Gestern Abend ging Sebastian Sainio in Finnland nach draußen, um einige „ziemlich normale“ grüne Polarlichter zu fotografieren. Doch sie blieben nicht lange normal. „Plötzlich ging der Himmel in Flammen auf, und diese wunderschöne Korona erschien hinter unserem örtlichen Funkturm“, sagt er.
Sainio war nicht der Einzige. Auch Karsten Berger aus Muonio, Finnland, beschrieb das Lichtspektakel als eine Explosion. Es war so hell, sagt sie, „die Intensität überflutete die Kamera meines iPhones.“
Der Ausbruch wurde wahrscheinlich durch die Ankunft einer mitrotierenden Interaktionsregion (CIR) in den späten Morgenstunden des 25. März verursacht. CIRs sind Übergangszonen zwischen schnell und langsam fließenden Sonnenwindströmen; sie enthalten Stoßwellen, die koronarer Massenauswürfen ähneln. Diese spezielle CIR wird von Sonnenwind angetrieben, der aus einem riesigen Loch in der Sonnenatmosphäre strömt.
Regenbogenfarben erreichten sogar die USA. Gregory Ash schickt dieses Bild aus Duluth, Minnesota:
„Es war ein wunderschöner Regenbogenstrauß“, sagt Ash. „Gänse und Schwäne sangen mir in diesem kleinen Teich nördlich von Duluth ein Ständchen, während die Polarlichter über mir tanzten.“
Eine weitere bemerkenswerte Sichtung stammt aus einem Flugzeug auf dem Weg nach London. „Die Crew weigerte sich, das Licht auszuschalten, aber das tat den aufgeregten Passagieren keinen Abbruch“, sagt Fotograf Serge Rosenblum, der sich klugerweise einen Fensterplatz schnappte.
Quelle: https://spaceweather.com/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.