Zachary Fisher: 🔥 Warum so viele Menschen gerade erschöpft sind … und trotzdem nicht schlafen können

Viele fühlen sich momentan völlig ausgelaugt, aber es ist eine seltsame Art von Müdigkeit. Nicht die, die man nach einem anstrengenden Tag oder einer schlaflosen Nacht kennt. Es ist eher so, als hätte man zu viele Tabs im Kopf offen und keinen Platz mehr für Neues. Benommen. Schwerfällig. Ausgelaugt ohne ersichtlichen Grund. Und irgendwie, trotz all dieser Erschöpfung, will der Schlaf nicht kommen.

Das ist kein persönliches Versagen. Es ist Überlastung.

Lange Zeit haben die meisten von uns mit einem permanent teilweise aktivierten Nervensystem gelebt. Ständig wird im Hintergrund etwas verarbeitet … Stress, Unsicherheit, Informationen, emotionale Belastung, Verantwortlichkeiten, Dinge, mit denen wir uns nie richtig auseinandergesetzt haben. Selbst in unseren „Ruhephasen“ blieb ein Teil von uns in Alarmbereitschaft. Diese ständige Wachsamkeit kostet enorm viel Energie, aber sie wird so normal, dass man sie erst bemerkt, wenn das System an seine Grenzen stößt.

Was jetzt im Verborgenen geschieht, ist eine Art innere Reinigung. Alte Verhaltensmuster, die uns in Alarmbereitschaft, Wachsamkeit und ständiger Bedrohungssuche hielten, verlieren an Bedeutung. Körper und Geist versuchen, zur Ruhe zu kommen, aber sie trauen sich noch nicht, dass dies sicher ist. So fühlt sich alles wie in einem Zwischenzustand an: müde und doch aufgedreht, erschöpft und doch ruhelos.

Das betrifft nicht nur den Einzelnen, sondern alle.

Viele Strukturen, auf die wir uns unbewusst stützten – Überzeugungen, Identitäten, Erwartungen an das Leben –, haben nicht mehr dieselbe Bedeutung. Auch wenn wir es nicht benennen können, spürt es unser Körper. Wenn diese Stützen nachlassen, arbeitet das Nervensystem auf Hochtouren, um dies auszugleichen. Das äußert sich in Erschöpfung, Schlafstörungen, lebhaften Träumen, emotionalen Schwankungen oder dem Gefühl, dass sich etwas ohne klare Erklärung verändert.

Der Körper ist bereit zur Ruhe. Die Psyche lernt noch loszulassen.

Deshalb lässt sich diese Art von Erschöpfung nicht durch zusätzliche Anstrengung oder erzwungenen Schlaf beheben. Sie verlangt nach einem Abschluss alter Rollen. Alte Ängste. Alte Verhaltensmuster, die uns ständig in Alarmbereitschaft versetzt haben. Manches, was sich jetzt löst, ist nicht einmal persönlich … es ist ererbt, gelernt, verinnerlicht über Jahre hinweg durch ständigen Druck.

Mit dir ist alles in Ordnung.

So fühlt es sich an, wenn ein System, das ununterbrochen lief, endlich anfängt, sich zurückzusetzen. Es ist unangenehm. Es ist desorientierend. Aber es ist kein Zusammenbruch. Es wird Raum geschaffen. Und der Raum kommt immer vor der Klarheit … und bevor die wahre Ruhe zurückkehren kann.

ZF 🔥

Quelle: Zachary Fisher

[übersetzt von max: Herzlichen Dank lieber Zachary💖Wir freuen uns über eure Unterstützung, Von Herzen Danken wir Euch💖]