Daran führt letztlich kein Weg vorbei.
Wenn wir nicht ins Fühle kommen, nicht wirklich ehrlich und klar mit uns selber sind, werden wir keine echten Fortschritte machen. Es hilft nicht, nur Sprüche auswendig zu lernen und sie dann hervorzuholen, wenn es passend erscheinen mag. Die Veränderung geschieht nur, wenn wir uns ihr wirklich öffnen und es wagen, dem Sturm zu begegnen, ohne nach der nächsten Zuflucht zu suchen oder Ausreden hervorzukramen.
Wenn du auf dein Herz hören willst
Wenn du auf dein Herz hören willst,
dann glaube nicht dem Schmerz,
welcher dir vor langer Zeit widerfuhr
und sich auch häufig wiederholte.
Widme dich dem Schmerz in dir,
berühre ihn sanft und voller Liebe,
voller Geduld und Hingabe an deine Wunden.
Bleib dort eine Weile,
nimm dir endlich Zeit dafür - Zeit für dich, für dein Herz.
Aber wisse, Schmerz verursacht auch immer Angst.
Er lässt dein Herz sich zusammenziehen.
Wenn du auf dein Herz hören willst,
dann höre nicht auf seine Angst,
nicht auf das, was es erschreckt!
Beachte es wohl, nimm es wahr.
Aber nimm wahr, dass es Angst ist,
welche hier spricht.
Verfalle nicht dem Irrtum,
dass aus Angst die Wahrheit spräche.
Das tut sie nicht - nie!
Wenn du auf dein Herz hören willst,
dann höre gut in dich hinein,
auf alles, was sich in dir regt,
was deinen Atem zum Stocken bringt
oder dich verkrampfen lässt.
Verfalle aber dem Irrtum nicht,
dass all dies wahrgenomme
unumstößliche Wahrheit wäre
und du dir Gutes damit tätest,
dich sofort zu schützen, dich abzukapseln,
davon zu rennen oder in Passivität
und Schockstarre zu verfallen;
Du besitzt die innere Macht,
deinen Geist - also deinen Fokus - auszurichten!
Du musst dir allerdings dessen bewusst werden,
dass dem tatsächlich so ist.
So lange du von Angst beherrscht bist (warst),
so lange Zeit kannst (konntest) du dies nie wahrnehmen.
In diesem Zustand hättest du nie gedacht,
dass alles was dir begegnet
mit dir zu tun haben könnte,
dir sogar etwas erzählen wollen könnte.
Zu sehr warst du damit beschäftigt
deinen ersten Reaktionsimpulsen zu folgen.
Ein verklärter, vernebelter Geist glaubt seiner Angst,
denn er blickt nicht dahinter.
Er glaubt an seinen ersten Reaktionsimpuls
und lässt sich von ihm lenken,
beobachtet nicht, hinterfragt nicht.
So lässt er sich in eine innere Verzweiflung hinein manövrieren,
immer tiefer in den Sumpf
aus einer für Wahrheit gehaltenen Angst.
Ein fokussierter Geist neigt zu keinen vorschnellen Reaktionen.
Er ruht in sich und ist darum bemüht,
seine Klarheit aufrecht zu erhalten.
Er kennst sich gut und (er)kennt die Zeichen,
die ihm mitteilen wann es Zeit ist,
sich zurückzuziehen,
wann es Zeit ist alte Schleier und Nebel,
welche in der Vergangenheit noch Macht über ihn hatten
zu entlarven - Schritt für Schritt.
Doch eilig hat es damit nicht.
Er weiß, dass auch Eile und Stress
seinen Geist vernebeln und dazu führen,
dass er vorschnell reagiert und sich wieder verstrickt.
Ein fokussierter Geist beobachtet viel -
vor allem sich selbst und all das,
was ihm durch sein Herz übermittelt wird.
Wenn Entscheidungen anstehen
oder er sich inmitten von Stress, Hektik oder Panik wieder findet,
sucht er de Stille, seine innere Klarheit.
Er widmet sich vorerst allem, was sich ihm zeigen will.
Erst wenn der Nebel sich gelichtet,
wenn die alte Angst in seinem Herzen nicht mehr
über sein Fühlen, sein Denken und sein Handeln bestimmt,
kann eine klare Entscheidung treffen.
Dann weiß er, ob es überhaupt etwas zu tun gibt
oder ob jetzt etwas dringend getan werden will!
Meine Unterstützung für dich auf deiner ganz besonderen Reise durch dieses Leben in dieser aufregenden Zeit findest du hier: http://eva-maria-eleni.blogspot.co.at/…/09/meine-bucher.html
Text (c) Eva-Maria Eleni
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