In den April-Nächten haben Sie endlich wieder Wünsche frei! Sternschnuppen der Lyriden flitzen jetzt über den Nachthimmel.
Meteorschauer entstammen meist einer Spur aus Staub und Gestein, die Jahre zuvor ein Komet auf seiner Reise um die Sonne hinterlassen hat. Wenn die Erde diese Schweifspur kreuzt, bringen deren Staubteilchen beim Eintritt die Erdatmosphäre zum Glühen: eine Sternschnuppe. Auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne begegnet die Erde immer wieder den gleichen Kometenspuren, daher treten viele Meteore periodisch zum gleichen Datum auf - wie die Lyriden im April.
Den Höhepunkt des Schauers in der Nacht vom 22. auf den 23. April sollten Sie nicht verpassen. Der genaue Maximumszeitpunkt ist bei den Lyriden schwer vorhersagbar. 2015 soll er um zwei Uhr nachts eintreten, könnte sich aber auch irgendwannn zwischen sechs Uhr abends und fünf Uhr morgens abspielen. Doch der exakte Zeitpunkt spielt bei den Lyriden zum Glück keine so große Rolle, denn die Höchstraten an Sternschnuppen fallen meist viele Stunden lang. Zwischen 14 und 23 Sternschnuppen pro Stunde sind dann normalerweise zu sehen. Doch die Lyriden sind launisch:
Meteorschauer entstammen meist einer Spur aus Staub und Gestein, die Jahre zuvor ein Komet auf seiner Reise um die Sonne hinterlassen hat. Wenn die Erde diese Schweifspur kreuzt, bringen deren Staubteilchen beim Eintritt die Erdatmosphäre zum Glühen: eine Sternschnuppe. Auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne begegnet die Erde immer wieder den gleichen Kometenspuren, daher treten viele Meteore periodisch zum gleichen Datum auf - wie die Lyriden im April.
Der Strom der Lyriden-Meteore ist vom 16. bis 25. April aktiv. In dieser
Zeit sind immer wieder vereinzelte Sternschnuppen zu sehen,
insbesondere in den Morgenstunden.
Den Höhepunkt des Schauers in der Nacht vom 22. auf den 23. April sollten Sie nicht verpassen. Der genaue Maximumszeitpunkt ist bei den Lyriden schwer vorhersagbar. 2015 soll er um zwei Uhr nachts eintreten, könnte sich aber auch irgendwannn zwischen sechs Uhr abends und fünf Uhr morgens abspielen. Doch der exakte Zeitpunkt spielt bei den Lyriden zum Glück keine so große Rolle, denn die Höchstraten an Sternschnuppen fallen meist viele Stunden lang. Zwischen 14 und 23 Sternschnuppen pro Stunde sind dann normalerweise zu sehen. Doch die Lyriden sind launisch:
In manchen Jahren entfachen die Lyriden ein wahres
Feuerwerk am Himmel: Entdeckt wurden diese Sternschnuppen erstmals im
7. Jahrhundert v. Chr. von einem chinesischen Beobachter, der glaubte,
die Sterne fielen vom Himmel. 1922 brauste der Lyriden-Sturm mit hundert
Schnuppen pro Stunde über den Himmel. Und auch 1982 etwa zählte man
neunzig Sternschnuppen in der Stunde. Mit einer Geschwindigkeit von rund
fünfzig Kilometern pro Sekunde sind die Lyriden recht flott unterwegs.
Viele von ihnen ziehen zudem eine leuchtende Spur über den Himmel.
Ihr Radiant,
von dem die Sternschnuppen auszuströmen scheinen, liegt im Sternbild
Leier (Lyra, daher der Name Lyriden), nahe dessen hellstem Stern Wega.
Dieses Sommersternbild taucht gegen zehn Uhr abends über dem Horizont im
Nordosten auf. Etwa gegen halb zwölf ist die Leier dann so hoch, dass
der Radiant allmählich günstig für die Schnuppensuche steht.
Der Mutterkomet der Meteore
Die Lyriden stammen vom Kometen Thatcher (C/1861 G1), der alle 415 Jahre die Sonne einmal umkreist. Zuletzt war er im Jahr 1861 der Sonne nah.
Die Lyriden stammen vom Kometen Thatcher (C/1861 G1), der alle 415 Jahre die Sonne einmal umkreist. Zuletzt war er im Jahr 1861 der Sonne nah.
Je später, desto bessere Sichtbedingungen
Die Höchstzahl an Sternschnuppen sehen Sie nur, wenn
der Radiant senkrecht über Ihnen steht. Ist er tiefer, sinkt die Zahl
deutlich. Sind die Sternschnuppen noch dazu weit vom Radianten entfernt,
verpassen Sie viele, denn Sie können nur ein Drittel des Firmaments im
Blick haben.
Im Lauf der Nacht steigt die Leier mit dem Radiant
hoch an den Südhimmel. Je höher der Radiant über Ihnen steht, umso mehr
Schnuppen können Sie sehen. In den Morgenstunden, bevor die Dämmerung ab
vier Uhr einsetzt, sind die Bedingungen für die Lyriden am besten.
In diesem Jahr stört auch der Mond die Sternschnuppen-Suche nicht, denn seine dünne Sichel versinkt nach Mitternacht im Westen, wenn im Osten gerade die Leier emporklettert.
Quelle: http://www.br.de/themen/wissen/sternenhimmel-sternschnuppen100.html
In diesem Jahr stört auch der Mond die Sternschnuppen-Suche nicht, denn seine dünne Sichel versinkt nach Mitternacht im Westen, wenn im Osten gerade die Leier emporklettert.
Quelle: http://www.br.de/themen/wissen/sternenhimmel-sternschnuppen100.html
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