2025-09-07

Klaus Praschak: Die Fülle des Lebens


Fülle ist kein Übermaß an Dingen, sondern das stille Erkennen,
dass das Leben in jedem Augenblick vollständig ist.
Sie offenbart sich nicht im Besitz, sondern im Sein,
nicht im Haben, sondern im Schauen mit dem Auge der Seele.
Fülle ist der Atem, der uns trägt,
das Licht, das sich in einem Tropfen Wasser spiegelt,
die Liebe, die uns begegnet, selbst in einem flüchtigen Blick.
Sie ist das unsichtbare Band, das uns mit allem verbindet,
die Melodie, die in jedem Wesen leise anklingt.
Wer die Fülle sehen will,
lernt, nicht auf das zu starren, was fehlt,
sondern das zu würdigen, was ist.
Dann wird selbst der Schmerz zur Lehrmeisterin,
der Verlust zur Tür, die ins Größere führt,
und die Leere zum Raum,
in dem das Licht Gottes atmet.
Fülle bedeutet:
Das Leben erkennen als ein heiliges Ganzes,
in dem jedes Fragment den Abdruck der Ewigkeit trägt.
So erwacht das Herz zu einer neuen Wahrnehmung:
Alles ist Geschenk, alles ist Sinn, alles ist Liebe.

-Klaus Praschak-

Quelle: Klaus Praschak

1 Kommentar:

  1. Diese Worte haben mir gerade richtig gut getan. In Liebe Ingeborg

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