Die Zahl der aufgedeckten Betrugsfälle in der EU steigt laut einem Bericht der EU-Kommission dramatisch an. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr mehr als 3 Milliarden Euro veruntreut.
In der EU hat es im vergangenen Jahr 22.349 Betrugsfälle und Unregelmäßigkeiten mit EU-Geldern gegeben. Das berichtet "Bild" unter Berufung auf einen Bericht der EU-Kommission zur Betrugsbekämpfung. Danach ist die Zahl der finanziellen Unregelmäßigkeiten und Betrugsfälle um 35,8 Prozent gegenüber 2014 gestiegen.
Betroffen waren EU-Gelder im Umfang von 3,21 Milliarden Euro. Die häufigsten Unregelmäßigkeiten wurden laut "Bild" in Spanien (5.859) und Deutschland (2.169) aufgedeckt. Die meisten Betrugsfälle gab es in Polen (235) und Rumänien (220). Mit ein Grund dafür ist auch die Tatsache, dass Brüssel zwar Unsummen an die Länder verteilt, jedoch normalerweise nicht überprüft, ob diese Mittel auch ordnungsgemäß verwendet werden.
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