Die größte Fluggesellschaft Südafrikas SAA (South African Airways) hat in einem offiziellen Statement bekannt gegeben, dass sie keine Jagdtrophäen von Nashörnern, Elefanten und Löwen mehr transportieren wird. Die Fluggesellschaft sehe es als ihre Pflicht an, die einzigartige Tierwelt Afrikas zu schützen. Im April 2015 wurde die SAA mit dem illegalen Schmuggel von Elfenbein konfrontiert und hat sofort reagiert: “We had to act swiftly to curb the problem of illegal transportation of animals“, so ein Sprecher der SAA.
SAA setzt ein wichtiges Zeichen für den Artenschutz
Weil „legale“ Trophäen im Umlauf sind, fällt es Artenschützern und Behörden schwer, diese von den illegal gejagten Körperteilen zu unterscheiden. Dem Schmuggel, teilweise mit in afrikanischen Herkunftsländern gefälschten Papieren, ist somit Tür und Tor geöffnet. Bei Trophäenjägern sind in der Regel die stärksten und schönsten Tiere begehrt. Gerade diese Tiere sind aber für die Arterhaltung am wichtigsten, denn sie sorgen in der Regel für Nachkommen und das Überleben einer Art.
Trophäenjagd – Tiere als lebendige Zielscheibe
In ihrem natürlichen Lebensraum, der afrikanischen Steppe, leben Löwe, Zebra, Elefant & Co in Herden und Familienverbänden. Sie durchwandern riesige Gebiete, ziehen liebevoll ihre Jungen groß und vermeiden möglichst jeglichen Kontakt zum Menschen. Insbesondere auf Jagdfarmen dienen die Tiere einigen Menschen, die mehr Geld als Moral besitzen, als lebendige Zielscheibe. Einmal im Visier hat ein Löwe, ein Zebra oder ein Elefant keine Chance zu entkommen.
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