UFOs sind nicht nur ein Element der Science Fiction, sondern auch ein reales Phänomen, das jährlich tausende Menschen weltweit beobachten. Häufig lassen sich diese “Unidentifizierten Flug-Objekte” auf sehr konventionelle Weise erklären. Doch ein kleiner, fester Anteil von Sichtungen legen den Verdacht nahe, dass wir als Menschen bereits von intelligenten Außerirdischen besucht werden. Journalist und Ufo-Forscher Robert Fleischer spricht im NuoViso Talk mit Hagen Grell über das politisch gewollte UFO-Tabu und über die Konsequenzen und den Perspektivwechsel, den eine öffentliche Diskussion der beobachtenen UFO-Phänomene bedeuten würde. Fleischer erklärt: Es würde die Grundfesten unserer Gesellschaft verändern.
Ein interessanter Gerichtsprozess, den Robert Fleischer 2015 begleitete: Im Jahr 2011 erarbeitete der wissenschaftliche Dienst des Bundestags eine Ausarbeitung zu einer Informationsanfrage der von Fleischer gegründeten Bürgerinitiative Expolitik, betreffend die UNO-Resolution 33/246 von 1978, die die Staaten zur UFO-Forschung auf nationaler Ebene aufforderte. Insbesondere vor dem Hintergrund der kürzlichen Offenlegung von jahrzehntelangen UFO-Akten durch Großbritannien und Frankreich war diese Anfrage relevant. Als nun Herr Frank Reitemeyer aus Berlin diese Ausarbeitung nach dem Informationsfreiheitsgesetz anforderte, verweigerte sich der Bundestag. Reitemeyer klagte, gewann in erster Instanz, verlor in zweiter und gewann letztendlich am 25.06.2015 vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Dieses Grundsatzurteil führte zur Freigabe der Ausarbeitung und zur einer Stärkung der Informationsfreiheit, die die Anwälte des Bundestags mit der Begründung verhindern wollten, der Abgeordnete müsse vor der Öffentlichkeit geschützt werden, damit er nicht in Rechtfertigungsdruck gerate.
Aufsehen generierte Robert Fleischer, als er auf der Bundespressekonferenz Regierungssprecher Steffen Seibert fragte, warum sich die deutsche Politik nicht für das UFO-Phänomen interessierte. Zwar war die Reaktions des Publikums lachend, doch der Tabu-Bruch gelungen. Denn Deutschland, so Fleischer, stelle keine Ausnahme der weltweiten UFO-Sichtungen dar. Es gibt 4 UFO-Vereine mit je einer Meldestelle und einer gemeinsamen Datenbank: MUFON-CES, DEGUFO e. V., GEP e. V., IGAAP. Andere Länder haben sogar eigene staatliche Meldestellen: Frankreich, Argentinien, Chile, Peru und Uruguay.
Dabei seien nicht alle Sichtungen wirklich Außerirdische. Zur Annäherung an die Wahrheit rät Fleischer, immer wieder W-Fragen zu stellen, Primärquellen und geschulte Augenzeugen zu suchen, optimalerweise mit Zugang zu technischen Hilfsmitteln. Bis zu 95% der Fälle seien durch verschiedene natürliche Phänomene zu erklären. Bei 5% der Fälle sprächen aber sogar hochrangige Militärs von Außerirdischen als wahrscheinlichste Erklärung.
Das wiederum, so Fleischer, würde einen absoluten Perspektivwechsel der globalen Politik bedeuten – weit über den Horizont der Erde hinaus. Eine komplett andere Zivilisation, die zu all unseren Zivilisationen ein Gegenmodell und Vergleichswerte bietet. Und was man auch überlegen sollte, so Fleischer: Vielleicht sind wir in diesem Falle nicht die Wissenschaftler, sondern die Untersuchungsobjekte.
NuoViso.TV
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Ein interessanter Gerichtsprozess, den Robert Fleischer 2015 begleitete: Im Jahr 2011 erarbeitete der wissenschaftliche Dienst des Bundestags eine Ausarbeitung zu einer Informationsanfrage der von Fleischer gegründeten Bürgerinitiative Expolitik, betreffend die UNO-Resolution 33/246 von 1978, die die Staaten zur UFO-Forschung auf nationaler Ebene aufforderte. Insbesondere vor dem Hintergrund der kürzlichen Offenlegung von jahrzehntelangen UFO-Akten durch Großbritannien und Frankreich war diese Anfrage relevant. Als nun Herr Frank Reitemeyer aus Berlin diese Ausarbeitung nach dem Informationsfreiheitsgesetz anforderte, verweigerte sich der Bundestag. Reitemeyer klagte, gewann in erster Instanz, verlor in zweiter und gewann letztendlich am 25.06.2015 vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Dieses Grundsatzurteil führte zur Freigabe der Ausarbeitung und zur einer Stärkung der Informationsfreiheit, die die Anwälte des Bundestags mit der Begründung verhindern wollten, der Abgeordnete müsse vor der Öffentlichkeit geschützt werden, damit er nicht in Rechtfertigungsdruck gerate.
Aufsehen generierte Robert Fleischer, als er auf der Bundespressekonferenz Regierungssprecher Steffen Seibert fragte, warum sich die deutsche Politik nicht für das UFO-Phänomen interessierte. Zwar war die Reaktions des Publikums lachend, doch der Tabu-Bruch gelungen. Denn Deutschland, so Fleischer, stelle keine Ausnahme der weltweiten UFO-Sichtungen dar. Es gibt 4 UFO-Vereine mit je einer Meldestelle und einer gemeinsamen Datenbank: MUFON-CES, DEGUFO e. V., GEP e. V., IGAAP. Andere Länder haben sogar eigene staatliche Meldestellen: Frankreich, Argentinien, Chile, Peru und Uruguay.
Dabei seien nicht alle Sichtungen wirklich Außerirdische. Zur Annäherung an die Wahrheit rät Fleischer, immer wieder W-Fragen zu stellen, Primärquellen und geschulte Augenzeugen zu suchen, optimalerweise mit Zugang zu technischen Hilfsmitteln. Bis zu 95% der Fälle seien durch verschiedene natürliche Phänomene zu erklären. Bei 5% der Fälle sprächen aber sogar hochrangige Militärs von Außerirdischen als wahrscheinlichste Erklärung.
Das wiederum, so Fleischer, würde einen absoluten Perspektivwechsel der globalen Politik bedeuten – weit über den Horizont der Erde hinaus. Eine komplett andere Zivilisation, die zu all unseren Zivilisationen ein Gegenmodell und Vergleichswerte bietet. Und was man auch überlegen sollte, so Fleischer: Vielleicht sind wir in diesem Falle nicht die Wissenschaftler, sondern die Untersuchungsobjekte.
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