Griechisches Finanzamt verklagt „Bild“ wegen Diffamierung

Der erste Vize-Finanzminister Griechenlands, Dimitris Mardas, hat am Freitag eine Klage gegen die Bild-Zeitung erhoben, um die Wahrheit, Ehre und Reputation wiederherzustellen, teilte der Pressedienst des griechischen Finanzministeriums mit.

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Die Zeitung soll einen Artikel veröffentlicht haben, in dem berichtet wurde, der Politiker habe angeblich 80.000 Euro von der Eurobank auf ein Konto in Luxemburg überwiesen.

Dem griechischen Finanzministerium zufolge widerspricht der Artikel der Einkommenserklärung des ersten Vize-Finanzministers und entsprechenden Kontoauszügen, laut denen „weder der Vize-Finanzminister noch seine Ehefrau nach dem 25. Januar 2015 jegliche Geldsummen an irgendeine ausländische Bank überwiesen haben“.

Anfang Mai hatte die griechische Zeitung „Saloniki“ einen Artikel unter dem Titel „Erster Vize hat im März 80.000 Euro an eine Bank in Luxemburg überwiesen“ veröffentlicht, allerdings ohne den Namen Mardas angegeben zu haben. Die Bild-Zeitung druckte später den Artikel nach, wo der Name des hohen Beamten doch angegeben wurde.

Der griechischen Zeitung hatte das Finanzministerium vorgeschlagen, ein Dementi zu bringen.

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