Wir werden euch eine kleine Geschichte erzählen, eine, die die meisten von euch schon gehört haben. Wir erzählen sie nicht aus irgendeiner religiösen Perspektive, denn im Himmel sind wir alle Religionen und sind wir keine. Wir sind reine Liebe und teilen nur Liebe, und dies, ihr Lieben, ist eine Liebes-Geschichte.
Vor langer Zeit wandelte ein junger Mann auf der Erde. Reiner als irgendwer vor oder nach ihm verkörperte er die Liebe Gottes. Sein Herz war rein. Seine Worte waren freundlich und sein Humor sanft. Er hatte die Gabe, Möbel zu bauen und Kinder zum Lachen zu bringen. Er war freundlich zu den Frauen und respektvoll gegenüber den Älteren. Er lebte, atmete und predigte die Liebe Gottes und teilte sie tagtäglich auf die bescheidenste Weise. In sehr jungem Alter hatte er schon mancherlei Anhänger. Er vollbrachte, was die Menschen um ihn herum Wunder nannten. Er speiste die Armen, half den Obdachlosen und hielt alle dazu an, ihre Liebe in die Tat umzusetzen. Trotz seiner großen Liebe zu den Menschen wurde die Tatsache, dass er so beliebt war, von den damaligen Machthabern als Bedrohung empfunden.
Ihr kennt den Rest der Geschichte. Im Alter von 33 Jahren wurde er grausam an ein Kreuz gehängt. Er wurde verspottet, misshandelt, beschimpft und verhöhnt. Dennoch ließ er nicht von seiner Liebe ab. Er vergab seinen Peinigern. Er gab denen, die neben ihm hingen, Rat. Er tröstete die Trauernden. Ihr Lieben, er hat geliebt. Er liebte durch den Schmerz hindurch. Er liebte die, die ihn quälten. Er liebte die, die (ihn) hassten. Er liebte die, die trauerten. Er liebte und liebte nur.
Er schätzte diese Verhaltensweisen nicht! Nein, natürlich nicht. Er schätzte es nicht, dass die Menschen Freude daran hatten, sich gegenseitig zu quälen. Er schätzte es nicht, dass sie sich an seinem Schmerz ergötzten. Es gefiel ihm nicht, die Frauen und Kinder zu sehen, die mit so schweren Herzen trauerten, dass diese sich in Stein verwandeln konnten. Er fühlte große Traurigkeit für die in der Dunkelheit verlorenen Seelen. Er fühlte großes Mitgefühl für diejenigen, die in Zorn, Angst und Trauer verfielen. Er liebte. Er liebte. Er liebte. Damit wollen wir vermitteln, dass sein Fokus jenseits der massiven Finsternis lag, die mit aller Macht versuchte, von ihm Besitz zu ergreifen und ihn in den Hass zu locken, und stattdessen seine Aufmerksamkeit auf das Licht richtete.
Er fokussierte sich über den Hass hinaus und empfand Mitgefühl für die Angst, die den Hass antrieb. Er fokussierte sich auf die Wahrheit des winzigen Lichtfunkens, der in manchen Herzen so im Verborgenen lag, dass er beinah erloschen war. Er liebte dieses Licht so sehr, dass seine Peiniger in ihrem Innersten erschüttert wurden. Sie gingen nach Hause mit einer Leere, die sie noch nie gefühlt hatten, und einem Zweifel, den sie noch nie erlebt hatten. Sie waren des Nervenkitzels beraubt worden, vorübergehend über den Tod eines anderen zu herrschen. Stattdessen spürten sie ihre erbärmliche Einsamkeit und das Elend ihrer abgetrennten Existenz - nicht weil er sie bekämpfte, nicht weil er hasste, sondern weil er liebte. Statt zuzulassen, dass die Dunkelheit von seinem Licht Besitz ergreift, fokussierte er sich so leuchtend hell auf die Gegenwart des Göttlichen - selbst in denen, die es vergessen hatten -, dass ihre Dunkelheit keine Macht über seinen Geist hatte. Sie töteten seinen Körper, aber drei Tage später erweckte er ihn wieder zum Leben und bewies damit ein für alle Mal die Ewigkeit der Seele.
Dieser junge Mann ist nicht gekommen, um Religionen zu gründen oder euch Regeln zu geben, wie ihr leben sollt. Er ist nicht gekommen, um eine Ideologie für richtig und eine andere für falsch zu erklären. Er kam, um zu lieben. Er kam, um zu zeigen, dass die Liebe stark genug ist, um im Angesicht aller Dunkelheit hell zu strahlen. Er kam, um die Liebe des Göttlichen in menschlicher Gestalt zu demonstrieren, damit alle wissen, dass sie geliebt werden, ganz gleich, wer sie sind, was sie tun oder wie weit sie von der Wahrheit abgewichen sind.
Liebe ist auch im Angesicht bitterster Finsternis möglich. Ihr könnt euch vielleicht niemals das Licht in denen vorstellen, deren niederträchtiges Verhalten darauf abzielt, zu schaden und zu zerstören, aber ihr könnt dieses Licht anderswo suchen und sehen. Ihr könnt es in den Bienen finden, die um die Blumen in eurem Garten schwirren. Ihr könnt dieses Licht im endlosen Wechsel der Jahreszeiten finden, der euch daran erinnert, dass auf den Tod immer das Leben folgt. Ihr könnt dieses Licht in den Augen eures Kindes, eures Hundes oder des Angestellten im Geschäft finden, der innehält, um euch bei der Suche nach einem Artikel zu helfen. Ihr könnt diese Liebe in den hartnäckigen kleinen Grashalmen finden, auf die ihr den ganzen Tag lang tretet und die immer wieder aufspringen. Ihr könnt sie in den Tausenden von Menschen finden, die zu eurer Tasse Kaffee beigetragen haben.
In einer Welt, die jetzt durchgerüttelt wird, in Aufruhr ist, weil die Verlorenen und Abgetrennten einmal mehr versuchen, einen Anflug von Macht zu spüren, fokussiert euch auf all das Gute, das ihr finden könnt. Liebt das Licht, wo ihr es leicht sehen könnt, und wenn es sein muss, wendet eure Gedanken fort von denen, die in der Dunkelheit verschollen sind. Sie wollen Aufmerksamkeit. Entzieht ihnen diese, es sei denn, sie tauchen vor eurer Haustüre auf.
Fokussiert euch auf die Familien, die einander unterstützen, helfen und lieben. Fokussiert euch auf die Milliarden von Menschen, die in Frieden leben. Ein paar verlorene und getrennte Seelen wollen euch glauben machen, dass sie euer Gott seien, und natürlich sind sie Teil der Energie, die Eins ist, aber sie haben es vergessen. Sie handeln und denken aus einem Zustand der Trennung heraus, in dem ihr einziger Treibstoff der Hass ist, den sie auf diesem Planeten schüren. Gebt ihnen diesen Treibstoff nicht, ihr Lieben. Umgebt sie mit Licht, oder wenn ihr das nicht könnt, wendet den Blick fort. Schaut auf das Gute. Ermächtigt die Schwingungen der Liebe, und ihr beginnt, die Dunkelheit hungern zu lassen.
Im Universum ist Gerechtheit mit eingebaut. Diejenigen, die morden, werden nach ihrem Tod von denen begrüßt, die sie glaubten töten zu können. Sie werden die glückliche Existenz derer sehen, von denen sie glaubten, sie hätten sie zerstört, und unmittelbar den Kontrast zu ihrer eigenen einsamen Existenz erkennen. Sie werden nichts von dem Land mitnehmen, das sie "erobert" haben, nichts von dem Geld, das ihrer Existenz "Gültigkeit" verlieh, keine Anerkennung, keinen Ruhm und keine Anhänger, die ihnen das Gefühl gaben, wichtig zu sein.
Sie werden vor der ultimativen Liebe erscheinen, roh, ohne alles, was sie einst für machtvoll, wichtig oder liebenswert hielten, und sie werden die traurige Lüge in ihrer Existenz spüren. Sie werden die Glückseligkeit derer im Himmel sehen und erkennen, dass sie in der Hölle gelebt haben. An diesem Punkt können sie wählen, Gottes Liebe zu empfangen und für immer verändert zu sein, oder sie können das Licht ablehnen und in einer dunklen und schmerzvollen Einsamkeit leben. Einige von denen, die sich für die Mächtigsten hielten und den größten Schaden auf eurem Planeten angerichtet haben, sitzen nun in einer einsamen Dunkelheit, weil sie sich der Liebe unwürdig fühlen. Gott straft nicht, ihr Lieben. Gott ruft alle Seelen nach Hause zur Liebe.
Wenn ihr darum Zeuge von Kriegen und Grässlichkeiten werdet, tut euer Bestes, um nicht zuzulassen, dass die Dunkelheit euer Herz, eure Liebe, eure Freude und eure Reinheit raubt. Fokussiert euch auf das Gute in dieser Welt, denn es überwiegt bei weitem das Verlorene, und auch wenn die "großen" Ereignisse in euren Nachrichten erscheinen, so gibt es doch jeden Tag den ganzen Tag lang überall um euch herum all die kleineren, liebevollen Freundlichkeiten. Seht Liebe. Seid Liebe. Teilt Liebe. Ihr könnt den Himmel hier und jetzt erleben, ganz gleich, was um euch herum geschieht.
Wir sind für euch da. Setzt euch zu uns. Nehmt unsere Liebe an, und wir werden euch helfen, die eure zu stärken.
Gott Segne euch! Wir lieben euch so sehr.
Die Engel
*Ann Albers verwendet in den Verteilern unterschiedliche Titel, dies ist der Titel, den sie im Newsletter verwendet hat.
Originaltext: ©Ann Albers, www.visionsofheaven.com
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