2015-05-03

100 Milliarden-Reserve: BRICS wenden sich vom IWF ab

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) wenden sich vom IWF ab, da sich dieser in westlicher Hand befindet und sich in erster Linie auf die Euro-Rettung konzentriert. “Im Notfall gibt es wenig Hoffnung auf Unterstützung”, sagte Russlands Sonderbotschafter.



Nun ist es amtlich: Die BRICS-Staaten verringern ihre Abhängigkeit vom IWF. Russland hat diese Woche eine Devisenreserve in Höhe von umgerechnet 100 Milliarden Dollar. Der Pool soll die nationalen Währungen vor der Volatilität der globalen Märkte zu schützen, meldet TeleSurTV.

Russlands Sonderbotschafter Vadim Lukov sagte, dass der IWF sich in erster Linie auf die Rettung des Euro und die nationalen Währungen entwickelter Länder konzentriere. Zudem sei der IWF in den Händen der Westmächte, weshalb es in einem Notfall wenig Hoffnung auf Unterstützung gebe. “Darum ist die Währungsreserve sehr nützlich”, so der Diplomat.

Die Währungsreserve würde gewährleisten, dass sich ein Mitglied der BRICS-Staaten etwa im Falle einer Krise im Bankensystem nicht mehr an den IWF wenden müsste.

Die BRICS-Gruppe umfasst fünf der weltweit größten Entwicklungsländer: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. China stemmt mit 41 Milliarden Dollar den Löwenanteil, gefolgt von Russland, Brasilien und Indien mit jeweils 18 Milliarden Dollar. Südafrika beteiligt sich mit 5 Milliarden Dollar.

Quelle: http://www.gegenfrage.com/brics-wenden-sich-vom-iwf-ab/

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