Die Situation in Syrien ist sehr dynamisch, verändert sich dauernd und ist undurchsichtig, deshalb will ich etwas Klarheit hiermit in die Diskussion bringen. Zur Verwirrung tragen natürlich die Westmedien bei, die völlig einseitig, falsch oder gar nicht über die Geschehnisse berichten. Am Montag haben Washington und Moskau verkündet, sie haben sich auf ein "Ende der Feindseligkeiten" in Syrien geeinigt, was ab Samstag den 27. Februar in Kraft treten soll. Ausgenommen von der Feuerpause sind Angriffe auf die Kampfeinheiten, die von der UN offiziell als Terrorgruppen gelistet sind, wie die ISIS und al-Nusra. Das interessante dabei ist, und jetzt haltet Euch fest, das US-Regime hat Russland gebeten, die al-Nusra trotzdem nicht zu bombardieren, also die syrischen Version der Al-Kaida. Warum? Weil sie ein Alliierter von Washington ist. Ein besseren Beweis für die Unterstützung der radikal islamischen Terroristen in Syrien durch die Amerikaner gibt es nicht, was ich seit Anfang des Umsturzversuch vor fünf Jahren gesagt habe. Damit wird die Natur dieses Konflikts völlig offen gelegt, wer wirklich hinter dem Terror steckt und für die Flüchtlingskrise verantwortlich ist.
Der Grund warum jetzt plötzlich die westlichen Kriegstreiber auf einen quasi Waffenstillstand einlenken ist, weil die syrische Armee mit Hilfe der iranischen Militärberater, der Kämpfer der Hezbollah, und am meisten, wegen der Militärhilfe aus der Luft durch Russland, auf breiter Front am Siegen sind und die Terroristen zurückdrängen und zur Flucht zwingen. Die Anti-Assad-Koalition verliert in Syrien und will vor einer endgültigen Niederlage noch das verbleibende eroberte Gebiet retten. Ihr ursprüngliches Ziel, Präsident Assad zu stürzen und in Damaskus einen Regimewechsel herbeizuführen, ist ihnen trotz massiver Intervention nicht gelungen und wird ihnen auch nicht gelingen. Jetzt wollen sie auf einmal "verhandeln".
Meiner Meinung nach kann man aber mit den Kopfabschneidern nicht verhandeln. Das ist völlig absurd. Genauso wie es absurd ist, einen tollwütigen Hund zähmen und zu einem Schosshund verwandeln zu wollen. So eine Bestie kann man nur erschiessen. Deshalb, die einzige realistische Lösung, um die ISIS loszuwerden, ist die militärische Lösung, leider. Es gibt nur eine Möglichkeit, wirklichen Frieden in Syrien zu bewirken, nämlich, die Terroristen endgültig zu vernichten und aus dem Land zu treiben. Deshalb ist ISIS von der Feuerpause ausgenommen.
Warum gehen die russische und auch die syrische Regierung auf diesen Waffenstillstand ein? Weil sie hoffen, dass gewisse "vernünftige" Kräfte in Washington endlich einsehen, so kann es nicht weitergehen, die Unterstützung der Terroristen muss aufhören und ihr Plan zur Destabilisierung von Syrien und überhaupt des Mittleren Osten ist gescheitert. Möglicherweise muss erste ein neuer Präsident ins Weisse Haus im Herbst einziehen, wie Trump oder Sanders, sicher nicht Hillary, damit diese Einsicht auch umgesetzt wird.
Im Moment sieht es danach aus, dass die Kräfte der Zurückhaltung in Washington stark genug sind, die Türkei und Saudi Arabien davon abzuhalten, in Syrien mit eigenen Soldaten einzumarschieren, was sie angekündigt haben. Das wäre nämlich die absolute Katastrophe. Denn es wäre die direkte Konfrontation zwischen NATO und Russland, zwischen Iran und Saudi Arabien, und würde zu einem grossen Krieg bis hin zu einem Atomkrieg führen. Es gibt Leute die das wollen, wie die Neocons, die um Obama herum sind.
Bedenklich ist die Situation von Erdogan, der seine ganze Karriere mit seiner Syrien-Politik aufs Spiel gesetzt hat, die aber völlig gescheitert ist. Das gleiche trifft auf das saudische Regime zu, das ebenfalls sich extrem weit aus dem Fenster gelehnt hat und immense Summen in den Sturz von Assad durch Terroristen investierte. Beide kriegerische Regionalmächte verlieren völlig ihr Gesicht, sollte eine friedliche Lösung jetzt zustande kommen. So wie sich Erdogan bisher irrational benommen hat, würde er eher einen Krieg mit Syrien anfangen, als einer Verhandlungslösung zustimmen, mit Assad als Partner.
Die Situation, in er sich der Westen in Syrien befindet, ist völlig verworren und widersprüchlich. Da gibt es das NATO-Mitglied Türkei, dass einen Alliierten der USA im Kampf gegen ISIS bombardiert und bekriegt. Nämlich die kurdische YPG. Ankara definiert die YPG als Terroristen und Washington sie als Partner im Krieg gegen den Terror. Das heisst, der Westen bekämpft sich gegenseitig und selber. Kein Wunder schüttelt Moskau den Kopf und fragt sich, was das soll?
Schauen wir uns an, was die Russen machen und was die Amerikaner machen. Russland unterstützt die legitime Regierung von Syrien und ihre Armee, die ihr Land von den ausländischen Terroristen befreien wollen. Die Amerikaner aber unterstützen einen verworrenen Haufen an bewaffneten Gruppen, die sich gegenseitig hassen und bekämpfen, die aber die syrische Regierung beseitigen sollen. Was die Russen machen ist vom internationalen Recht gedeckt und gradlinig. Was Amerika macht ist staatlicher Terror und ein eklatanter Rechtsbruch.
Auch innerhalb der Türkei gibt es grosse Widersprüche und Differenzen. Da gibt es einerseits die Grossmannssucht von Erdogan, die Türkei in ein neues Osmanisches Reich zu verwandeln und mit Waffengewalt territorial zu vergrössern. Andrerseits, das türkische Militär und die politische Kräfte der Opposition, die Zurückhaltung und keine militärischen Abenteuer mit einer Invasion Syriens eingehen wollen. Ich hoffe, dass die Vernunft in der Türkei die Oberhand gewinnt und Erdogan zurückgehalten wird.
Diese Differenz kam deutlich zum Ausdruck, als der Stabschef der türkischen Militärs sagte, ohne eine Resolution des UN-Sicherheitsrat, wird die türkische Armee NICHT in Syrien einmarschieren. Stand am 10. Februar auf der Frontseite der Hurriyet. Das ist eine klare Ansage an Erdogan, wenn er den Befehl geben sollte, dann wird er nicht ausgeführt. Die Türkei ist lange genug schon in einem blutigen Krieg mit den einheimischen Kurden involviert, der die Ressourcen stark strapaziert und das Land entzweit.
Die Aussage von Erdogan, die Türkei hat das Recht Antiterroroperationen in Syrien oder "auf jeden anderen Boden" durchzuführen, ist gelinde gesagt völlig verantwortungslos. Übersetzt heisst das, er will nicht nur die Souveränität von Syrien verletzen, sondern in jedes Land einfallen, in dem er Terroristen vermutet. In Deutschland gibt es viele Kurden und darunter Anhänger der PKK. Will er auch dort seine Bomben abwerfen?
Dabei hat sich der Grund für die oben genannte Aussage von Erdogan als völlig falsch erwiesen, nämlich die Herkunft des Attentäters, der für den Bombenanschlag in Ankara vom vergangenen Mittwoch verantwortlich gemacht wird, wodurch 29 Menschen getötet wurden. Der türkische Premierminister Davutoglu schob die Schuld sofort auf die kurdische YPG in Syrien. Er sagte, der YPG-Kämpfer Salih Necar aus der syrischen Stadt Hasakah wäre der Attentäter gewesen.
Aber laut DNA-Analyse, wurde der Täter in der Türkei geboren und nicht in Syrien. Am Dienstag haben türkische Sicherheitsexperten ausgesagt, DNA-Proben, die vom Anschlagsort entnommen wurden, zeigen auf, es war Abdulbaki Sömer, der in der osttürkischen Stadt Van geboren wurde. Die Freiheitsfalken Kurdistans (TAK), eine kurdische Terrororganisation in der Türkei, haben auch auf ihrer Webseite die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
Laut der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu, hat die Staatsanwaltschaft die DNA-Analyse und Täterschaft von Abdulbaki Sömer mittlerweile bestätigt. Es handelt sich also um eine Auseinandersetzung innerhalb der Türkei und Syrien hat gar nichts damit zu tun. Erdogans Begründung, wegen dem Anschlag in Syrien "Antiterroroperationen" gegen die YPG durchführen zu wollen, ist haltlos und unberechtigt.
Der Anführer der YPG hat heftig bestritten, mit dem Bombenanschlag in Ankara etwas zu tun zu haben, und der sagte, die türkische Regierung benutzt diesen nur als Vorwand, um die Angriffe in Syrien gegen die YPG zu steigern. Erdogan hätte noch so gerne das Attentat der YPG in die Schuhe schieben und als vorgespiegelter Grund für einen Invasion Syriens verwenden wollen.
Mit der zwischen Moskau und Washington vereinbarten Feuerpause werden hoffentlich diese abenteuerlichen Gelüste gestoppt. Mal sehen ob die Vereinbarung auch von allen Parteien eingehalten wird, die ab kommenden Samstag 0 Uhr gelten soll. Als völlige Überraschung für den Westen hat die "ach so böse und undemokratische" syrische Regierung dem Waffenstillstand zugestimmt und Parlamentswahlen für den 13. April ausgerufen. Dann kann das syrische Volk entscheiden, wer es wirklich vertreten soll.
Der Grund warum jetzt plötzlich die westlichen Kriegstreiber auf einen quasi Waffenstillstand einlenken ist, weil die syrische Armee mit Hilfe der iranischen Militärberater, der Kämpfer der Hezbollah, und am meisten, wegen der Militärhilfe aus der Luft durch Russland, auf breiter Front am Siegen sind und die Terroristen zurückdrängen und zur Flucht zwingen. Die Anti-Assad-Koalition verliert in Syrien und will vor einer endgültigen Niederlage noch das verbleibende eroberte Gebiet retten. Ihr ursprüngliches Ziel, Präsident Assad zu stürzen und in Damaskus einen Regimewechsel herbeizuführen, ist ihnen trotz massiver Intervention nicht gelungen und wird ihnen auch nicht gelingen. Jetzt wollen sie auf einmal "verhandeln".
Meiner Meinung nach kann man aber mit den Kopfabschneidern nicht verhandeln. Das ist völlig absurd. Genauso wie es absurd ist, einen tollwütigen Hund zähmen und zu einem Schosshund verwandeln zu wollen. So eine Bestie kann man nur erschiessen. Deshalb, die einzige realistische Lösung, um die ISIS loszuwerden, ist die militärische Lösung, leider. Es gibt nur eine Möglichkeit, wirklichen Frieden in Syrien zu bewirken, nämlich, die Terroristen endgültig zu vernichten und aus dem Land zu treiben. Deshalb ist ISIS von der Feuerpause ausgenommen.
Warum gehen die russische und auch die syrische Regierung auf diesen Waffenstillstand ein? Weil sie hoffen, dass gewisse "vernünftige" Kräfte in Washington endlich einsehen, so kann es nicht weitergehen, die Unterstützung der Terroristen muss aufhören und ihr Plan zur Destabilisierung von Syrien und überhaupt des Mittleren Osten ist gescheitert. Möglicherweise muss erste ein neuer Präsident ins Weisse Haus im Herbst einziehen, wie Trump oder Sanders, sicher nicht Hillary, damit diese Einsicht auch umgesetzt wird.
Im Moment sieht es danach aus, dass die Kräfte der Zurückhaltung in Washington stark genug sind, die Türkei und Saudi Arabien davon abzuhalten, in Syrien mit eigenen Soldaten einzumarschieren, was sie angekündigt haben. Das wäre nämlich die absolute Katastrophe. Denn es wäre die direkte Konfrontation zwischen NATO und Russland, zwischen Iran und Saudi Arabien, und würde zu einem grossen Krieg bis hin zu einem Atomkrieg führen. Es gibt Leute die das wollen, wie die Neocons, die um Obama herum sind.
Bedenklich ist die Situation von Erdogan, der seine ganze Karriere mit seiner Syrien-Politik aufs Spiel gesetzt hat, die aber völlig gescheitert ist. Das gleiche trifft auf das saudische Regime zu, das ebenfalls sich extrem weit aus dem Fenster gelehnt hat und immense Summen in den Sturz von Assad durch Terroristen investierte. Beide kriegerische Regionalmächte verlieren völlig ihr Gesicht, sollte eine friedliche Lösung jetzt zustande kommen. So wie sich Erdogan bisher irrational benommen hat, würde er eher einen Krieg mit Syrien anfangen, als einer Verhandlungslösung zustimmen, mit Assad als Partner.
Die Situation, in er sich der Westen in Syrien befindet, ist völlig verworren und widersprüchlich. Da gibt es das NATO-Mitglied Türkei, dass einen Alliierten der USA im Kampf gegen ISIS bombardiert und bekriegt. Nämlich die kurdische YPG. Ankara definiert die YPG als Terroristen und Washington sie als Partner im Krieg gegen den Terror. Das heisst, der Westen bekämpft sich gegenseitig und selber. Kein Wunder schüttelt Moskau den Kopf und fragt sich, was das soll?
Schauen wir uns an, was die Russen machen und was die Amerikaner machen. Russland unterstützt die legitime Regierung von Syrien und ihre Armee, die ihr Land von den ausländischen Terroristen befreien wollen. Die Amerikaner aber unterstützen einen verworrenen Haufen an bewaffneten Gruppen, die sich gegenseitig hassen und bekämpfen, die aber die syrische Regierung beseitigen sollen. Was die Russen machen ist vom internationalen Recht gedeckt und gradlinig. Was Amerika macht ist staatlicher Terror und ein eklatanter Rechtsbruch.
Auch innerhalb der Türkei gibt es grosse Widersprüche und Differenzen. Da gibt es einerseits die Grossmannssucht von Erdogan, die Türkei in ein neues Osmanisches Reich zu verwandeln und mit Waffengewalt territorial zu vergrössern. Andrerseits, das türkische Militär und die politische Kräfte der Opposition, die Zurückhaltung und keine militärischen Abenteuer mit einer Invasion Syriens eingehen wollen. Ich hoffe, dass die Vernunft in der Türkei die Oberhand gewinnt und Erdogan zurückgehalten wird.
Diese Differenz kam deutlich zum Ausdruck, als der Stabschef der türkischen Militärs sagte, ohne eine Resolution des UN-Sicherheitsrat, wird die türkische Armee NICHT in Syrien einmarschieren. Stand am 10. Februar auf der Frontseite der Hurriyet. Das ist eine klare Ansage an Erdogan, wenn er den Befehl geben sollte, dann wird er nicht ausgeführt. Die Türkei ist lange genug schon in einem blutigen Krieg mit den einheimischen Kurden involviert, der die Ressourcen stark strapaziert und das Land entzweit.
Die Aussage von Erdogan, die Türkei hat das Recht Antiterroroperationen in Syrien oder "auf jeden anderen Boden" durchzuführen, ist gelinde gesagt völlig verantwortungslos. Übersetzt heisst das, er will nicht nur die Souveränität von Syrien verletzen, sondern in jedes Land einfallen, in dem er Terroristen vermutet. In Deutschland gibt es viele Kurden und darunter Anhänger der PKK. Will er auch dort seine Bomben abwerfen?
Dabei hat sich der Grund für die oben genannte Aussage von Erdogan als völlig falsch erwiesen, nämlich die Herkunft des Attentäters, der für den Bombenanschlag in Ankara vom vergangenen Mittwoch verantwortlich gemacht wird, wodurch 29 Menschen getötet wurden. Der türkische Premierminister Davutoglu schob die Schuld sofort auf die kurdische YPG in Syrien. Er sagte, der YPG-Kämpfer Salih Necar aus der syrischen Stadt Hasakah wäre der Attentäter gewesen.
Aber laut DNA-Analyse, wurde der Täter in der Türkei geboren und nicht in Syrien. Am Dienstag haben türkische Sicherheitsexperten ausgesagt, DNA-Proben, die vom Anschlagsort entnommen wurden, zeigen auf, es war Abdulbaki Sömer, der in der osttürkischen Stadt Van geboren wurde. Die Freiheitsfalken Kurdistans (TAK), eine kurdische Terrororganisation in der Türkei, haben auch auf ihrer Webseite die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
Laut der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu, hat die Staatsanwaltschaft die DNA-Analyse und Täterschaft von Abdulbaki Sömer mittlerweile bestätigt. Es handelt sich also um eine Auseinandersetzung innerhalb der Türkei und Syrien hat gar nichts damit zu tun. Erdogans Begründung, wegen dem Anschlag in Syrien "Antiterroroperationen" gegen die YPG durchführen zu wollen, ist haltlos und unberechtigt.
Der Anführer der YPG hat heftig bestritten, mit dem Bombenanschlag in Ankara etwas zu tun zu haben, und der sagte, die türkische Regierung benutzt diesen nur als Vorwand, um die Angriffe in Syrien gegen die YPG zu steigern. Erdogan hätte noch so gerne das Attentat der YPG in die Schuhe schieben und als vorgespiegelter Grund für einen Invasion Syriens verwenden wollen.
Mit der zwischen Moskau und Washington vereinbarten Feuerpause werden hoffentlich diese abenteuerlichen Gelüste gestoppt. Mal sehen ob die Vereinbarung auch von allen Parteien eingehalten wird, die ab kommenden Samstag 0 Uhr gelten soll. Als völlige Überraschung für den Westen hat die "ach so böse und undemokratische" syrische Regierung dem Waffenstillstand zugestimmt und Parlamentswahlen für den 13. April ausgerufen. Dann kann das syrische Volk entscheiden, wer es wirklich vertreten soll.
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