze kommt und nichts in dich eindringt.
In der 3. Woche muss noch etwas Weiteres hinzugefügt werden. Lebe den freudigen Moment, sei umgeben von ihm, und erschaffe nun einen eingebildeten Gegen-Raum. Du fühlst dich zum Beispiel sehr gut, du bist einen Meter weit von diesem Gutsein, dieser Göttlichkeit umgeben.
Denke nun an eine Situation – jemand beleidigt dich, aber die Beleidigung kommt nur bis zu dieser Grenze. Da ist ein Zaun, und die Beleidigung kann nicht in dich eindringen. Sie kommt wie ein Pfeil … und fällt dort ab.
Oder erinnere dich an irgendeinen traurigen Moment: Du bist verletzt, doch die Verletzung kommt nur bis an die Glaswand, die dich umgibt, und fällt dort ab. Sie erreicht dich nie. Du wirst in der 3. Woche fähig sein, zu sehen – wenn die ersten zwei Wochen richtig abgelaufen sind – dass alles bis zu der Ein-Meter-Grenze kommt und nichts in dich eindringt.
Woche 4:
- Du erschaffst dir eine freudige Welt
- Wo du auch bist – erinnere dich ständig an die Freude
Fahre dann von der 4. Woche an fort, die Aura des freudigen Moments immer mit dir zu tragen; wenn du einkaufen gehst, wenn du mit Leuten redest, denke ununterbrochen an diesen Raum.
Du wirst total begeistert sein. Du wirst in der Welt leben und deine eigene Welt, eine private Welt, ununterbrochen mit dir haben.
Das wird dich dazu befähigen, in der Gegenwart zu leben, denn, tatsächlich wirst du ununterbrochen von Tausenden und Abertausenden von Dingen bombardiert und sie ziehen deine Aufmerksamkeit ab. Wenn du keine schützende Aura um dich hast, bist du sehr dünnhäutig.
Ein Hund bellt: Plötzlich wird das Denken in diese Richtung gezogen. Du erinnerst dich an einen Hund. Aus der Vergangenheit hast du viele Hunde im Gedächtnis. Dein Freund hat einen Hund, von diesem Hund gehst du dann zu deinem Freund. Dann zu der Schwester des Freundes, in die du dich verliebt hattest.
Jetzt beginnt der ganze Unsinn. Das Bellen dieses Hundes war in der Gegenwart, aber es führte dich irgendwo anders hin, in die Vergangenheit. Es kann dich auch in die Zukunft führen – das kann man nicht im voraus sagen. Alles kann zu allem führen, das ist sehr unübersichtlich.
Man braucht also eine umgebende, eine schützende Aura. Der Hund bellt weiter, aber du bleibst in dir selbst– entspannt, ruhig, still und zentriert.
Fahre dann von der 4. Woche an fort, die Aura des freudigen Moments immer mit dir zu tragen; wenn du einkaufen gehst, wenn du mit Leuten redest, denke ununterbrochen an diesen Raum.
Du wirst total begeistert sein. Du wirst in der Welt leben und deine eigene Welt, eine private Welt, ununterbrochen mit dir haben.
Das wird dich dazu befähigen, in der Gegenwart zu leben, denn, tatsächlich wirst du ununterbrochen von Tausenden und Abertausenden von Dingen bombardiert und sie ziehen deine Aufmerksamkeit ab. Wenn du keine schützende Aura um dich hast, bist du sehr dünnhäutig.
Ein Hund bellt: Plötzlich wird das Denken in diese Richtung gezogen. Du erinnerst dich an einen Hund. Aus der Vergangenheit hast du viele Hunde im Gedächtnis. Dein Freund hat einen Hund, von diesem Hund gehst du dann zu deinem Freund. Dann zu der Schwester des Freundes, in die du dich verliebt hattest.
Jetzt beginnt der ganze Unsinn. Das Bellen dieses Hundes war in der Gegenwart, aber es führte dich irgendwo anders hin, in die Vergangenheit. Es kann dich auch in die Zukunft führen – das kann man nicht im voraus sagen. Alles kann zu allem führen, das ist sehr unübersichtlich.
Man braucht also eine umgebende, eine schützende Aura. Der Hund bellt weiter, aber du bleibst in dir selbst– entspannt, ruhig, still und zentriert.
Danach:
- Lasse jetzt die Aura der Freude fallen
- Wenn du die eigene Welt der Freude nicht mehr brauchst, lass sie fallen
Trage diese Aura ein paar Tage oder ein paar Monate lang. Wenn du siehst, dass sie nun nicht benötigt wird, kannst du sie fallen lassen. Wenn du einmal weißt, wie du im Hier und Jetzt bist, wenn du einmal diese Schönheit genossen hast, diese immense Glückseligkeit, dann kannst du die Aura der Freude fallen lassen.“
- Wenn du die eigene Welt der Freude nicht mehr brauchst, lass sie fallen
Trage diese Aura ein paar Tage oder ein paar Monate lang. Wenn du siehst, dass sie nun nicht benötigt wird, kannst du sie fallen lassen. Wenn du einmal weißt, wie du im Hier und Jetzt bist, wenn du einmal diese Schönheit genossen hast, diese immense Glückseligkeit, dann kannst du die Aura der Freude fallen lassen.“
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