2016-04-23

Wie oben, so unten

von Tanaath, Fortsetzung von Dualitäts-Spiele, übersetzt von Antares


Es ist nur ein Kurzbeitrag dieses Mal, doch ein wichtiger. Bis zum nächsten könnte es etwas dauern, weil ich viel unterwegs sein werde.

Dies ist ziemlich unkompliziert. Wie ich zu Beginn der Aufsätze sagte, leben wir in einem Fraktal. Ein Fraktal ist ein iteratives, rekursives, sich wiederholendes Muster. Alle Dimensionen und Dichten sind ein Teil dieses Fraktals. Der Begriff „wie oben, so unten“ beschreibt dies. Was damit ausgesagt wird ist, dass die Muster, die in einer Iteration des Fraktals existieren, ebenfalls in anderen Iterationen der Fraktals existieren werden. Somit werden bestimmte Muster in den niedrigsten Dimensionen (unten) wie in den höchsten Dimensionen (oben) und in allen dazwischen liegenden gefunden. Wie ich in meinen ersten Beiträgen zu diesen Themen erwähnt habe, kann auf einem bestimmten Niveau der fraktale Ausdruck anders „aussehen“ als auf einer anderen Ebene. Je nachdem, was euer Referenzrahmen ist, ändert sich das „Bild”, doch das Muster bleibt immer gleich.


Was dies konkret bedeutet ist, dass alle Dinge, die wir erleben – das Muster des grossen Gesamtbildes – wir auch andernorts in der Schöpfung beobachten werden. Dies kann nützlich sein – zum Beispiel: wenn du wissen willst, wie subatomare Teilchen aussehen und sich verhalten, dann beobachte den Kosmos auf der Makroebene, denn die Bewegungen und die Formen von Galaxien innerhalb der Supercluster sind die gleichen. Es bedeutet nun auch, dass wir einige der gleichen Dinge, die wir in unserer eigenen Gesellschaft beobachten, auch in anderen Gesellschaften sehen werden, auch in vermeintlich „höheren, mehr erleuchteten“ Gesellschaften. Wenn wir uns mit nutzlosen politischen Prozessen und dysfunktionalen Überzeugungen identifizieren, so machen die Menschen das in höheren Dimensionen ebenfalls, weil sie Teil des gleichen fehlerhaften Musters sind wie wir. Aus diesem Grund ist es unter Umständen eine Falle anzunehmen, dass die Menschen in den höheren Dimensionen immer reifer, aufgeklärter oder unumwunden besser sein werden als wir Menschen hier unten. Sie sind es nicht – sie sind Bestandteil der gleichen Fehler-Sequenz wie wir. Doch Leute, einige von ihnen versuchen immer euch DENKEN zu lassen, dass sie besser sind, denn dann können sie die Kontrolle über euch gewinnen und euch ihren Willen aufzwingen.



Das „wie oben, so unten“ – Konzept hat eine wichtige Implikation: diejenigen, die das Grosse Problem erschaffen haben wollen nicht, dass ihr das wirklich realisiert. Das ist der ganze Grund, weswegen Terra als „Schlachtfeld” für diese kleine Chaos gewählt wurde. Es ist ganz einfach: um das Ganze zu ändern, müssen wir einen Teil ändern. Für die Änderung des gesamten Fraktals ist es nur erforderlich, bestimmte Teile davon zu ändern. Terra ist ein besonders interessanter Planet – aus welchem Grund auch immer ist seine Position innerhalb des universellen Fraktals so, dass das was hier geschieht die Fähigkeit hat, das gesamte Fraktal zu ändern. Aus diesem Grund ist dieser Planet für die Alternate so wichtig, und darum sind so viel Zeit, Energie und Ressourcen investiert worden, um uns zu kontrollieren, zu steuern und zu versuchen, uns in einem Labyrinth von Unwahrheiten zu betrügen. Dies ist auch die Ursache, weswegen sich so viele ET und ED-Interessengruppen angezogen fühlen – obwohl nicht alle von ihnen die Auswirkungen vollständig verstehen und es einfach als Chance nutzen, um etwas für sich selbst herauszuholen, auch wenn es auf Kosten von anderen geschieht.

Wenn wir diese Überlegungen nun noch weiter darlegen kommen wir zu dem unvermeidlichen Schluss: weil wir ein Teil des Fraktals sind ist es so, dass wenn wir uns selbst ändern, wir die gesamte Welt um uns herum ändern werden. Dies ist ein täuschend einfaches, doch sehr umfangreiches, schwieriges Konzept. Es ist eines, was leicht zu betrachten erscheinen mag, doch dies dann tatsächlich ZU TUN ist im Rahmen einer künstlichen Realität sehr schwer, die immer wieder verstärkt und ausgebaut wird. Denn die Realität um uns herum verweigert es uns in sehr überzeugender Weise zu zeigen, wie viel sie sich ändert während wir sie ändern, es fühlt sich so an, als ob nur wir es sind, die sich verändern. Allerdings summieren sich diese Dinge, vor allem, wenn wir alle die gleichen Arten von richtigstellenden, regulierenden Veränderungen versuchen vorzunehmen – mehr wir selbst zu werden, unsere persönliche Souveränität und persönliche Macht zurück zu gewinnen, unsere Autonomie zurück zu gewinnen und ausgeglichener zu werden. Früher oder später wird das „Gewicht“ unserer eigenen persönlichen Änderungen zwingend erfordern, dass sich die Matrix selbst umprogrammiert um diese Änderungen zu widerspiegeln, und dann werden wir beginnen die Ergebnisse in umfassenderer Weise zu sehen.

Doch was ist mit dem „Gesetz des Einen“? 
Ich werde das nächste Mal darüber schreiben.

Ergänzung:

Im folgenden Video wird das berühmte Mandelbrot-Fraktal, dessen Grundlage eine sehr einfache mathematische Gleichung ist, in der Weise untersucht, dass man immer tiefer in die unermesslichen Tiefen des Fraktals hineinzoomt. Dabei stellt man fest, dass zwar immer wieder wunderbare neue Formen in einer unendlichen Vielfalt zu entdecken sind, dass sich aber bestimmte Muster immer und immer wieder wiederholen – und dass man immer weiter in dieses Fraktal hinein tauchen kann, ohne dass man jemals zu einem Ende kommen wird.

Es kann noch darauf hingewiesen werden, dass man in einer solchen Zoom-Reise in jedem Moment neu entscheiden kann, an welcher Stelle man mit dem Hineinzoomen weiterfahren will – die Farben und Formen mögen dann unterschiedlich sein, die Grundmuster werden aber wieder neu auftauchen. (Beachte auch, dass am willkürlichen Ende der Zoomreise genau jene Figur wieder erscheint, von der aus die Reise gestartet wurde.)

In diesem Sinne kann dieses ‚einfache’ mathematische Fraktal als Sinnbild verstanden werden für den Aufbau dieser Welt, auf den Tanaath immer wieder hinweist. Taygeta


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