2017-12-28

Rüdiger Dahlke: Zukunfts-Träume – Felder bauen



Götz Wittneben im Gespräch mit dem Arzt und Autor Rüdiger Dahlke.

Felder bauen? Wie geht das denn? Oder meint Rüdiger Dahlke keinen Acker , sondern ein „morphogenetisches Feld“, ein Informationsfeld für Gedanken- und Verhaltensmuster, wie Rupert Sheldrake sie beschreibt? Offensichtlich! „Mein Lieblingsfeld ist das der 'Ansteckenden Gesundheit'“, so Dahlke. Wie kann man solche Felder aufbauen? „Indem wir beginnen, einander wieder zu helfen oder einfach mal dankbar zu sein, anstatt dauernd rumzunörgeln. Wir sind zum Beispiel die erste Generation in Deutschland, die keinen Krieg erlebt hat.“

Der Erfolgsautor beschreibt, wie er noch in seinem ersten Buch (das er zusammen mit Thorwald Dethlefsen geschrieben hatte) dafür sorgte, dass der Titel „Krankheit als Weg“ in Anführungszeichen gesetzt wurde, um seine Arztkollegen zur Diskussion einzuladen. Als dieses Buch die Millionen-Grenze überschritten hatte, wusste er, dass er da ein Feld aufgebaut hatte. Zunächst ignoriert, dann lächerlich gemacht, im weiteren bekämpft – und nun ist es „in“, Krankheit zu deuten, ist es Allgemeingut, dass Schnupfen etwas mit „Die-Nase-voll-Haben“ zu tun hat. Natürlich gibt es noch heute Menschen, die diesen Ansatz missverstehen und nicht begreifen wollen, dass es hier nicht um „Schuld“ sondern Selbstverantwortung geht.

„Wenn ich gehe, möchte ich dass etwas von mir bleibt – und dazu bedarf es Felder. Die Krankheitsdeutung ist ein solches Feld“, so der Arzt aus Leidenschaft. Mittlerweile git es viele, die diesen Ansatz kopieren, aber anstatt rechtlich gegen sie vorzugehen, empfindet Rüdiger Dahlke sie als Geschenk, denn sie bringen ihn dazu, immer weiter zu gehen, statt das Alte, einmal Erreichte, zu verteidigen. So ist er dabei, das Feld der „Lebenswandel-Schule“ aufzubauen und ist damit noch lange nicht am Ende seiner Schaffenskraft. „Wir können große Schritte in der menschlichen Entwicklung machen, wenn wir Felder in Richtung „gutwärts“ bauen und gleichzeitig den Schatten im Auge behalten“ - im Sinne der Polarität, die zu beachten, Rüdiger Dahlke nicht müde wird!

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