2025-10-13

Otfried Weise: GEGEN DEN STROM SCHWIMMEN



Eig`ne Wege gehen, mutig, stürmisch,
nicht sanft, nicht sacht, nicht süß,
doch wild und sprühend, heiß und, stark.
Das Wasser will dich ungezähmt,
dich wenden, werfen, wild und stark.
Des Stromes Schnellen sprühen spritzen
wie Funken, Feuer, Flügelschlag.

AUTHENTISCH sein lässt dich den
eig`nen Donner hören,
im Dauerregen all der vielen Stimmen.
Den Nebel, der die Normen dir zerreißt,
bis Licht durchbricht,
klar, kalt, wie königlich und rein.

SELBSTSTÄNDIGKEIT
ist Anker mir und dir im Wind,
ein Fels im schäumend` Meer.
Sie steht still, fest in dir, auch wenn die Stürme schreie´n,
Sie wächst, wenn alles fällt und untergeht.

Verlass dich nicht auf fremde Flüsse,
sie tragen dich zwar fort,
doch nie zu dir nach Haus.
Grab dir dein eig`nes Bett ins Erdreich,
schmal, still und stark genug,
dich selbst allein zu tragen.
Denn wer sich selbst zu tiefst vertraut,
ist Baum und Boden sich zugleich.
Er fällt nicht um, er wächst und blüht.

Das ORIGINAL, ein Blitz aus blauem Himmel,
ein Funkeln auch in fins`trer Nacht,
ein Rauschen jenseits Mustern, Raster.
Es riecht nach Sturm, nach Regen, Risiko,
nach echter Rückkehr, Ursprung und zu Haus.

Geh nicht mit and`ren Menschen,
geh durch`s Dickicht.
Geh tief ins Dunkle mutig rein.
Geh dahin, wo der Wald noch flüstert
und Wasser deinen Namen kennt.

Denn dort, wo du schlussendlich ankommst,
beginnt die Erde, neu zu atmen wie zu Sein.
LEBE DEIN LEBEN SO GEFÄHRLICH WIE MÖGLICH,
wie mein lieber Freund OSHO von Herzen spricht.

Quelle: Otfried Weise

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