2025-06-09

Wissenschaftler glauben, dass die Milchstraße nicht nur mit 600 km/s fliegt, sondern auch „mit den Flügeln schlägt”.



Auf diesem Bild, das mit dem Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte aufgenommen wurde, scheint die schmetterlingsförmige Nebelwolke NGC 2899 im Vakuum des Weltraums zu schweben. Doch diese kosmische Gasblase, die sich zwischen 3.000 und 6.500 Lichtjahre entfernt befindet, ist nicht so friedlich wie das geflügelte Insekt, dem sie ähnelt. Tatsächlich entstand dieser planetarische Nebel durch den Tod eines der beiden Sterne, von denen Astronomen glauben, dass sie sich in seinem Zentrum befinden.

Astronomen glauben, dass einer der beiden Sterne am Ende seines Lebens seine äußeren Schichten abgestoßen hat, während der andere nun in einem Gasstrom seines Nachbarn tanzt und so diesen atemberaubenden kosmischen Schmetterling entstehen lässt. Das Gas erstreckt sich bis zu zwei Lichtjahre vom Zentrum des Nebels entfernt und leuchtet vor dem Hintergrund der Milchstraße. Dank der Strahlung der darin verborgenen Muttersterne kann dieses Gas Temperaturen von über 10.000 Grad erreichen.

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