Und siehe – es ist ständig alles neu.
Nicht weil sich die Dinge verändern,
sondern weil die NEUHEIT selbst die ESSENZ ist,
aus der alles gemacht ist.
Wie ein ewiger Morgen,
der nie den Mittag erlebt,
steht es vor uns – das JETZT.
Weder als Fortschritt, noch als Ergebnis.
Sondern als Ursprung, als Atemzug des reinen SEINS.
So bleibt es immer wieder neu.
EIN PARADOX?
Nein – ein immerwährendes Lied.
Ein Kreis, der sich niemals schließt,
weil er nie begonnen hat.
Der Stein, den du gestern in der Hand hieltest,
ist heute nicht derselbe.
Er erzählt dir andere Geschichten, wenn du zuhörst.
Und dein Blick auf ihn –
ist längst ein anderer geworden.
Der Regen auf deinem Gesicht –
fällt wie zum ersten Mal.
Und du selbst,
bist schon nicht mehr,
wer du eben noch warst.
Denn du bist mehr als der Wandel.
Nicht nur der ihn erlebt –
sondern die Wandlung selbst.
Du bist das Gewebe,
das sich im Weben erkennt.
Du bist der Klang,
der sich selbst im Echo neu erschafft.
Wo also liegt DER RUHENDE POHL?
Vielleicht im Auge des Sturms,
dort, wo Stille nicht das Gegenteil von Bewegung ist,
sondern deren innerster Kern.
Vielleicht im Schweigen zwischen zwei Gedanken,
in der goldenen ZWISCHENPAUSE,
wenn du aufwachst und noch nicht weißt,
wo du bist – aber spürst, dass du existierst.
Vielleicht in der UNERWARTETEN Freude,
die keiner Begründung bedarf.
Wie das Lächeln eines Kindes,
DAS NOCH NICHT WEISS,
dass es Fragen geben kann.
Die Logik?
Sie zersplittert an den Rändern des GEHEIMNISVOLLEN.
Sie müht sich ab: „Was ist das?“
Doch das Sein antwortet nicht.
Es tanzt. Es liebt. Es IST.
Und du schwebst in einer Zwischenwelt –
nicht verloren, sondern freigegeben.
Nicht entwurzelt, sondern grundlos getragen.
Von einer Kraft, die keinen Namen braucht,
durch die du weißt, du bist zu Haus.
Denn du bist nicht auf dem Weg –
du bist der Weg.
Du bist nicht auf der Suche –
du bist die Antwort,
die auf keiner Frage beruht.
Der leere Raum löst sich auf,
die Zeit verdunstet wie Tau in der Sonne,
und du bist zu gleich
hier bei dir und nirgendwo.
Dankbarkeit umhüllt dich wie ein kostbares Elixier
als natürlicher Duft, als freudiges Strahlen.
Als Blüte, die den Himmel nicht fragt,
ob sie ihn beglücken darf.
Magst du dich fragen und Verweilen?
• Wo endet der Tag, wenn die Sonne nicht untergeht?
• Wie schmeckt ein Kuss, den niemand dir gibt?
• Wer atmet durch dich, wenn du schläfst?
• Wer bist du, wenn du nichts mehr suchst?
Lass dich jetzt nieder, nicht am Ziel – sondern im Sein.
Im Fließen, im Augenblick, im freien Tanz der unbegreiflichen LIEBE,
DIE DU BIST.

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