2016-01-28

Brasilianische Studie: Gehirnschädigung durch Glyphosat

Die Studie zeigt einen bisher unbekannten Mechanismus, der hinter Glyphosat steckt und der Gehirne schädigt.


Die renommierte Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheits- organisation WHO ist zu der Einschätzung gekommen, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist. Dagegen behauptet das BfR in seinem Bericht, dass das Spritzmittel für den Menschen unbedenklich sei. Mittlerweile bestätigte auch die EFSA frühere Sicherheitsbewertungen von Glyphosat und verteidigte erst kürzlich ihre Entscheidung gegenüber Prof. Christopher Portier, der an dem Gutachten der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), wonach Glyphosat „wahrscheinlich krebserregend“ sei, beteiligt war und das anderslautende Urteil der EFSA Ende November heftig kritisiert hatte.

Siehe: EFSA Glyphosat für unbedenklich – kleine Kostprobe gefällig?

Wir beweisen Ihnen das Gegenteil, denn wir haben weitere Studien, die belegen, was Glyphosat anrichten kann.

„Glyphosat ist das am häufigsten eingesetzte Herbizid weltweit. Seine Rückstände sind in vielen Lebensmitteln enthalten. Sollte es tatsächlich krebserregend sein, kann es die Gesundheit der VerbraucherInnen erheblich gefährden. Es gibt keinen Zweifel daran, dass eine vollständige Transparenz in der Risikobewertung von höchstem öffentlichen Interesse ist.
Dr. Cattani: „Roundup verursacht durch sein Toxin Schädigungen an Gehirnen von Ratten“.

Diese brasilianische Studie zeigt einen bisher unbekannten Mechanismus, der hinter demGlyphosat-basiertem Herbizid steckt und der das Gehirn von Ratten schädigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Roundup möglicherweise zu einem übermäßig extrazellulären Glutamatspiegel und somit zu einer Glutamat-Exzitotoxizität und zu oxidativem Stress im Hippocampus bei Ratten führt.

Mechanismen, denen eine Neurotoxizität von Glyphosat-Herbiziden zugrunde liegen, führen im ausgebildeten Hippocampus von Ratten zu Einbindung einer Glutamat-Exzitotoxizität.

[Als Exzitotoxizität bezeichnet man die Schädlichkeit von Neurotransmittern (insbesondere Glutamat/Kainsäure), die dann zu einer Reizüberflutung der Nervenzelle und folglich zum programmierten Zelltod des Neurons führt (anm.d.Ü.)]

Die Studien belegen, dass die Aufnahme von Glyphosat mit oxidativen Schädigungen und Neurotoxizität in Verbindung zusammen gehören. Ziel dieser Studie war die Analyse, ob eine Belastung mit Roundup (ein Glyphosat-Herbizid) bei unausgebildeten Rattengehirnen zu einer Neurotoxizität im Hippocampus führt. Diese Analyse wurde bei einer akuten Belastung (30 Min.) und einer chronischen Pestizidbelastung (während der Schwangerschaft und Stillzeit) durchgeführt.
Glutamat spielt als wichtigster erregender Transmitter eine zentrale Rolle in der Funktion und bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems

Studie: Mechanisms underlying the neurotoxicity induced by glyphosate-based herbicide in immature rat hippocampus: Involvement of glutamate excitotoxicity. 
Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24636977

Die Netzfrauen, haben bereits viele Studien über die Schädigungen durch Glyphosat veröffentlicht und fordern die Regierungen auf, dieses nun endgültig zu verbieten.

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