Hinter den vertrauten Worten des Vaterunsers verbirgt sich eine Kraft, die seit Jahrhunderten im Verborgenen schlummert. Rudolf Steiner enthüllte, dass dieses Gebet mehr ist als eine Bitte – es ist eine präzise Architektur der Seele, eine spirituelle Landkarte, die den ganzen Weg der inneren Einweihung offenbart.
Wenn jedes Wort nicht nur gesprochen, sondern bewusst erlebt wird, entfaltet sich eine Macht, die deine Wahrnehmung der Welt, deine innere Ordnung und dein geistiges Wachstum transformieren kann. Das Vaterunser wird zum Instrument, das dich in Einklang mit deinem höheren Selbst bringt – ein lebendiger Schlüssel zu den verborgenen Dimensionen des Menschseins.
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2025-10-03
4 Kommentare:
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Die Zuordnungen von deiner werde dein Namen ist bei Steiner Manas das ist der gereinigte Astral Leib und das Reich ist der gereinigte älterleib also Vorsicht da hat jemand den Steiner schlecht gelesen
AntwortenLöschentiges Dreieck umfasst die drei geistigen Wesensglieder des Menschen, d.h. das Geistselbst (Manas), den Lebensgeist (Buddhi) und den Geistesmensch (Atma). Im Vaterunser entspricht der Name dem Geistselbst, also dem durch die Tätigkeit des Ich vergeistigten Astralleib. Das Reich repräsentiert den zum Lebensgeist verwandelten Ätherleib. Der göttliche Wille steht für den zum Geistesmensch umgebildeten physischen Leib. Zugleich drücken sich darin die drei Personen der göttlichen Trinität aus: Im Namen der Heilige Geist, im Reich der Sohn bzw. der Christus und im Willen der Vater.
AntwortenLöschenDie durch ein Quadrat symbolisierte untere Vierheit steht für die vier irdischen Wesensglieder des Menschen, d.h. für den physischen Leib, den Ätherleib, den Astralleib und den Ich-Träger. Das "Brot", die irdische Nahrung, der wir täglich bedürfen, bezieht sich auf den physischen Leib. Mit "Schuld" sind die Verfehlungen des Ätherleibes gemeint. Diese Verfehlungen bringen den Menschen in Disharmonie zu seiner sozialen Umgebung. Die "Versuchung" bezeichnet Verfehlungen des Astralleibes, sie sind individueller Natur. Entgegen der heute üblichen Übersetzung der vierten Bitte mit "Und erlöse uns von dem Bösen" bezieht sich Steiner mit der Übersetzung von πονηροῦ (ponērou) bzw. malo mit "Übel" auf die spezifische Verfehlung des Ichs, den Egoismus. durch den der Ich-Träger korrumpiert wird. "Erlöse uns von dem Übel" meint die Bitte um Erlösung vom Egoismus. (Lit.: GA 97, S. 122)
Ich kenne eine Frau, die das Vater Unser auswendig gelernt hat. Und zwar in seiner ursprünglichen Sprache ~ auf aramäisch.
AntwortenLöschenVaterUnser deutsch / VaterUnser aramäisch / Vater Mutter Unser
VaterUnser im Himmel
Abwûn d’bwaschmaâja
Vater und Mutter des Kosmos, Urgrund der Liebe.
Geheiligt werde Dein Name
Nithkâdasch schemach
Bereite in uns den Raum des Herzens, dass wir Dein Licht und Deinen Klang in Frieden erfahren.
Dein Reich komme
Têtê malkuthach.
Deine Wirklichkeit offenbare sich.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden
Nehwê tzevjânach aikâna debaschmâja af ter’arhan
Dein Verlangen: eine Himmel und Erde, dass wir Deine Liebe in unserer entdecken.
Unser tägliches Brot gib uns heute
Hawlân lachma de sûnkanân jaomâna
Gib uns Tag um Tag, was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
Aikâna daf chenân schvochen le chaijabên
Waschboklân chaubên wochtahên
Löse die Fesseln unserer Fehler, wie auch wir freigeben,
was uns an die Verstrickung und Schuld der anderen bindet.
Und führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von den Bösen
Wi – lah tochlân linesjuna ela patzân min bischa
Führe uns in der Versuchung.
Bewahre uns vor falschem Begehren, und befreie uns von Irrtum und Bösem.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Metol dilachie malkutha wahaila wa-tesch-bucht l’ahlâm almîn
Denn Dein ist das Reich der Liebe und des Friedens,
die Fülle des Lebens und der Klang des Kosmos, der alles erneuert von Weltzeit zu Weltzeit.
Amen.
Amên.
Ich bekräftige all dies mit meinem ganzen Sein.
https://www.youtube.com/watch?v=_CduZ5V7wCo
AntwortenLöschenmal vor langer Zeit ... zwar ist der Text da nicht ent-sprechend, aber ich fand es so schön, wie sie das Vater unser singt auf Aramäisch..