2024-10-12

WERTVOLLE ANLEITUNGEN ZUM LICHTNAHRUNGSPROZESS - von Jahn J Kassl

 

Vertrauen, Hingabe und Geduld – das sind die Tugenden, die diese Herausforderung optimal begleiten. Denn die Schönheit, Leichtigkeit und Erhabenheit, die Klarheit, Feinfühligkeit und Liebe, die dir danach zuteil werden, sind ein so einmaliges Geschenk, dass sich jede, wirklich jede Beeinträchtigung währenddessen lohnt, da sie sich in ein erfüllendes Erleben der Umwelt wandelt. Einer Welt, die ist wie sie war, doch die du nun völlig anders wahrzunehmen imstande bist. Es ist ein Vorgang der Wiedergeburt, und diesen Status hast du danach erlangt.

Wertvolle Anleitungen zum Lichtnahrungsprozess

„Es ist für alles gesorgt!“

Als sich das Wunder, damit meine ich die Anbindung an den ätherischen Pfropf, wie angekündigt in der dritten Nacht ereignete, hatte ich die Gewissheit, auf dem Weg zu sein. Auf dem Weg zu einem persönlichen Wandel, der einmalig und bleibend mein weiteres Leben bewegen würde.

Meine Nierenschmerzen ließen allmählich nach, und von nun an wusste ich, dass ich in guten Händen war.

„Es ist für alles gesorgt!“

So wurde mir diese Realität vertraut, und um das Vertrauen wie die Hingabe ging es in all diesen Tagen. Tage mit wunderbaren Erkenntnissen und Träumen, mit Wundern und Ereignissen jenseits des Alltäglichen.

Doch auch Tage des Leids, der Qual und der körperlichen wie psychischen Schwäche – bis hin zum Zusammenbruch. Es ist eine extreme Erfahrung, und ich kann sie nur jenen Menschen ans Herz legen, die sich damit vertraut machen, und jenen, deren Gefühle sich magisch von dieser Möglichkeit, Nahrung zu erhalten, angezogen fühlt.

„Klingelt“ es in deinem Herzen, so ist es an der Zeit, durch diese Tage zu gehen. Hast du aber den leisesten Zweifel, so warte noch, denn jeder Schritt hat seine Zeit, und so ist auch diese Entscheidung erst dann gereift, wenn alle Ebenen deines Wesens einstimmen und ein deutliches JA aus deinem Herzen hörbar ist.

Nun möchte ich gerne einige Einzelheiten anführen, die vielleicht in dem Buch von Jasmuheen, „Lichtnahrung“, etwas zu kurz kommen. Grundsätzlich reicht das Buch aus, um diesen Prozess in Liebe und mit Kraft zu bewältigen, doch auf folgende Punkte sei von mir hier hingewiesen.

Notwendige Vorbereitungen
  • Bitte entleere deinen Darm vor dem Prozess!

Das erscheint mir äußerst wichtig und kann nicht oft genug betont werden. Ich nahm ein pflanzliches Abführmittel zwei Tage davor, und so hatte ich keinerlei Probleme mit einem harten Stuhl während dieser Tage. Denn vor allem in der ersten Woche ohne Flüssigkeit ist ein Stuhlgang eine Qual. Ist der Darm aber gut entleert, ist das kein Problem.

  • Rechne damit, dass sich, wie im Protokoll beschrieben, deine Stimme zurückzieht.

Das heißt, dass du eventuell ab dem dritten Tag nicht mehr sprechen kannst. Nur ein leises „Krächzen“ ist dann noch möglich, und für mich war das ein echter Schock. Keine Stimme mehr zu haben, das war furchtbar. Doch ohne Flüssigkeit ist das halt so, und bis der Körper wieder versorgt ist, dauert es einige Wochen, und meine Stimme kam erst nach gut drei Wochen wieder voll zum Einsatz. Also bitte keine Sorge, auch das ist kein Drama, so du es weißt. Vielleicht ist es ja nicht bei jedem so, doch bei mir war es ein großes Thema.

  • Wasser: Achte darauf, dass du zumindest eine Badewanne benutzen kannst.

Bei mir war es das weite Meer, und täglich konnte ich darin baden. Denn so werden die Chakren ausgeglichen, und das Wasser hat eine stark reinigende Wirkung. Dieser Punkt, wird im Buch von Jasmuheen zu Recht besonders hervorgehoben, und ich kann dies nur bestätigen.

  • Vorbereitungen: Sprich nur mit den Menschen über dein Vorhaben, die dich dabei bestärken, und nicht mit Menschen, die dich mit ihren Ängsten und Sorgen überschütten.

Denn vielen fehlt dafür einfach noch das Verständnis oder das Wissen, was alles möglich ist in Gottes ewigem Sein. Sei dabei sehr achtsam, denn eine Information am „falschen“ Platz kann dich ungemein beeinträchtigen. Ich habe mich sehr daran gehalten, aber nach dem Prozess habe ich gemerkt, was es bedeutet, dem Unverständnis der Mitmenschen, auch wenn sie „Freunde“ sind, zu begegnen. Es brauchte eine lange Zeit, dass ich damit umzugehen vermochte, und nach einer Woche bei der Arbeit wurde ich krank.

Vor allem, um mich von den unzulänglichen Kommentaren der Menschen, denen ich erzählte, ich hätte einen „Reinigungsprozess“ gemacht, denn das genaue Anführen des Lichtnahrungsprozesses hielt ich für fehl am Platz, zu erholen. Also, sei sorgsam dabei, es ist wichtig!

  • Ganz wesentlich finde ich, sich keinen Druck zu machen!

Nachdem du dieses „Wunder“ an dir erlebt hast, verändert sich vieles, vor allem aber gewinnst du ein unerschütterliches Vertrauen, und du weißt endgültig, dass Gott da ist, dass ER dich ernährt, und dass für alles gesorgt ist.

Nach solch einer Erfahrung gibt es keinen Zweifel mehr, denn du hast es am eigenen Leib erfahren, dass du aus der unsichtbaren Welt erhalten wirst. Mach dir danach aber keinen Druck. Das heißt, so du wieder essen willst, tue es! Ohne Schuldgefühle oder mit dich schwächenden Gedanken. Esse, was dir schmeckt. Auch wenn sich alte Essensgewohnheiten wieder melden, nimm sie an und erfülle die Bedürfnisse, denen du gerne nachkommen möchtest.

Es ist noch Zeit genug, das Essen ganz aufzugeben, und ich bevorzuge das Experimentieren und genieße es, zu wissen, dass mich eigentlich das Licht ernährt. Nach fünf Wochen begann ich wieder zu essen, denn ich hatte das Gefühl, dass es wichtig und völlig richtig war, so zu entscheiden. Bestehe nicht darauf, als „stolzer“ Nichtesser durch die Welt zu gehen, wenn dich Bedürfnisse plagen. Erfülle sie, denn sie werden ganz von selbst gehen, wenn der Moment dafür gekommen ist. Bis dahin aber – genieße es!

  • Das Integrieren der Energien:
Dazu scheint es mir besonders wertvoll zu wissen, dass dies ein Prozess ist, der nach dem Prozess weitergeht. Dabei wird es unterschiedliche Zeitabläufe geben, denn jeder Mensch ist anders, und so ist auch da keine allgemein gültige Formel von Nutzen. Doch bei mir dauert die Integration bis zum heutigen Tag (acht Wochen danach!) an, und wie es aussieht, geht das noch eine Weile so weiter.

Konkret: Nach den 21 Tagen hatte ich wieder Kraft und Klarheit, und so lange ich mich im Urlaub auf Kreta befand, verlief alles wunderbar harmonisch und völlig unbeeinflusst.

In dem Moment allerdings, als ich nach Wien zurückkam, brach alles über mich herein. Die vielen Energien der Menschen, der oftmals Getriebenen durch die Arbeit und den Stress, die Energien einer Großstadt, und zu guter Letzt meine Arbeit im Cafehaus. All das kam für mich zu früh! Damit hatte ich nicht gerechnet. Die Wadenzerrung, der, wie bereits im „Brief“ erwähnt, eine Thrombose mit Krankenhausaufenthalt folgte, kam da gerade recht, denn es benötigte noch Zeit, um diesen neuen Status vollständig zu integrieren (dabei wurde auch die Gelegenheit gegeben, dieses Buch zu schreiben). Das heißt, der Prozess geht weiter.

Je nach Konstitution oder nach den Bedingungen, die der Einzelne nach dem Prozess in seiner gewohnten Umgebung vorfindet, kann sich das alles sehr harmonisch einrichten, oder aber wie bei mir zu einer echten neuen Herausforderung anwachsen. Aus heutiger Sicht empfehle ich daher, sich für eine Zeit von mindestens zwei Monaten eine „Auszeit“ zu nehmen.

Es ist unerhört lohnend, und darauf möchte ich hier nochmals besonderes Gewicht legen, sich diese Zeit frei zu machen und langsam in den gewohnten Lebensrhythmus einzusteigen, vor allem dann, wenn du einen Beruf ausübst, der dich mit vielen Menschen zusammenbringt. Diesen „sanften Wiedereinstieg“ in die Berufswelt halte ich für optimal. Es braucht Zeit, um diese neue Ebene deiner Persönlichkeit gänzlich zur Geltung zu bringen, zum Erblühen. Es braucht Zeit, damit alle deine Zellen diese neue Kraft absorbieren, und dazu sind drei Wochen (derzeit)ganz bestimmt nicht ausreichend.

(Im Buch „JETZT BIST DU DA“ weist Jesus Sananda darauf hin, dass sich die Bedingungen für diesen Prozess und den Umstieg auf Lichtnahrung laufend ändern.)

Und ganz bestimmt wird es in naher Zukunft so sein, dass die Menschen viel schneller und vielleicht auch auf andere Weise ihre Ernährung auf das Licht umstellen werden können.

Doch derzeit und aufgrund meiner eigenen Erfahrung kann ich nur anraten, deinen Zeitraum für diesen Prozess äußerst großzügig zu bemessen, jedenfalls aber ist weit mehr Zeit dafür notwendig als die 21 Tage, die der eigentliche Prozess dauert. Ich hatte Wochen danach einen „Chi-Mangel“. Einen Mangel der Lebenskraft, wie mir meine Ärztin versicherte, nachdem sie sich meine Zunge besah. Und meine unfreiwillige „Auszeit“ durch die Verletzung in der Wade sollte mir wohl auch noch etwas Zeit bringen, um „alltagstauglich“ zu werden.

Obwohl man sich nach den drei Wochen meist kraftvoll und unglaublich wohl und vollkommen fühlt, so ist es eine ganz andere Sache, mit dieser Energie in den Alltag überzuwechseln. Dazu bedarf es offensichtlich einer weiteren Feineinstellung, damit du dir in jeder Situation deines Lebens dieser neuen Qualität deiner Bewusstheit gegenwärtig bist. Das Integrieren erfolgt vor allem nach dem eigentlichen Prozess, und dafür ist es wichtig, die notwendige Zeit freizumachen. Du wirst es zu schätzen wissen – nimm dir ZEIT!

  • Als letzten Punkt möchte ich die GEDULD anführen.

Ohne Geduld mit dir und mit allem, was rund um dieses Ereignis geschieht, ist es sehr schwer, einen klaren Kopf zu behalten. Während des Prozesses finden an deinem Köper ständig Veränderungen statt. Mal schuppt deine Haut, es schmerzt der Kopf, die Gelenke ziehen, du bist meist schwach auf den Beinen.

Gedanken und Emotionen, die du sonst leicht weggedrückt hast, leben während dieser Erfahrung auf und weichen erst, wenn du sie zugelassen und akzeptiert hast. Auch in dieser Hinsicht ist viel Arbeit angesagt, und es ist deine ganze Kraft und deine totale Absicht, diesen Prozess erleben zu wollen, gefordert.

Und dabei bedarf es deiner GEDULD!

Denn die Tage erscheinen unwirklich lang, und jede kleinste Veränderung an deinem Körper kann dich aufregen und verunsichern.

Vertrauen, Hingabe und Geduld

– das sind die Tugenden, die diese Herausforderung optimal begleiten. Denn die Schönheit, Leichtigkeit und Erhabenheit, die Klarheit, Feinfühligkeit und Liebe, die dir danach zuteil werden, sind ein so einmaliges Geschenk, dass sich jede, wirklich jede Beeinträchtigung währenddessen lohnt, da sie sich in ein erfüllendes Erleben der Umwelt wandelt.

Einer Welt, die ist wie sie war, doch die du nun völlig anders wahrzunehmen imstande bist. Es ist ein Vorgang der Wiedergeburt, und diesen Status hast du danach erlangt. Die Anbindung an deine Göttlichkeit ist bleibend und völlig unabhängig davon, ob du wieder zu essen beginnst oder nicht. Du bist eingekehrt in dein Reich, du schöpfst direkt aus dem Äther, deiner kosmischen Heimat; und diese Tatsache ist mit nichts anderem zu vergleichen.

Diese 21 Tage sind eine große Beanspruchung für deinen Körper und deinen Geist. Doch meisterst du diese, so ist dir unendlich viel gegeben, und nie mehr wird dir das genommen. Denn diese Erfahrung bringt dich an deine Grenzen, die du dabei überschreitest, und jenseits davon gibt es nur: Licht und Liebe.

So wünsche ich jedem Leser, der sich dazu entscheidet, alle Kraft, Geduld, und vor allem das Vertrauen und die Hingabe, damit du dich gehalten und genährt, geführt und bestärkt fühlst, während sich dieses Wunder an und in dir ereignet.

Gib dir Zeit, sei in Geduld und entscheide erst, wenn dein Herz bei dem Gedanken daran vor Freude hüpft. Dann aber tue es ganz!

Geliebter Leser,

möge dich das Licht erleuchten, das Herz tragen und die Liebe erfüllen. Der Segen unserer Göttlichkeit macht das „Unmögliche“ möglich – ganz gewiss auch für Dich.

OM NAMAH SHIVAYA

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