STARKER GEOMAGNETISCHER STURM: Ein Cannibal CME traf am 1. Dezember auf das Magnetfeld der Erde und löste einen starken geomagnetischen Sturm der Klasse G3 mit Polarlichtern auf beiden Hemisphären aus. "An der Canterbury-Küste mit Blick auf den Pazifischen Ozean erlebten wir ein unglaubliches Schauspiel", berichtet Mike White aus Neuseeland. "Das Geräusch der Wellen, die an den Strand prallten und über die steinigen Kieselsteine spülten, war der perfekte Soundtrack für diese Südlichter.
"Der Cannibal CME traf ein, als sich der Himmel über Neuseeland gerade verdunkelte. Die daraus resultierende Wolke geladener Teilchen regnete auf die Magnetfeldlinien der Erde herab und lieferte eine Lichtshow, die stundenlang andauerte. Es war mit bloßem Auge gut sichtbar."
In der nördlichen Hemisphäre kam es zu Polarlichtern bis nach Arizona und Kalifornien. Marybeth Kiczenski war im ländlichen Wisonsin, als die Nordlichter über den Himmel rasten:
Das ist mein Lieblingsbaum in Wisconsin", sagt Kiczenski. "Nach fünf verschiedenen Versuchen, Polarlichter an diesem Ort einzufangen, hat es endlich geklappt!"
Der Sturm schwächt sich jetzt ab, mit geringer Aktivität der Klasse G1, während die Erde aus dem Sog des CME austritt. Himmelsbeobachter in hohen Breitengraden sollten bis zum 2. Dezember nach Polarlichtern Ausschau halten.
EIN LOCH IN DER SONNENATMOSPHÄRE: In der Sonnenatmosphäre hat sich ein riesiges Loch aufgetan, das direkt auf die Erde gerichtet ist. Der Sonnenwind, der aus dem Loch strömt, wird unseren Planeten am 4. oder 5. Dezember erreichen. Seine Ankunft dürfte geomagnetische Stürme der Klasse G1 auslösen.
Quelle: https://spaceweather.com/
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