von Jenny Schiltz
Übersetzung von Kerstin/Kimama
Ich war für ein paar Tage campen - tief in den Wäldern - und es war wirklich eine
"Augen öffnende" Erfahrung. Wir brachten nur mit, was wir tragen konnten, da die
Stelle nicht per Straße zugänglich war. Ich habe mir über diese Reise viele
Gedanken gemacht. Es war nicht so, dass ich nicht gehen wollte, es ging darum,
dass ich so etwas noch nie vorher erlebt hatte.
Ich war besorgt, dass es meinen
Rücken stark strapazieren würde und über die Schmerzen, denen ich ausgesetzt
sein würde. Doch ich wusste, dass ich gehen MUSSTE. Ich musste meine
Komfortzone verlassen, musste in die Natur ziehen - ohne die Ablenkungen der
Außenwelt. Mit den aktuellen Ereignissen, welche in der Welt jetzt gerade stattfinden,
hätte das Timing nicht besser sein können - ich musste weg.
Mein Ehemann war erstaunlich - er brachte einen Karren (Trooley) in Ordnung,
so dass ich keinen Rucksack zu tragen hatte und erwarb Camping-Zubehör, um
einen gewissen Komfort zu gewährleisten.
Ich war immer noch sehr besorgt und
mein ganzer Körper war voller Widerstand. Ich hatte Angst. Angst, dass ich nicht
mithalten/durchhalten würde, Angst davor, was ich in den tiefen Wäldern und in mir
selbst "finden" würde. Dieser Widerstand zeigte sich als Muskelverspannungen,
pessimistische Gedanken und einfach in einer schlechten Einstellung. Ich konnte
erkennen und einfach beobachten, was es für Gefühle in mir hervorrief - ich fühlte
mich schrecklich. Ich war nicht "im Fluß", ich lies nicht zu und ganz sicher vertraute
ich nicht. Ich habe sogar in der Nacht zuvor versucht zu kneifen, aber mein Mann
versicherte mir fortdauernd, dass alles gut werden würde, dass ich keine Last sein
würde.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, als würden zwei Seiten von mir
miteinander konkurrieren. Der Mensch, der sehr stur sein kann und der Geist/Spirit,
welcher flüsterte: " GEH' - alles wird gut werden. " Jetzt - im Rückblick - erkenne ich,
dass es die ganze Zeit über Spirit war - keine Spaltung/Uneinigkeit.
Der menschliche
Teil von mir ist ebenfalls mein Geist, aber eben jener Teil, welcher noch der Heilung
bedarf und der Anerkennung all dessen, was ich fühle, wie die Furcht eine Last zu
sein.
Das Universum wusste genau, was notwendig war und die Gruppe von Menschen,
mit denen wir unterwegs waren, war einfach erstaunlich. Die Ermutigung, das
Verständnis und die Freundschaft, die ich erfahren durfte, waren genau das, was ich
brauchte.
Ich erwachte am ersten Morgen, wund und weh vom Schlafen auf dem
Boden, fühlte mich ein wenig merkwürdig/bange, weil ich wusste, ich würde an
diesem Tag nicht duschen können und betete, dass ich nicht in den Wald würde
"kacken" müssen. Einer aus der Gruppe sah mich und fragte, ob ich eine gute Zeit
hätte. Meine Antwort lautete: "Ich bin mir noch nicht sicher". Er lächelte und sagte:
"Glück ist ein Geistes-Zustand." Ich war erst tendenziell verärgert, aber ich wusste,
dass er Recht hatte. Darum entschied ich mich dann, mich in diese Erfahrung zu
stürzen und alles anzusehen, was an die Oberfläche kommen würde.
Sobald ich den Widerstand aufgegeben hatte, traf mich die Einmaligkeit dieser
Erfahrung. Es war so groß/weit da draußen, so wild und so unglaublich schön.
An unserem Standort gab es ein Nest "rotköpfiger Spechte" und wir waren
"eingeladen" ein Paar bei der Brutpflege zu beobachten. Ich verbrachte Zeit damit
den Bach, die Bäume, die Wildblumen zu betrachten und einfach die Harmonie des
Ganzen in mich aufzunehmen. Ich "zapfte" die "Erd-Energie" an, fühlte sie durch
mich aufwärts fließen und war fähig, sie an all jene weiterzusenden, die
Unterstützung erbaten.
Mein ganzer Körper vibrierte, als ich diese unglaubliche
Energie visualisierte, welche die Erde bedeckt/überzieht. Ich wusste, dass tiefe
Heilung in mir stattfand, aber ich war mir auch der Heilung bewußt, welche in der
Erde stattfand. Wenn jeder von uns sich in Liebe und Dankbarkeit mit der Erde
verbindet, helfen wir auch ihr zu heilen. Es ist eine symbiotische Beziehung. Wir können nicht andere oder die Erde heilen, ohne uns selbst zu heilen.
Das größte Problem, dass ich während des Campens hatte, war die tiefgreifende
Angst, dass uns die Nahrung ausgehen würde. Ich erwähnte es meinem Mann
gegenüber, der sagte, alles wäre in Ordnung, wir hätten viel Trockennahrung dabei -
aber die Angst blieb. Ich bat darum, dass mir gezeigt werde, woher diese Angst kam
und wurde in meine Zeit als Kind zurückversetzt - ein hungriges Kind. Aus Angst,
dass meine Schwester und ich übergewichtig werden könnten, war unser Essen
rationiert und oft war alles, was wir zum Mittagessen bekamen, ein halbes Sandwich
und ein Stück Obst. Es war nicht genug, um mich zu sättigen und ich erinnere mich
daran, immer hungrig gewesen zu sein. Ich erinnere mich auch, von der Schule nach
Hause gekommen zu sein und Wechselgeld aus einem Glas-Gefäß meines Vaters
gestohlen zu haben, mit dem Rad zu einem Laden gefahren zu sein und Nahrung
gekauft und mich damit vollgestopft zu haben.
In meinem jetzigen ErwachsenenLeben
sind meine Speisekammer und mein Kühlschrank immer "gut bestückt" und
ich neige dazu, die Tasche mit dem Mittagessen meiner Kleinen erheblich zu
überfüllen. Die Erinnerungen stürzten über mich herein und ich erkannte, dass dies
geheilt werden musste. Als ich nach Hause kam, benachrichtigte ich meine
Schwester über das, was sich gezeigt hatte/aufgetaucht war und ihre Antwort war:
"Einfach noch eine weitere Sache, um sie deinem inneren Kind zu sagen -
ich werde dich nicht verhungern lassen".
Sie "traf den Nagel auf den Kopf" - mein inneres Kind war immer noch traurig,
verletzt und ängstlich, dass eine Zeit kommen würde, wo ich mich wieder nicht satt
fühlen würde.
Dies zeigte mir auch, warum ich - wenn ich sehr gestresst oder traurig
bin - mich sehr satt/voll fühlen will - übervoll. Es war ein Trost, den ich vor all den
vielen Jahren erschaffen hatte. Nun kann dies geheilt werden.
Als ich auf einer - von der Sonne hell beschienen - Wiese meditierte, wurde mir
gezeigt, dass die Art und Weise, wie ich am Anfang über den gesamten CampingAusflug
gedacht/empfunden hatte, dem entspricht, wie sich so viele während dieses
"Erwachens-Prozesses" fühlen.
Es fühlt sich so an, als würden wir ins Unbekannte
gehen - ein fremdes Land - eines, für das wir uns nicht ausgerüstet fühlen.
Dennoch ist das, was wir fürchten, oft das, was uns unseren nächsten Schritt
aufzeigt, welchen es zu machen gilt. In unserer Komfortzone besteht wenig
Wachstum, wir müssen Dinge aufrütteln, das Neue erleben/erfahren, um uns
Dinge/Punkte im Inneren zu zeigen, welche Heilung brauchen.
Wenn wir weiterhin
agieren und reagieren, wie wir es immer getan haben, wachsen wir nicht oder
decken die tiefen Wunden nicht auf. Wunden, welche uns von unserem höchsten
Selbst fernhalten.
Mir wurde auch gezeigt, dass wir heute - mehr denn je zuvor - voll
präsent/gegenwärtig sein müssen in unserem Körper. So viele von uns haben
Traumata im Laufe ihrer Leben "gelagert" und als Schutz haben wir den Körper nicht
vollständig "bewohnt". Uns wurde immer und immer wieder gezeigt, dass "im Körper
sein" schmerzhaft ist. Also entschieden wir, uns nicht vollständig zu verbinden.
Wir haben so viel Zeit damit verbracht "in Kontakt zu treten" - in Kontakt mit höheren
Reichen - um uns mit unserem wahren Wesen zu verbinden, als würde es "da
draußen" sein, obgleich in Wahrheit alles IN UNS ist.
Es ist jetzt an der Zeit diese
Seelen-Kraft bewußt dazu zu bringen, in jedem Moment mit uns zu gehen.
Der einzige Weg dies zu tun ist, durch die "Wand" - die wir erschaffen haben, um
uns abzusichern - hindurchzubrechen, die "Wand/Mauer", die uns davon abgehalten
hat, vollständig im Körper zu sein. Ich arbeite mit vielen Klienten, deren Führung mir
berichtet, sie sein ungeerdet, auch wenn sie täglich Erdungsübungen machen. Der Grund, warum sie nicht geerdet sind ist, dass um sich vollständig zu erden, man
vollständig im Körper sein muss. Die (geistige) Führung erklärte auch, dass es
dieser Zustand des "Vollständig Verkörpert Seins", des "Vollständig Gegenwärtig
Seins" ist, indem wir dann in der Lage sind, unsere Welt mit größerer Klarheit zu
manifestieren und klarere Führung zu erhalten (diese Führung sieht für jeden von
uns anders aus).
Mir wurde auch gesagt, dass wir uns körperlich nicht selbst heilen
können, bis wir vollständig im Körper sind. Wir können all' die Arbeit machen und
Affirmationen anwenden, aber die Trennung bleibt bestehen. Mehr denn je ist es
jetzt wichtig, völlig im Einklang zu sein mit dem, was im Inneren vor sich geht,
anstatt sich darauf zu fokussieren, was sich im Außen abspielt.
Nehme dir einen Moment Zeit, entspanne dich und schließe deine Augen
und wenn du bereit bist, sage laut:
"Ich erde meine Seele, ich erde jetzt mein ICH BIN in meinen Körper -
von meinem Kopf bis zu meinen Zehen.
Ich gebe meiner Seele die vollständige Erlaubnis die Reise zu übernehmen. "
Fühle, wie du dich daran gewöhnst und nimm' deine Reaktion wahr.
Wenn ich dies
mit Klienten gemacht habe, konnte ich ein breites Spektrum an Reaktionen
beobachten. Einige weinen, manche lachen, manche fühlen nichts. Ich hatte eine
Klientin, welche die Seele wirklich in ihren Körper hereinkommen fühlte und die
sofort von jubelnden Feen umgeben war, die sagten: "Es ist an der Zeit!"
Ich empfehle dies jeden Morgen zu tun und während du dies tust, wirst du dich
geerdeter fühlen und fähig mit den Spannungen/dem Streß der Welt umzugehen.
Ich mache das auch, wenn ich bemerke, dass alte Programmierungen oder
Reaktionen auftauchen. Ich nehme zur Kenntnis, was passiert ist,
und stellen dann sicher, dass ich völlig präsent bin und dass meine Seele
"das Sagen hat"/ verantwortlich ist.
SO vieles in unserer Welt heute ist entwickelt, um uns in Aufruhr und dem Gefühl
von Kontrollverlust zu halten. Dies macht uns unsicher und ruft diese schützende
"Nicht vollständig in meinem Körper-Antwort" hervor. Wir können nicht kontrollieren,
was "da draußen" geschieht, aber wir können unsere Reaktion darauf kontrollieren
und was sich im Inneren abspielt .
Ich war sehr dankbar für die Informationen und den Einblick, welche mir während
des Camping-Ausflugs gewährt wurden und als ich nach Hause zurückkehrte schlug
ich den "Rotköpfigen Specht" nach und war nicht überrascht zu sehen, dass eine
Korrelation/Verbindung mit dem Wurzel-Chakra besteht. Ich hatte definitiv an
Wurzelchakra-Themen gearbeitet - der Sicherheit, der Geborgenheit und dem
"Gewollt Sein".
Die Botschaft des Spechtes - die wirklich ins Schwarze getroffen hat - war, dass ein
Specht mir anriet aufmerksam zu sein und gegenwärtig/präsent. Er bittet mich auch,
in allem eine Gelegenheit/Chance zu sehen, so wie Spechte überall Wert erkennen,
selbst in den "toten Bäumen".
Botschaft erhalten/angekommen.
Vielen Dank.
Sende euch allen Liebe und beruhigende Energie.
Jenny
Orginaltext: https://channelingthemasters.wordpress.com/ https://channelingthemasters.org/2016/07/11/being-fully-present-energy-update/ https://channelingthemasters.files.wordpress.com/2016/07/bdsc_02101.jpg?w=591 &h=420 ___________________________________________________________________
Um eine "Spirit Guide Lesung" oder eine "Aufstiegs-Führungs/Beratungs-Sitzung"
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http://jschiltz.appointy.com/ www.channelingthemasters.org
Copyright 2016, Jenny Schiltz
Bei Wiederveröffentlichung, erhalte die Vollständigkeit/Unversehrtheit/Intaktheit
dieser Information, durch genaue/exakte Weitergabe -
wie diese hier vorgefunden wird - einschließlich aller oben angeführten Links
und dem Link zu diesem Orginal-Post.
Vielen Dank.
** Wie bei allen Informationen, die wir bezüglich des Aufstiegsprozesses erhalten, ist
Urteilsvermögen/Einsicht notwendig. Wenn du etwas liest oder hörst und es
resoniert nicht/es entsteht für dich keine Resonanz, lasse es einfach los und finden,
was deine Seele JA! sagen lässt**
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