Alec Newald wurde auf einen fremden Planeten gebracht und lebte dort während 10 Tagen bei einer Rasse von hochentwickelten Humanoiden – Es war eine Erfahrung, die seinem Leben eine völlig neue Richtung gab.
Im Buch CoEvolution beschreibt Alec Newald, wie er auf den fernen Planeten Haven gelangte und was er dort erlebte und erfuhr.
Unterwegs zu einem Neustart
Einführung: Die verborgene Realität
„Über grosse Teile der Geschichte dieses Planeten ist noch kaum etwas geschrieben worden. Ich spreche hier nicht von noch zu entdeckenden historischen Tatsachen, sondern von Material, das seit je einigen auserwählten Wenigen unserer Gesellschaft bekannt ist.
Die meisten dieser Kenntnisse wurden über die Zeitalter hinweg in kleinen, geheimen Zirkeln weiter gegeben und von diesen eifersüchtig gehütet. Am Anfang, als dieses Wissen diesen Gruppen vertrauensvoll übergeben worden war, waren diese nicht wirklich „geheim“. Die ursprüngliche Absicht war, dass dieses alte Wissen an die Bewohner dieses Planeten weitergegeben werden sollte, en masse, wenn diejenigen, denen es ‚zu treuen Händen’ übergeben worden war, es für angebracht hielten.
Die Spezies, die als Erbe dieses Wissens vorgesehen war, wird als Homo Sapiens bezeichnet. Dieser Homo Sapiens und seine Vorläuferspezies, die Cro-Magnons, wurden künstlich geschaffen [mit dem ‚Material’, das die Evolution der Erde bereitgestellt hatte]!
Die letzten Teile des Cro-Magnon Puzzles wurden vor etwa 70.000 Jahren zusammengestellt. Sie waren nicht das erste humanoide Geschöpf, das diesen Planeten Erde bewohnte, aber es war der erste Typ, der so gebildet wurde, dass er als Empfänger oder ‚Behälter’ dienen konnte, um eine zweite, „körperlose“ Entität aufzunehmen, die in und mit dieser humanoiden Form gemeinschaftlich leben konnte – um Körperlichkeit durch Handlung zu erfahren. Er ist einfach die feste äussere Körperform des Gastes! Man kann erkennen, wer mit dieser zweiten Entität gemeint ist, wenn man sich auf sie als die Seele oder den Geist bezieht.
Diese neue Spezies war dazu bestimmt, alle Informationen, die sie jemals irgendwann in der Zukunft erreichen würden, an Bord zu nehmen und speichern zu können. Mit anderen Worten, sie war in ihren mentalen Fähigkeiten bereits voll entwickelt, und sie erforderte zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Verbesserungen oder evolutionären Weiterentwicklungen. Und das gesamte Wissen, das jemals von dieser Spezies bis zum nächsten Evolutionsschritt gebraucht werden würde, war bereits auf dem Planeten vorhanden und den Treuhändern zur Verwahrung übergeben worden.
Diese Treuhänder haben aber ihre Gelübde an die Geber des Wissens längst gebrochen, und ich denke, dass einige von ihnen bis vor kurzem sogar die Identität ihrer alten Wohltäter vergessen hatten. Vielleicht ist der Tag der Abrechnung für diese Treuhänder schon nahe, und es wird nun vielleicht ein wenig klarer, warum die geheimen Sekten oder Gouverneure unseres Planeten es vorziehen würden, dass der erwartete Besuch der „Verpächter“ nicht stattfinden würde!
Ich kann euch nicht mit all dem Wissen, das uns vorenthalten wurde, bedienen, aber ich kann in meinem Buch kleine Schnipsel davon enthüllen. Es sind viele der Informationen verloren gegangen in den Katastrophen, die die Erde in den letzten paar tausend Jahren heimgesucht haben, aber es sind auch einige dieser Informationen wieder entdeckt worden, viele davon durch reinen ‚Zufall’.
Im zweiten Teil geht es dann um die Belehrungen, die Alec durch seine Führerin Zeena erhielt. Darin erfahren wir nicht nur weitere Details über den Heimatplaneten von Zeena und speziell über die überlebenswichtigen Probleme, mit denen ihr Volk konfrontiert ist. Es wird auch ein ganz neues Licht auf die Geschichte der Erde und Menschheit geworfen, und es werden Hinweise gegeben zu den fundamentalen Veränderungen, die auf die Menschheit und unseren Planeten zukommen.
Im Buch CoEvolution beschreibt Alec Newald, wie er auf den fernen Planeten Haven gelangte und was er dort erlebte und erfuhr.
Unterwegs zu einem Neustart
Es war ein Montag im Februar 1989, als Alec Newald mit seinem Auto die Stadt Rotorua verliess, wo er zuletzt mit seiner Frau und seinem 14jährigen Sohn gewohnt hatte. Nieselregen begleitete ihn auf seinem Weg nach dem 200 km entfernten Auckland. In der Metropole der Nordinsel Neuseelands, in deren unmittelbarer Nähe er aufgewachsen war und einen grossen Teil seines Lebens verbracht hatte, wollte er einen Neustart in seinem Leben vollziehen. Er hatte gerade die Scheidung von seiner Frau hinter sich – „es war nicht meine Idee“ – war noch immer aufgewühlt, fühlte sich krank und seine Stimmung war am Boden. Wie vollständig aber durch diesen Abschied und geplanten Neuanfang sein Leben umgekrempelt werden würde, konnte er bei seinem Aufbruch nicht ahnen.
Er wurde von niemandem erwartet, und so fiel niemandem auf, dass er an jenem Tag nicht in Auckland ankam. Und dass Alec sich in einem ungewöhnlichen Gemütszustand befand und sich müde fühlte, als er in der Stadt eintraf, war für ihn nur natürlich nach den bewegten Tagen, die er zuletzt in Rotorua erlebt hatte. Aber schnell merkte er, dass etwas fundamental nicht stimmte. Zuerst stellte er verwirrt fest, dass es Donnerstag war, als er in Auckland ankam, dass er also für die höchstens 3-stündige Fahrt mehr als drei Tage gebraucht hatte. Er konnte sich nicht erinnern, dass er unterwegs irgendwo übernachtet hätte, er trug auch noch die gleichen Kleider und hatte noch gleich viel Geld in seiner Tasche wie bei seiner Abfahrt. Noch schlimmer: bald musste er feststellen, dass nicht nur 3 Tage, sondern 10 Tage verflossen waren, ohne dass er nur die geringste Ahnung hatte, was in diesen 10 Tagen geschehen war. Dass er in dieser Zeitspanne das grösste Abenteuer seines Lebens durchlebt hatte, etwas das alle seine Vorstellungen sprengte und ihm eine völlig neue Welt öffnete, das wusste er damals noch nicht.
Seine Hauptsorge war vorerst, eine Unterkunft und eine Einkommensmöglichkeit zu finden, und so war es ihm mehr als lästig, dass er bald Besuch von zwei mysteriösen Männern erhielt, die sich als ‚Regierungswissenschaftler’ ausgaben und ihn auszufragen begannen. Auf ihre drängenden Fragen konnte er keine Auskunft geben, weil er keine Antworten wusste, aber das insistierende Auftreten und die unterschwelligen Drohungen der beiden Herren machten ihn stutzig, und er schwor sich, ihnen auch dann nichts zu sagen, wenn er erfahren sollte, was es mit den 10 fehlenden Tagen in seinem Leben auf sich hatte. Denn es war ihm inzwischen mehr als klar geworden, dass er sich intensiv um dieses Rätsel kümmern musste.
Die folgenden 4 Jahre waren eine schwierige Zeit für Alec. Zwar machte er Fortschritte im sich Erinnern an die ‚verlorenen’ Tage, und auch das ‚Untertauchen’, um die aufsässigen Herren abzuschütteln, schien eine gewisse Zeit Erfolg zu haben. Aber sein Leben wurde von gewissen Kräften aus dem Hintergrund so gelenkt, dass ein Vorwand gefunden werden konnte, um ihn ins Gefängnis zu stecken und massiv unter Druck zu setzen. Aber im Gefängnis war es dann, als er die erste Rohfassung seines Buches niederschrieb, das seine ersten Erinnerungen enthält an das, was in jenen mysteriösen 10 Tagen geschah. Immer deutlicher wurden die Bilder und die Rückerinnerungen an seine Zeit auf dem Planeten Haven ausserhalb unseres Sonnensystems und immer klarer wurde das Wissen, das er von dort zurück auf die Erde mitgenommen hatte.
Er wurde von niemandem erwartet, und so fiel niemandem auf, dass er an jenem Tag nicht in Auckland ankam. Und dass Alec sich in einem ungewöhnlichen Gemütszustand befand und sich müde fühlte, als er in der Stadt eintraf, war für ihn nur natürlich nach den bewegten Tagen, die er zuletzt in Rotorua erlebt hatte. Aber schnell merkte er, dass etwas fundamental nicht stimmte. Zuerst stellte er verwirrt fest, dass es Donnerstag war, als er in Auckland ankam, dass er also für die höchstens 3-stündige Fahrt mehr als drei Tage gebraucht hatte. Er konnte sich nicht erinnern, dass er unterwegs irgendwo übernachtet hätte, er trug auch noch die gleichen Kleider und hatte noch gleich viel Geld in seiner Tasche wie bei seiner Abfahrt. Noch schlimmer: bald musste er feststellen, dass nicht nur 3 Tage, sondern 10 Tage verflossen waren, ohne dass er nur die geringste Ahnung hatte, was in diesen 10 Tagen geschehen war. Dass er in dieser Zeitspanne das grösste Abenteuer seines Lebens durchlebt hatte, etwas das alle seine Vorstellungen sprengte und ihm eine völlig neue Welt öffnete, das wusste er damals noch nicht.
Seine Hauptsorge war vorerst, eine Unterkunft und eine Einkommensmöglichkeit zu finden, und so war es ihm mehr als lästig, dass er bald Besuch von zwei mysteriösen Männern erhielt, die sich als ‚Regierungswissenschaftler’ ausgaben und ihn auszufragen begannen. Auf ihre drängenden Fragen konnte er keine Auskunft geben, weil er keine Antworten wusste, aber das insistierende Auftreten und die unterschwelligen Drohungen der beiden Herren machten ihn stutzig, und er schwor sich, ihnen auch dann nichts zu sagen, wenn er erfahren sollte, was es mit den 10 fehlenden Tagen in seinem Leben auf sich hatte. Denn es war ihm inzwischen mehr als klar geworden, dass er sich intensiv um dieses Rätsel kümmern musste.
Die folgenden 4 Jahre waren eine schwierige Zeit für Alec. Zwar machte er Fortschritte im sich Erinnern an die ‚verlorenen’ Tage, und auch das ‚Untertauchen’, um die aufsässigen Herren abzuschütteln, schien eine gewisse Zeit Erfolg zu haben. Aber sein Leben wurde von gewissen Kräften aus dem Hintergrund so gelenkt, dass ein Vorwand gefunden werden konnte, um ihn ins Gefängnis zu stecken und massiv unter Druck zu setzen. Aber im Gefängnis war es dann, als er die erste Rohfassung seines Buches niederschrieb, das seine ersten Erinnerungen enthält an das, was in jenen mysteriösen 10 Tagen geschah. Immer deutlicher wurden die Bilder und die Rückerinnerungen an seine Zeit auf dem Planeten Haven ausserhalb unseres Sonnensystems und immer klarer wurde das Wissen, das er von dort zurück auf die Erde mitgenommen hatte.
Den beiden ‚Men in Black’, die ihn im Gefängnis wieder aufsuchten und ihm eine vorzeitige Entlassung versprachen, wenn er ihnen Auskunft geben würde, verriet er keinen Buchstaben. Sein Entschluss stand fest, dass das was er zu erzählen hatte, an die Öffentlichkeit gehörte und nicht in irgendwelche geheimen Archive. Die Menschheit musste erfahren, was er erlebt hatte, und an alle Interessierten musste er die Belehrungen weitergeben, die er in jenen bewegenden Tagen erhalten hatte.
1997 erschien die erste Ausgabe seinen Buches CoEvolution, 2011 die zweite, überarbeitete Version, aus der wir im Folgenden einige Auszüge bringen.
1997 erschien die erste Ausgabe seinen Buches CoEvolution, 2011 die zweite, überarbeitete Version, aus der wir im Folgenden einige Auszüge bringen.
Einführung: Die verborgene Realität
„Über grosse Teile der Geschichte dieses Planeten ist noch kaum etwas geschrieben worden. Ich spreche hier nicht von noch zu entdeckenden historischen Tatsachen, sondern von Material, das seit je einigen auserwählten Wenigen unserer Gesellschaft bekannt ist.
Die meisten dieser Kenntnisse wurden über die Zeitalter hinweg in kleinen, geheimen Zirkeln weiter gegeben und von diesen eifersüchtig gehütet. Am Anfang, als dieses Wissen diesen Gruppen vertrauensvoll übergeben worden war, waren diese nicht wirklich „geheim“. Die ursprüngliche Absicht war, dass dieses alte Wissen an die Bewohner dieses Planeten weitergegeben werden sollte, en masse, wenn diejenigen, denen es ‚zu treuen Händen’ übergeben worden war, es für angebracht hielten.
Die Spezies, die als Erbe dieses Wissens vorgesehen war, wird als Homo Sapiens bezeichnet. Dieser Homo Sapiens und seine Vorläuferspezies, die Cro-Magnons, wurden künstlich geschaffen [mit dem ‚Material’, das die Evolution der Erde bereitgestellt hatte]!
Die letzten Teile des Cro-Magnon Puzzles wurden vor etwa 70.000 Jahren zusammengestellt. Sie waren nicht das erste humanoide Geschöpf, das diesen Planeten Erde bewohnte, aber es war der erste Typ, der so gebildet wurde, dass er als Empfänger oder ‚Behälter’ dienen konnte, um eine zweite, „körperlose“ Entität aufzunehmen, die in und mit dieser humanoiden Form gemeinschaftlich leben konnte – um Körperlichkeit durch Handlung zu erfahren. Er ist einfach die feste äussere Körperform des Gastes! Man kann erkennen, wer mit dieser zweiten Entität gemeint ist, wenn man sich auf sie als die Seele oder den Geist bezieht.
Diese neue Spezies war dazu bestimmt, alle Informationen, die sie jemals irgendwann in der Zukunft erreichen würden, an Bord zu nehmen und speichern zu können. Mit anderen Worten, sie war in ihren mentalen Fähigkeiten bereits voll entwickelt, und sie erforderte zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Verbesserungen oder evolutionären Weiterentwicklungen. Und das gesamte Wissen, das jemals von dieser Spezies bis zum nächsten Evolutionsschritt gebraucht werden würde, war bereits auf dem Planeten vorhanden und den Treuhändern zur Verwahrung übergeben worden.
Diese Treuhänder haben aber ihre Gelübde an die Geber des Wissens längst gebrochen, und ich denke, dass einige von ihnen bis vor kurzem sogar die Identität ihrer alten Wohltäter vergessen hatten. Vielleicht ist der Tag der Abrechnung für diese Treuhänder schon nahe, und es wird nun vielleicht ein wenig klarer, warum die geheimen Sekten oder Gouverneure unseres Planeten es vorziehen würden, dass der erwartete Besuch der „Verpächter“ nicht stattfinden würde!
Ich kann euch nicht mit all dem Wissen, das uns vorenthalten wurde, bedienen, aber ich kann in meinem Buch kleine Schnipsel davon enthüllen. Es sind viele der Informationen verloren gegangen in den Katastrophen, die die Erde in den letzten paar tausend Jahren heimgesucht haben, aber es sind auch einige dieser Informationen wieder entdeckt worden, viele davon durch reinen ‚Zufall’.
Geister in der Maschine
In den aufkommenden Erinnerungen schien es Alec, als sei er mit seinem Auto, irgendwo in einer hügeligen Gegend zwischen Rotorua und Auckland, bei dichtem Nebel und mit blockierter Lenkung gegen eine Felswand gefahren. Irgendwie kam er durch die Felswand hindurch und fand sich auf der anderen Seite ohne Auto und ohne physischen Körper wieder.
„Ich befand mich in einem Zustand der Schwerelosigkeit. Es kam mir vor, wie wenn ich durch ein Sieb gerieben worden sei. Es schien keine festen Teile mehr zu geben, doch hatte ich immer noch das Gefühl gehen zu können. Die vertrackte Sache dabei war, dass kein Körperteil von mir den Boden zu berühren schien!
Mit einem Blick nach unten bemerkte ich, dass der Boden aus einem glasartigen oder eisigen Material bestand. Diese eisartige Grundlage hatte eine weissliche Optik, die den Eindruck erweckte, dass sie von unten beleuchtet war.
Mir schien, dass sie kalt sei, war mir aber nicht sicher, ob ich die notwendige Fähigkeit hätte um Temperaturen zu fühlen. Es war wirklich sehr merkwürdig, denn es schien auch gleichzeitig Hitze beteiligt zu sein, vielleicht ausgehend von einem Ring aus weichem, blauem Licht, das mich zu umgeben schien.
Bald fand ich heraus, dass ich mich in jede beliebige Richtung bewegen konnte einfach dadurch, dass ich in jene Richtung schaute und meinen Kopf dorthin bewegte. (…)
Ich weiss nicht wie viel Zeit vergangen war, in der ich das alles entdeckte und irgendwie ‚herumhing’ und dachte, dass ich mich ganz allein in diesem scheinbar unendlichen Reich von weichem, blauem Licht befand. Schliesslich, nachdem ich mich immer mehr akklimatisiert hatte (…), war es mir möglich, in der Ferne geisterhaft gewisse Wesen zu erkennen, die sich bewegten.“
Nachdem Alec durch weitere Anpassungsphasen gegangen war und schliesslich durch einen Ring aus einer Art Neonlicht getreten war, schien es ihm, als ob er wieder seinen normalen Körper zurückbekommen hätte. Allerdings bemerkte er mit einer gewissen Verlegenheit, dass seine Kleider diesen Prozess nicht durchgemacht hatten.
Dann realisierte er, dass ihm zwei Wesen folgten, die weiblich zu schein schienen: „ … oder vielleicht müsste ich sagen, dass sie zumindest alle Körpermerkmale aufwiesen, die auch die weiblichen Wesen hatten, mit denen ich bisher in Kontakt war – und alles war am richtigen Ort. Entschuldigt mich bitte, aber es war schwierig, dies nicht zu bemerken, obwohl sie nicht nackt waren wie ich. Sie trugen einen eng anliegenden Anzug aus einer Art Plastik, wobei ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was es wirklich war. Vielleicht war es gar kein Anzug, sondern ihre Haut, die in diesem hellen, blaugrauen Ton von Kopf bis Fuss gefärbt war. Diese Hülle liess auch gar nichts für die Fantasie übrig!
Von der Farbe abgesehen kamen mir immerhin diese Körperformen vage bekannt vor, was einigermassen beruhigend war in dieser sehr fremden Umgebung. Sie hatten einige besondere Merkmale, darunter ein vollständiger Mangel an Haaren, einen leicht überproportional grösseren Kopf und grössere Augen, im Vergleich mit dem, was ich für Menschen normal anschauen würde...
Eines der Wesen bewegte sich in Richtung einer Art Glasschrank und bedeutete mir, dass ich in ihn hineintreten sollte. Dies tat ich, und er wurde darauf so eingestellt, dass er bis zu meinem Kinn reichte. Gleichzeitig kam etwas anderes von oben nach unten, das ich aber nicht klar sehen konnte. Als ich daraufhin nach unten schaute merkte ich, dass auch ich einen Kunststoff-Anzug oder eine Haut bekommen hatte, die mir ein blau-graues Aussehen gab. Vielleicht, so überlegte ich mir, hatten auch meine weiblichen Begleiter eine Hautfarbe unter ihrem Anzug, die der meinen ähnlich war.
Interessanterweise hatte nun auch ich keine Körperhaare mehr.“
In den aufkommenden Erinnerungen schien es Alec, als sei er mit seinem Auto, irgendwo in einer hügeligen Gegend zwischen Rotorua und Auckland, bei dichtem Nebel und mit blockierter Lenkung gegen eine Felswand gefahren. Irgendwie kam er durch die Felswand hindurch und fand sich auf der anderen Seite ohne Auto und ohne physischen Körper wieder.
„Ich befand mich in einem Zustand der Schwerelosigkeit. Es kam mir vor, wie wenn ich durch ein Sieb gerieben worden sei. Es schien keine festen Teile mehr zu geben, doch hatte ich immer noch das Gefühl gehen zu können. Die vertrackte Sache dabei war, dass kein Körperteil von mir den Boden zu berühren schien!
Mit einem Blick nach unten bemerkte ich, dass der Boden aus einem glasartigen oder eisigen Material bestand. Diese eisartige Grundlage hatte eine weissliche Optik, die den Eindruck erweckte, dass sie von unten beleuchtet war.
Mir schien, dass sie kalt sei, war mir aber nicht sicher, ob ich die notwendige Fähigkeit hätte um Temperaturen zu fühlen. Es war wirklich sehr merkwürdig, denn es schien auch gleichzeitig Hitze beteiligt zu sein, vielleicht ausgehend von einem Ring aus weichem, blauem Licht, das mich zu umgeben schien.
Bald fand ich heraus, dass ich mich in jede beliebige Richtung bewegen konnte einfach dadurch, dass ich in jene Richtung schaute und meinen Kopf dorthin bewegte. (…)
Ich weiss nicht wie viel Zeit vergangen war, in der ich das alles entdeckte und irgendwie ‚herumhing’ und dachte, dass ich mich ganz allein in diesem scheinbar unendlichen Reich von weichem, blauem Licht befand. Schliesslich, nachdem ich mich immer mehr akklimatisiert hatte (…), war es mir möglich, in der Ferne geisterhaft gewisse Wesen zu erkennen, die sich bewegten.“
Nachdem Alec durch weitere Anpassungsphasen gegangen war und schliesslich durch einen Ring aus einer Art Neonlicht getreten war, schien es ihm, als ob er wieder seinen normalen Körper zurückbekommen hätte. Allerdings bemerkte er mit einer gewissen Verlegenheit, dass seine Kleider diesen Prozess nicht durchgemacht hatten.
Dann realisierte er, dass ihm zwei Wesen folgten, die weiblich zu schein schienen: „ … oder vielleicht müsste ich sagen, dass sie zumindest alle Körpermerkmale aufwiesen, die auch die weiblichen Wesen hatten, mit denen ich bisher in Kontakt war – und alles war am richtigen Ort. Entschuldigt mich bitte, aber es war schwierig, dies nicht zu bemerken, obwohl sie nicht nackt waren wie ich. Sie trugen einen eng anliegenden Anzug aus einer Art Plastik, wobei ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, was es wirklich war. Vielleicht war es gar kein Anzug, sondern ihre Haut, die in diesem hellen, blaugrauen Ton von Kopf bis Fuss gefärbt war. Diese Hülle liess auch gar nichts für die Fantasie übrig!
Von der Farbe abgesehen kamen mir immerhin diese Körperformen vage bekannt vor, was einigermassen beruhigend war in dieser sehr fremden Umgebung. Sie hatten einige besondere Merkmale, darunter ein vollständiger Mangel an Haaren, einen leicht überproportional grösseren Kopf und grössere Augen, im Vergleich mit dem, was ich für Menschen normal anschauen würde...
Eines der Wesen bewegte sich in Richtung einer Art Glasschrank und bedeutete mir, dass ich in ihn hineintreten sollte. Dies tat ich, und er wurde darauf so eingestellt, dass er bis zu meinem Kinn reichte. Gleichzeitig kam etwas anderes von oben nach unten, das ich aber nicht klar sehen konnte. Als ich daraufhin nach unten schaute merkte ich, dass auch ich einen Kunststoff-Anzug oder eine Haut bekommen hatte, die mir ein blau-graues Aussehen gab. Vielleicht, so überlegte ich mir, hatten auch meine weiblichen Begleiter eine Hautfarbe unter ihrem Anzug, die der meinen ähnlich war.
Interessanterweise hatte nun auch ich keine Körperhaare mehr.“
Erste Bekanntschaften
Ich beschloss, meine Hand auszustrecken und mit meiner Hand über die Tür zu fahren, die ich vor mir erkennen konnte. Vielleicht konnte ich eine Vorrichtung finden um die Tür zu öffnen. Zu meiner Verblüffung stellte ich fest, dass meine Hand geradewegs durch die Tür hindurch gleitete. Erneute überlegte ich mir, welche Optionen ich nun als nächstes hätte und beschloss schliesslich, keine weitere Vorsicht walten zu lassen. Kaum gedacht, war ich schon vollständig durch die Tür hindurch.
Ich befand mich nun in einem Raum, in dem ich mich etwas vertrauter fühlte, weil die komischen Glasstrukturen von vorhin jetzt weniger durchscheinenden Materialien Platz gemacht hatten, die sich aber dennoch wie Plastik oder dergleichen anfühlten. (…)
Auf der anderen Seite des grossen Raumes sah ich Gestalten, die den gleichen Typ von plastikartigen Bodysuits zu tragen schienen. Erfreulicherweise schienen sie eher menschliche Proportionen zu haben als die Wesen, die mich vorher begleitet hatten.
„Willkommen“, höre ich eine Stimme durch meinen Kopf gehen, obwohl erneut kein Laut zu hören war. „Keine Sorge, dir wird hier kein Schaden zugefügt werden, im Gegenteil.“ Eine Frau schien mit mir zu kommunizieren, deren Aussehen mir vage vertraut war, obwohl auch sie keine Haare hatte. „Mein Name ist Millie“, fügte sie hinzu.
Erneut versuchte ich zu sprechen, aber es kam nichts heraus.
„Strenge dich nicht zu sehr an, denke es einfach nur“, schlug sie vor.
„Was … mache …ich … ich … hier?“, vermochte ich mich zu äussern.
„Du hast einfach nur Glück, denke ich“, sagte Millie.
„Glück?!“ Ich konnte keinen Humor in dieser Bemerkung erkennen.
„Nun, sie kennen dich“, sagte sie, „sonst würdest du nicht hier sein. Ich habe aber keine Ahnung, warum sie genau dich wollen.“
„Na ja, und … wo … bin ich … hier …?“ fragte ich.
„Du bist an Bord eines Lichtschiffs, einem Transporter. Aber gut, das Ganze ist etwas komplizierter“, sagte sie, äusserte sich aber nicht weiter dazu. „Ich selbst bin hier, weil ich es so gewählt habe, und weil ich schon so viel Zeit hier verbracht habe, kann ich nicht mehr zurück zur Erde“, fügte sie hinzu.
„Und was ist mit mir? Kann ich wieder zurück?“, war meine Frage.
„Ich denke schon, aber ich bin mir nicht sicher. Nur der Wächter kann dir das sagen.“
„Und warum kannst du nicht zurück?“, fragte ich.
„Ich blieb, weil ich es so wollte. Ich habe meine Gründe dafür, aber dazu mehr später, wenn du hier richtig angekommen bist. Ich kann sehen, dass du noch sehr viele Fragen hast, und meine Geschichte ist sehr lang, zumindest zu lang, um gleich jetzt erzählt zu werden“, schloss Millie.
„Dieser Wächter-Gefährte, wer oder was ist er?“, erkundigte ich mich.
„Nun, es gibt mehr als nur einen, aber ich bin nicht sicher, wie viele. Sie sind für den Betrieb des Raumschiffs verantwortlich. Sie haben nicht nur eine höhere Stellung, sondern sie sind auch ziemlich anders. Ich muss dich warnen, die Wächter sind nicht wie die Mark 2-Modelle – so nennen wir diejenigen, die du vorhin gesehen hast, als du an Bord kamst. Diese sind nur für allgemeine Aufgaben verantwortlich. Die Wächter aber, oder die Ältesten, wie sie manchmal genannt werden, sind sehr machtvoll. Du brauchst dich aber nicht vor ihnen zu fürchten.“
„Wenn ich diese Wächter darum bitten würde mich zurück zu bringen, würden sie es dann tun, was denkst du?“
„Ja, ich denke schon, aber nicht jetzt“, antwortete Millie.
„Warum nicht? Ich habe keine Lust zu bleiben“, warf ich schnell ein.
„Vor allem, weil wir jetzt wahrscheinlich nirgendwo in der Nähe der Erde sind, und so wirst du mit deiner Rückreise warten müssen. “
„Reise?“ platzte ich dazwischen.
„Ja, das ist der Punkt. Nur wenn sie in unsere Atmosphäre kommen, können sie jemanden herein ‚saugen’, um es mal so auszudrücken. (…) Du hast das Pech, dass wir uns nun auf einer nach aussen gerichteten Reise befinden, seit du hereingezappt wurdest – aber natürlich haben sie es wohl so geplant.“
Sie fuhr fort: „Was ich mit der Rückreise gemeint habe, schau mal hierher … „. Sie zeigte auf das dreidimensionale Gerät, das ich früher schon entdeckt hatte. „Der kleine Punkt hier ist wahrscheinlich unsere Sonne, und deshalb wusste ich, dass wir uns auf einer Wegreise befinden (…). Ich lasse aber die anderen dir das alles erklären. Bald werden wir in die Nähe ihres Heimatplaneten kommen, das wird für dich dann eine grossartige Sicht sein, weil du ja das erste Mal mit uns bist.“
„Du hattest vorhin gesagt, dass du nicht mehr nach Hause zurückkehren kannst. Warum ist das so?“ erkundigte ich mich, mehr als nur ein wenig besorgt wegen der Antwort, die ich bekommen könnte.
„Es ist jetzt einfach zu lange her, zu lange in geringer Schwerkraft und in niedrigem Luftdruck. Vor allem aber zu lang in diesen Anzügen, die die ganze Arbeit machen für die inneren Körperteile. Das ist der Preis, den man bezahlt, wenn man über hundert Jahren alt werden will, denke ich“, sagte sie fast etwas scherzhaft.
„Wie lange werde ich warten müssen, bis sie wieder zurückreisen?“, fragte ich zögernd.
„Na ja, nicht so lange, wie du dir vielleicht vorstellst. Aber noch einmal: das wirst du sie selbst fragen müssen“, antwortete Millie.
Obwohl ich mich mitten in einem Gespräch mit Millie befand, hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass ich es war, der da stand. „Wie kann das alles Wirklichkeit sein?“, fragte ich mich. „Hier gibt es Menschen in hautengen Körperanzügen. Ich bin durch eine feste Tür hindurch gegangen ohne sie zu öffnen. Eine sexy Sirene mit fast nichts an spricht mit mir, ohne Töne von sich zu geben. Ich unterhalte mich mit einer Frau, die über hundert Jahre alt ist, aber keinen Tag älter als vierzig aussieht! Ich betrachte einen Bildschirm, der aus den Star Trek Filmen stammen könnte oder noch fortgeschrittener … .“
„Bist du noch hier?“ unterbrach Millie meine Träumerei. „Wie ich vorhin noch hinzuzufügen wollte, haben die Ältesten mit irgendeiner Art Gentechnik mit diesen Mark 2 Modellen experimentiert – gut, eigentlich sind sie Mark 3 und Mark 4. Ich habe ihnen in meiner eigenen Art und Weise dabei geholfen, aber wir gehen jetzt nicht weiter darauf ein. Diese Wesen gleichen unserer Rasse jetzt viel mehr als das Wächter-Modell, wenn ich es so ausdrücken will. All dies wird dir zweifellos zu gegebener Zeit erklärt werden“, versicherte sie mir.
„Was hat es mit diesen Anzüge auf sich?“, wollte ich von ihr wissen, aber in diesem Moment wurde ich mir der Gegenwart von etwas bewusst, das mir die Haare zu Berge stehen gebracht hätte, wenn ich noch welche gehabt hätte!
Als ich aufsah stellte ich fest, dass sich uns drei Ausserirdische näherten. Der grösste von ihnen glich meiner Begleiterin von früher, der zweite war etwas kleiner und war männlich, soweit ich das beurteilen konnte, der dritte war kleiner, viel kleiner und ging den beiden anderen voran. Er (ich gebe ihm das männliche Attribut, obwohl mir gar nicht klar war, welches Geschlecht er hatte) war von sehr schlankem Aussehen mit einem rundlichen Kopf und etwas schräg liegenden Augen, die ziemlich gross und weiter unten im Kopf platziert waren als unsere. Er hatte einen sehr kleinen Mund, aber ich konnte weder Nase noch Ohren erkennen. Seine physische Erscheinung war jedoch fast völlig unwichtig, denn ich wurde sofort ergriffen von einem überwältigenden Gefühl, das durch seine Präsenz ausgelöst wurde. Es wäre falsch zu sagen, dass es ein hypnotischer Einfluss war, wenn schon etwas, dann eher das Gegenteil davon. Es war als ob seine Energie in meinen Körper hinein projiziert und von ihm absorbiert wurde. Es gibt keine Möglichkeit diesen Eindruck adäquat nur mit Worten zu beschreiben. Jene, die schon so etwas erlebt haben, wissen was ich meine.
Sein Gespräch mit mir war auch viel gewichtiger und klarer als jene, die ich mit anderen geführt hatte. Es war nicht einer der ‚Ausserirdischen’, von denen ich früher schon gelesen hatte und von denen ich in verschiedenen Zeitschriften Illustrationen gesehen hatte. Die Grösse stimmte zwar etwa überein, etwa 1.20 m gross mit einer schlanken Statur, aber wo waren die grossen, schwarzen Augen. Hatte er vielleicht seine Sonnenbrille zuhause gelassen? Ich scherze hier zwar, aber wie sich später zeigte, liege ich da gar nicht allzu weit daneben.
„Willkommen“, sagte er. „Ich bin der designierte Wächter dieses Sektors. Der Anzug, den du bekommen hast wird es dir erlauben uns zu verstehen und uns erlauben dich zu verstehen.“
Er muss meine Gedanken gelesen hat, als er den Raum betrat, denn ich hatte gerade Millie wegen der Anzüge um Auskunft gebeten.
„Wir sprechen nicht im eigentlichen Sinne, wie du schon bemerkt haben wirst. Manchmal aber ist ein verbale Nachricht über Töne in einer Fern-Kommunikation notwendig – oder wenn wir ein wenig mit den Astronauten eurer Erde spielen möchten.“
Ich bin sicher, in seinem Gesicht zeigte sich in diesem Moment ein kleines Lächeln, aber vielleicht täuschte ich mich. Er fuhr fort: „Ich werde nicht fragen, ob du jetzt hier bleiben oder zurückkehren möchtest. Ich würde hoffen, dass du möglicherweise die Chance nutzen willst, um mehr Wissen und Verstehen zu erwerben, bevor du eine Entscheidung triffst. Es gibt Dinge, die wir dir in diesem Zeitpunkt noch nicht sagen können. Ich hoffe, du kannst das verstehen. In jedem Fall hast du die Möglichkeit, ein beträchtliches Wissen über eine Vielzahl von Themen zu erwerben, auch Wissen über deine Rasse. Allerdings wird ein Teil dieses Wissens wieder von dir genommen werden müssen, wenn du dich entscheiden solltest uns zu verlassen und auf deinen eigenen Planeten zurückzukehren.“
„Ich habe dir, hier, Zeena 5 als deine Kommunikations-Assistentin und deine Führerin zugewiesen, bis du gelernt hast, deine eigenen Wege zu finden. Sie wird dir sagen, wo du hingehen kannst und wo nicht, und sie wird dir die meisten Fragen, von denen ich weiss, dass du sie haben wirst, beantworten. Es könnte dich noch interessieren, dass Zeena 5 sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hat. Fasse es so auf, wie du willst.“
Und schon war er gegangen und liess Zeena zurück. Ich sah ihn nie wieder.
Ich beschloss, meine Hand auszustrecken und mit meiner Hand über die Tür zu fahren, die ich vor mir erkennen konnte. Vielleicht konnte ich eine Vorrichtung finden um die Tür zu öffnen. Zu meiner Verblüffung stellte ich fest, dass meine Hand geradewegs durch die Tür hindurch gleitete. Erneute überlegte ich mir, welche Optionen ich nun als nächstes hätte und beschloss schliesslich, keine weitere Vorsicht walten zu lassen. Kaum gedacht, war ich schon vollständig durch die Tür hindurch.
Ich befand mich nun in einem Raum, in dem ich mich etwas vertrauter fühlte, weil die komischen Glasstrukturen von vorhin jetzt weniger durchscheinenden Materialien Platz gemacht hatten, die sich aber dennoch wie Plastik oder dergleichen anfühlten. (…)
Auf der anderen Seite des grossen Raumes sah ich Gestalten, die den gleichen Typ von plastikartigen Bodysuits zu tragen schienen. Erfreulicherweise schienen sie eher menschliche Proportionen zu haben als die Wesen, die mich vorher begleitet hatten.
„Willkommen“, höre ich eine Stimme durch meinen Kopf gehen, obwohl erneut kein Laut zu hören war. „Keine Sorge, dir wird hier kein Schaden zugefügt werden, im Gegenteil.“ Eine Frau schien mit mir zu kommunizieren, deren Aussehen mir vage vertraut war, obwohl auch sie keine Haare hatte. „Mein Name ist Millie“, fügte sie hinzu.
Erneut versuchte ich zu sprechen, aber es kam nichts heraus.
„Strenge dich nicht zu sehr an, denke es einfach nur“, schlug sie vor.
„Was … mache …ich … ich … hier?“, vermochte ich mich zu äussern.
„Du hast einfach nur Glück, denke ich“, sagte Millie.
„Glück?!“ Ich konnte keinen Humor in dieser Bemerkung erkennen.
„Nun, sie kennen dich“, sagte sie, „sonst würdest du nicht hier sein. Ich habe aber keine Ahnung, warum sie genau dich wollen.“
„Na ja, und … wo … bin ich … hier …?“ fragte ich.
„Du bist an Bord eines Lichtschiffs, einem Transporter. Aber gut, das Ganze ist etwas komplizierter“, sagte sie, äusserte sich aber nicht weiter dazu. „Ich selbst bin hier, weil ich es so gewählt habe, und weil ich schon so viel Zeit hier verbracht habe, kann ich nicht mehr zurück zur Erde“, fügte sie hinzu.
„Und was ist mit mir? Kann ich wieder zurück?“, war meine Frage.
„Ich denke schon, aber ich bin mir nicht sicher. Nur der Wächter kann dir das sagen.“
„Und warum kannst du nicht zurück?“, fragte ich.
„Ich blieb, weil ich es so wollte. Ich habe meine Gründe dafür, aber dazu mehr später, wenn du hier richtig angekommen bist. Ich kann sehen, dass du noch sehr viele Fragen hast, und meine Geschichte ist sehr lang, zumindest zu lang, um gleich jetzt erzählt zu werden“, schloss Millie.
„Dieser Wächter-Gefährte, wer oder was ist er?“, erkundigte ich mich.
„Nun, es gibt mehr als nur einen, aber ich bin nicht sicher, wie viele. Sie sind für den Betrieb des Raumschiffs verantwortlich. Sie haben nicht nur eine höhere Stellung, sondern sie sind auch ziemlich anders. Ich muss dich warnen, die Wächter sind nicht wie die Mark 2-Modelle – so nennen wir diejenigen, die du vorhin gesehen hast, als du an Bord kamst. Diese sind nur für allgemeine Aufgaben verantwortlich. Die Wächter aber, oder die Ältesten, wie sie manchmal genannt werden, sind sehr machtvoll. Du brauchst dich aber nicht vor ihnen zu fürchten.“
„Wenn ich diese Wächter darum bitten würde mich zurück zu bringen, würden sie es dann tun, was denkst du?“
„Ja, ich denke schon, aber nicht jetzt“, antwortete Millie.
„Warum nicht? Ich habe keine Lust zu bleiben“, warf ich schnell ein.
„Vor allem, weil wir jetzt wahrscheinlich nirgendwo in der Nähe der Erde sind, und so wirst du mit deiner Rückreise warten müssen. “
„Reise?“ platzte ich dazwischen.
„Ja, das ist der Punkt. Nur wenn sie in unsere Atmosphäre kommen, können sie jemanden herein ‚saugen’, um es mal so auszudrücken. (…) Du hast das Pech, dass wir uns nun auf einer nach aussen gerichteten Reise befinden, seit du hereingezappt wurdest – aber natürlich haben sie es wohl so geplant.“
Sie fuhr fort: „Was ich mit der Rückreise gemeint habe, schau mal hierher … „. Sie zeigte auf das dreidimensionale Gerät, das ich früher schon entdeckt hatte. „Der kleine Punkt hier ist wahrscheinlich unsere Sonne, und deshalb wusste ich, dass wir uns auf einer Wegreise befinden (…). Ich lasse aber die anderen dir das alles erklären. Bald werden wir in die Nähe ihres Heimatplaneten kommen, das wird für dich dann eine grossartige Sicht sein, weil du ja das erste Mal mit uns bist.“
„Du hattest vorhin gesagt, dass du nicht mehr nach Hause zurückkehren kannst. Warum ist das so?“ erkundigte ich mich, mehr als nur ein wenig besorgt wegen der Antwort, die ich bekommen könnte.
„Es ist jetzt einfach zu lange her, zu lange in geringer Schwerkraft und in niedrigem Luftdruck. Vor allem aber zu lang in diesen Anzügen, die die ganze Arbeit machen für die inneren Körperteile. Das ist der Preis, den man bezahlt, wenn man über hundert Jahren alt werden will, denke ich“, sagte sie fast etwas scherzhaft.
„Wie lange werde ich warten müssen, bis sie wieder zurückreisen?“, fragte ich zögernd.
„Na ja, nicht so lange, wie du dir vielleicht vorstellst. Aber noch einmal: das wirst du sie selbst fragen müssen“, antwortete Millie.
Obwohl ich mich mitten in einem Gespräch mit Millie befand, hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass ich es war, der da stand. „Wie kann das alles Wirklichkeit sein?“, fragte ich mich. „Hier gibt es Menschen in hautengen Körperanzügen. Ich bin durch eine feste Tür hindurch gegangen ohne sie zu öffnen. Eine sexy Sirene mit fast nichts an spricht mit mir, ohne Töne von sich zu geben. Ich unterhalte mich mit einer Frau, die über hundert Jahre alt ist, aber keinen Tag älter als vierzig aussieht! Ich betrachte einen Bildschirm, der aus den Star Trek Filmen stammen könnte oder noch fortgeschrittener … .“
„Bist du noch hier?“ unterbrach Millie meine Träumerei. „Wie ich vorhin noch hinzuzufügen wollte, haben die Ältesten mit irgendeiner Art Gentechnik mit diesen Mark 2 Modellen experimentiert – gut, eigentlich sind sie Mark 3 und Mark 4. Ich habe ihnen in meiner eigenen Art und Weise dabei geholfen, aber wir gehen jetzt nicht weiter darauf ein. Diese Wesen gleichen unserer Rasse jetzt viel mehr als das Wächter-Modell, wenn ich es so ausdrücken will. All dies wird dir zweifellos zu gegebener Zeit erklärt werden“, versicherte sie mir.
„Was hat es mit diesen Anzüge auf sich?“, wollte ich von ihr wissen, aber in diesem Moment wurde ich mir der Gegenwart von etwas bewusst, das mir die Haare zu Berge stehen gebracht hätte, wenn ich noch welche gehabt hätte!
Sein Gespräch mit mir war auch viel gewichtiger und klarer als jene, die ich mit anderen geführt hatte. Es war nicht einer der ‚Ausserirdischen’, von denen ich früher schon gelesen hatte und von denen ich in verschiedenen Zeitschriften Illustrationen gesehen hatte. Die Grösse stimmte zwar etwa überein, etwa 1.20 m gross mit einer schlanken Statur, aber wo waren die grossen, schwarzen Augen. Hatte er vielleicht seine Sonnenbrille zuhause gelassen? Ich scherze hier zwar, aber wie sich später zeigte, liege ich da gar nicht allzu weit daneben.
„Willkommen“, sagte er. „Ich bin der designierte Wächter dieses Sektors. Der Anzug, den du bekommen hast wird es dir erlauben uns zu verstehen und uns erlauben dich zu verstehen.“
Er muss meine Gedanken gelesen hat, als er den Raum betrat, denn ich hatte gerade Millie wegen der Anzüge um Auskunft gebeten.
„Wir sprechen nicht im eigentlichen Sinne, wie du schon bemerkt haben wirst. Manchmal aber ist ein verbale Nachricht über Töne in einer Fern-Kommunikation notwendig – oder wenn wir ein wenig mit den Astronauten eurer Erde spielen möchten.“
Ich bin sicher, in seinem Gesicht zeigte sich in diesem Moment ein kleines Lächeln, aber vielleicht täuschte ich mich. Er fuhr fort: „Ich werde nicht fragen, ob du jetzt hier bleiben oder zurückkehren möchtest. Ich würde hoffen, dass du möglicherweise die Chance nutzen willst, um mehr Wissen und Verstehen zu erwerben, bevor du eine Entscheidung triffst. Es gibt Dinge, die wir dir in diesem Zeitpunkt noch nicht sagen können. Ich hoffe, du kannst das verstehen. In jedem Fall hast du die Möglichkeit, ein beträchtliches Wissen über eine Vielzahl von Themen zu erwerben, auch Wissen über deine Rasse. Allerdings wird ein Teil dieses Wissens wieder von dir genommen werden müssen, wenn du dich entscheiden solltest uns zu verlassen und auf deinen eigenen Planeten zurückzukehren.“
„Ich habe dir, hier, Zeena 5 als deine Kommunikations-Assistentin und deine Führerin zugewiesen, bis du gelernt hast, deine eigenen Wege zu finden. Sie wird dir sagen, wo du hingehen kannst und wo nicht, und sie wird dir die meisten Fragen, von denen ich weiss, dass du sie haben wirst, beantworten. Es könnte dich noch interessieren, dass Zeena 5 sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hat. Fasse es so auf, wie du willst.“
Und schon war er gegangen und liess Zeena zurück. Ich sah ihn nie wieder.
Zeena
„Haben wir uns schon einmal getroffen?“, fragte ich sie, weil ich nicht sicher war, ob sie es war, die mich vorher begleitet hatte.
„Ja, mehr als einmal, aber du wirst dich nicht daran erinnern, das war vor langer Zeit“, antwortete sie. „Auch ich möchte viel von dir und deinem Volk erfahren, also nahm ich die Gelegenheit wahr, um dies tun zu können. Wenn du deiner neuen Freundin für jetzt Goodbye sagen möchtest, dann würde ich dich in meinem zweiten zuhause, dem Transporter-Schiff herumführen.“
Ich hatte kaum die Möglichkeit, dies abzulehnen, sagte Millie für den Moment Goodbye, kehrte mich um und folgte Zeena aus dem Raum.
Hast du jemals versucht, zehn Fragen zur gleichen Zeit zu stellen? Mein Gehirn arbeitete Überstunden. Ich musste Zeena mit einem Wirrwarr von Fragen überschwemmt haben, denn bis zu ihrer Antwort verstrich einige Zeit.
„Ich werde sie alle beantworten so gut ich kann, aber vielleicht nur eine zur gleichen Zeit wäre der mögliche Weg. ‚In etwa zehn eurer Erdetagen’, ist die Antwort auf die Frage, die zuoberst in deinem Kopf steht.“
Diese Sprechweise hatte noch nie eine wörtlichere Anwendung. Die Frage, die zuoberst in meinem Kopf war lautete: „Wie schnell kann ich wieder nach Hause zurück?“
Ich erkannte, dass es mehr als nur ein wenig peinlich sein würde, denn kaum entstand ein Gedanke in meinem Kopf, konnte ihn Zeena schon lesen. „Dies könnte sehr unbehaglich werden, zumindest für mich, dachte ich bei mir. Ich war umgekehrt überhaupt nicht sicher, ob Zeena so eine irdische Sache wie Verlegenheit kannte.
„Und wie sollte ich mich fühlen, wenn mir etwas peinlich wäre?“ kam ihre Frage.
„Na, ich denke mein Gesicht könnte erröten“ war alles, was mir dazu zu sagen einfiel.
Ich hatte auch keine Ahnung, ob sie unseren Erde-typischen Humor verstand. Ihrer Reaktion war zu entnehmen, dass sie es nicht tat. (…)
„Millie deutete an, dass sie fast 100 Jahre alt sei, aber nach irdischen Massstäben sieht sie nicht so aus. Kannst du mir das erklären?“, fragte ich.
„Sicher. Deine neue Freundin sieht nicht ihrem Erde-Alter entsprechend aus, weil sie sich nicht in eurem irdischen Zeitrahmen aufhielt, seit sie bei uns ist. Sollte sie aber zur Erde zurückkehren, würde sie tatsächlich in einem sehr schnellen Tempo altern, bis ihr Körper sein richtiges Alter erreicht haben würde. Die Zeit, die sie mit uns auf Zeitreise verbracht hat würde sich nicht aufaddieren, weil sich das ausserhalb aller physikalischen Gesetze bewegt. Aber du weisst das wahrscheinlich schon, denn ich bin sicher, dass… “ Zeena zögerte, als ob sie noch mehr dazu sagen wollte, tat es aber nicht.
„Wir haben von all diesen Dingen keine Ahnung auf meinem Planeten“, antwortete ich, fast wie ein Schüler, der von seinem Lehrer gerade abgekanzelt wurde wird für seine Unaufmerksamkeit in der Stunde.
„Ich denke nicht, dass ich dich überschätzt habe, denn erneut ich bin mir meiner Fakten sicher“, fuhr sie fort, als ob ich ihr etwas vorenthalten würde.
Diese Haltung war etwas rätselhaft für mich, denn ganz bestimmt konnte nicht erwartet werden, dass ich Kenntnisse haben sollte über Zeitreisen. Es schien mir, dass es am besten wäre, wenn wir dieses Thema vorerst beiseite legen würden.
„Haben wir uns schon einmal getroffen?“, fragte ich sie, weil ich nicht sicher war, ob sie es war, die mich vorher begleitet hatte.
„Ja, mehr als einmal, aber du wirst dich nicht daran erinnern, das war vor langer Zeit“, antwortete sie. „Auch ich möchte viel von dir und deinem Volk erfahren, also nahm ich die Gelegenheit wahr, um dies tun zu können. Wenn du deiner neuen Freundin für jetzt Goodbye sagen möchtest, dann würde ich dich in meinem zweiten zuhause, dem Transporter-Schiff herumführen.“
Ich hatte kaum die Möglichkeit, dies abzulehnen, sagte Millie für den Moment Goodbye, kehrte mich um und folgte Zeena aus dem Raum.
Hast du jemals versucht, zehn Fragen zur gleichen Zeit zu stellen? Mein Gehirn arbeitete Überstunden. Ich musste Zeena mit einem Wirrwarr von Fragen überschwemmt haben, denn bis zu ihrer Antwort verstrich einige Zeit.
„Ich werde sie alle beantworten so gut ich kann, aber vielleicht nur eine zur gleichen Zeit wäre der mögliche Weg. ‚In etwa zehn eurer Erdetagen’, ist die Antwort auf die Frage, die zuoberst in deinem Kopf steht.“
Diese Sprechweise hatte noch nie eine wörtlichere Anwendung. Die Frage, die zuoberst in meinem Kopf war lautete: „Wie schnell kann ich wieder nach Hause zurück?“
Ich erkannte, dass es mehr als nur ein wenig peinlich sein würde, denn kaum entstand ein Gedanke in meinem Kopf, konnte ihn Zeena schon lesen. „Dies könnte sehr unbehaglich werden, zumindest für mich, dachte ich bei mir. Ich war umgekehrt überhaupt nicht sicher, ob Zeena so eine irdische Sache wie Verlegenheit kannte.
„Und wie sollte ich mich fühlen, wenn mir etwas peinlich wäre?“ kam ihre Frage.
„Na, ich denke mein Gesicht könnte erröten“ war alles, was mir dazu zu sagen einfiel.
Ich hatte auch keine Ahnung, ob sie unseren Erde-typischen Humor verstand. Ihrer Reaktion war zu entnehmen, dass sie es nicht tat. (…)
„Millie deutete an, dass sie fast 100 Jahre alt sei, aber nach irdischen Massstäben sieht sie nicht so aus. Kannst du mir das erklären?“, fragte ich.
„Sicher. Deine neue Freundin sieht nicht ihrem Erde-Alter entsprechend aus, weil sie sich nicht in eurem irdischen Zeitrahmen aufhielt, seit sie bei uns ist. Sollte sie aber zur Erde zurückkehren, würde sie tatsächlich in einem sehr schnellen Tempo altern, bis ihr Körper sein richtiges Alter erreicht haben würde. Die Zeit, die sie mit uns auf Zeitreise verbracht hat würde sich nicht aufaddieren, weil sich das ausserhalb aller physikalischen Gesetze bewegt. Aber du weisst das wahrscheinlich schon, denn ich bin sicher, dass… “ Zeena zögerte, als ob sie noch mehr dazu sagen wollte, tat es aber nicht.
„Wir haben von all diesen Dingen keine Ahnung auf meinem Planeten“, antwortete ich, fast wie ein Schüler, der von seinem Lehrer gerade abgekanzelt wurde wird für seine Unaufmerksamkeit in der Stunde.
„Ich denke nicht, dass ich dich überschätzt habe, denn erneut ich bin mir meiner Fakten sicher“, fuhr sie fort, als ob ich ihr etwas vorenthalten würde.
Diese Haltung war etwas rätselhaft für mich, denn ganz bestimmt konnte nicht erwartet werden, dass ich Kenntnisse haben sollte über Zeitreisen. Es schien mir, dass es am besten wäre, wenn wir dieses Thema vorerst beiseite legen würden.
Die Ankunft
Mir wurde schon einiges über Haven gesagt, und ich hatte schon viele Bilder gesehen, aber was jetzt kam, war die echte Version. Zuerst mussten wir in einem Bogen um die Sonne herum fliegen, sodass noch einige Zeit blieb, bis der Planet sichtbar wurde. So benutzte ich die Gelegenheit, um noch einen Drink zu mir zu nehmen, denn es wurde mir dringend zu einer weiteren Flüssigkeitsaufnahme geraten.
Nachdem wir unseren Bogen um die der Sonne herum gemacht hatten näherten wir uns also dem Heimatplaneten von Zeena, und schon bald wurde er auf dem dreidimensionalen Betrachter erkennbar. Zuerst war ich etwas verwirrt, weil ich nicht wusste, welches nun Haven war und welches nicht, denn keines der Bilder von Haven, die ich gesehen hatte, offenbarte, dass Haven der Juniorpartner in einem Doppel-Planetensystem war. Es war sogar so, dass es mir nicht einmal gesagt wurde.
Dies war mir eigentlich ziemlich rätselhaft, aber darüber nachzudenken hatte ich jetzt keine Zeit, denn ich war gebannt durch das, was sich uns auf dem Betrachter zeigte.
Mit Doppel-Planetensystem meine ich, dass Haven aussah wie ein kleiner Planet, der um zu einen viel grösseren Planeten kreist, vielleicht ähnlich wie bei uns Erde und Mond, nur hier mit vertauschten Rollen. Haven schien Wasser zu haben und einige Wolken, während der grössere Globus sehr unserem Mond ähnelte, trocken und unfruchtbar schien. Der einzige wirkliche Unterschied [zur Erde] schien mir, dass es auf Haven eine Dominanz von blau-schwarzen Meeren und rotbraunem Land gab, anstelle unseres Blaus und des grün-braunen Mix, sowie den reichlichen Wolken, die unser Erde bedecken.
Als die Details klarer wurden erkannte ich, dass auf diesem Planeten die Landmassen dominierten und nicht die Ozeane, und dass das Land sehr trocken schien. Es hatte nur wenig Wolken, die sich entlang der Küstenlinie ansammelten.
Der Planet hat drei grosse Meere oder Ozeane, die etwa vierzig Prozent der Oberfläche des Planeten ausmachen. Es schien mir, dass es keine Eiskappen gab, doch ich erfuhr von Zeena, dass in den auf Haven kurzen Jahreszeiten diese Eiskappen schnell kommen und auch schnell wieder verschwinden. Wir näherten uns dem Planeten von Norden, und weil es gerade Sommer war, gab es am Nordpol keine Eis.
Die beiden Planeten umkreisen eine einzige Sonne, die bezüglich Grösse der Sonne unserer Erde gleicht, die aber viel älter ist. Die Umlaufbahn oder das Jahr auf Haven ist etwa zwei Drittel so lang wie ein Erdenjahr, und der Abstand von Haven zu seiner Sonne ist etwas geringer als der der Erde zu unserer Sonne. Weil der Mond von Haven so viel grösser ist, sind auf Haven die Gezeiten viel ausgeprägter als bei uns, und deshalb lebt der Grossteil der Bevölkerung in den Regionen um die Pole des Planeten. Obwohl die Umlaufgeschwindigkeit von Haven um seine Sonne schneller ist als jene unserer Erde, ist seine Drehgeschwindigkeit um die eigene Achse langsamer, was zur Folge hat, dass dort die Tag länger sind.
Als wir näher kamen, konnte ich sehen, dass die meisten Landmassen dort Wüsten zu sein schienen, ähnlich dem Outback von Australien. Zeena hatte mir gesagt, dass viel davon unbewohnbar ist, dass es aber nicht immer so war.
Wie ich es verstehe, fand die Entwicklung auf dem Planeten weitgehend an den Ufern der drei Hauptpolarmeere statt. Anfänglich hatte dies zur Folge, dass die Bevölkerung in drei Gruppen aufgeteilt war und jede dieser Gruppen ihre eigene Kultur entwickelte. Später fanden sie, dass sie durch die Kombination ihres Wissens schnellere Fortschritte in allen Bereichen machen konnten. Dies hat möglicherweise dazu beigetragen, dass sie sich zu einem so hohen Niveau entwickeln konnten.
Kurz vor dem Abstieg durch die Atmosphäre des Planeten konnte ich zum ersten Mal die Heimatstadt von Zeena, Nepalesa, zu Gesicht bekommen. Der Transporter schien sich an dieser Stelle senkrecht nach unten zu bewegen. Der Landeplatz befand sich nicht weit vom Zentrum der Hauptstadt entfernt, und so hatte ich das Glück einen grossartigen Überblick über die gesamte Anlage dieser grossen Metropolregion zu bekommen.
Zeena hatte mir einen ziemlich umfangreichen Überblick darüber gegeben, wie der Planet regiert wurde und wie das Leben dort geregelt war. Es klang sehr einfach, jedenfalls weit einfacher als alles auf der Erde, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um die Organisation des gesamten Planeten handelt, nicht nur ein einzelnes Land. In jedem Hauptdistrikt – und es gibt davon drei, wie ich oben erklärt habe – werden drei Bürger als Vertretung in den Hohen Rat gewählt, der also aus insgesamt neun Ratsmitgliedern besteht. Der Rat hat die Befugnis, alle wichtigen Entscheidungen in Bezug auf das Wohlbefinden des Planeten zu treffen. Im zweijährlichen Turnus wird ein neues Ratsmitglied aus jedem der drei Bezirke gewählt und nimmt seinen Platz ein im Rat der Neun. Das jeweils älteste Ratsmitglied tritt zurück und erhält die Position eines allgemeinen Aufsehers. Auf diese Weise gibt es jedes zweite Jahr ein neues Ratsmitglied und so einen konstanten Fluss an neuen Ideen. Ein Mitglied, das zurückgetreten ist, kann nicht nochmals gewählt werden. Dieses System funktioniert gut, wie die Fortschritte des Volkes von Haven beweisen. Die einzelnen Städte werden nach einem ähnlichen System regiert und am Laufen gehalten.
Wir kamen recht schnell herunter, und deshalb hatte ich nicht viel Zeit, die Landschaft und die Umgebung der Stadt im Detail zu studieren. Auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt und in einiger Entfernung von ihr ist das Land unfruchtbar und rötlich gefärbt. Ich fing einen kurzen Blick ein von etwas, das wie ein grosser Canyon-Fluss aussah, aber er verschwand, bevor ich mich wirklich darauf konzentrieren konnte. Es gab nur sehr wenig Grün, der überwiegende Anblick zeigte ein stumpfes Hellbraun, das in Richtung der Wüste in ein Rotbraun überging.
Das Auffälligste an der Stadt war ihre Ordentlichkeit und Sauberkeit, die zweite ihre Grösse. Sogar von ziemlich weit oben konnte ich die Grenzen kaum ausmachen. Es gibt auf der Erde vielleicht grössere Städte, aber im Vergleich mit der Region woher ich komme ist Nepalesa gross, sehr gross. Sie erstreckte sich in beide Richtungen der Küstenlinie entlang, über meine Sichtgrenze hinaus. Es schien nur ein dünner Landstrich zu sein, der nicht Küsten- oder Wüstenlandschaft war, und die Stadt war darin eingelagert.
Was schliesslich noch einen besonderen Eindruck auf mich machte war die Abwesenheit von hohen Gebäuden, ausser vielleicht einem oder zwei seltsamen Türmen und der Dominanz einer kleinen kreisförmigen und einigen grösseren pyramidenartigen Konstruktionen.
Kaum eine Minute war vergangen, seit wir in die Atmosphäre eingetreten waren und schon hatte der Transporter auf den Boden aufgesetzt. Ich verspürte eine Mischung aus Besorgnis und Aufregung, jetzt wo wir hier waren – wo auch immer dieses „hier“ war – und langsam begann ich zu realisieren, was mit mir passiert war. Würde ich jemals wieder nach Hause kommen? War jemand auf der Suche nach mir?
Doch bald liess meine Beklemmung nach und machte der Neugier Platz. Was ich als erstes erkennen konnte war ein ebener Boden, ähnlich einem Hof, der zu zwei pyramidenförmigen Gebäuden gehörte. Diese schienen aus einem Material zu bestehen, das wie getöntes Glas oder halbtransparenter Kunststoff aussah. Die Spitzen dieser Bauten konnte ich von meinem Punkt aus nicht sehen, aber später fand ich, dass sie mit einem Spiralturm oder einer Antennenanordnung versehen waren. Die Höhe der Türme entsprach etwa einem Viertel der Gesamthöhe der Gebäude. Zuoberst auf jedem Gebäude befand sich etwas, das ich nur als eine grosse Glühbirne beschreiben kann. So merkwürdig es klingen mag, ich war mir sicher, dass ich so etwas schon früher, in fernen Vergangenheit, gesehen hatte. Diese Glühbirnen glühten Tag und Nacht, und bei näherer Betrachtung schienen sie eher aus eine Netz- oder Maschenkonstruktion zu bestehen als aus Glaskugeln. Es musste irgendeine Form von elektromagnetischem Gitter oder Abschirmgerät sein.
In meiner Erinnerung war Zeena die einzige, die mit mir das Raumschiff verliess, aber ich verlor darüber keine Gedanken. Was meine Aufmerksamkeit sofort gefangen nahm, als wir hinaustraten, war der Himmel. Obwohl wir volles Tageslicht hatten, war der Himmel fast schwarz oder zumindest indigo! Nur am Horizont konnte ich einen Streifen Blau und Orange erkennen. In diesem Moment erinnerte ich mich auch daran, dass mir etwas gegeben wurde, das ich nur als Sonnenbrille bezeichnen kann. Es war eine Art Panorama-Schutzbrille, und die Anweisung, die ich bei deren Aushändigung bekam lautete: „Wenn die Sonne scheint, setze sie dir auf! Keine Ausnahme!“ Also setzte ich sie mir auf.
Im Gebäude, das dem Transporter am nächsten stand, wurden wir mit neuen, vollkommen anderen Anzügen ausgerüstet. Wie Zeena erklärte, war dies nach dimensionalen Raumflügen eine wichtige Sache. Die neuen Anzüge sind für andere Aufgaben konzipiert als diejenigen, mit denen wir vorher ausgestattet waren. Der auffälligste Unterschied war, dass die Farbe etwas zwischen Gelb und Gold war, keines von beidem, sondern ein Farbton dazwischen. Später im Sonnenlicht reflektierten sie eher einen goldenen Farbton, was ziemlich spektakulär war. Es wurden uns auch ein zusätzlicher Schutz für unsere Füsse gegeben, den man wohl als Schuhe bezeichnen könnte, obwohl er eigentlich nur eine Verstärkung des Anzugs selbst war.
Bereits früher hatte Zeena um die Erlaubnis gebeten, dass ich bei ihrer Familie als Gast wohnen durfte, und also durfte ich sie, nachdem sie ihre Pflichten an Bord erfüllt hatte, nach ihrem Zuhause begleiten.
Mir wurde schon einiges über Haven gesagt, und ich hatte schon viele Bilder gesehen, aber was jetzt kam, war die echte Version. Zuerst mussten wir in einem Bogen um die Sonne herum fliegen, sodass noch einige Zeit blieb, bis der Planet sichtbar wurde. So benutzte ich die Gelegenheit, um noch einen Drink zu mir zu nehmen, denn es wurde mir dringend zu einer weiteren Flüssigkeitsaufnahme geraten.
Nachdem wir unseren Bogen um die der Sonne herum gemacht hatten näherten wir uns also dem Heimatplaneten von Zeena, und schon bald wurde er auf dem dreidimensionalen Betrachter erkennbar. Zuerst war ich etwas verwirrt, weil ich nicht wusste, welches nun Haven war und welches nicht, denn keines der Bilder von Haven, die ich gesehen hatte, offenbarte, dass Haven der Juniorpartner in einem Doppel-Planetensystem war. Es war sogar so, dass es mir nicht einmal gesagt wurde.
Dies war mir eigentlich ziemlich rätselhaft, aber darüber nachzudenken hatte ich jetzt keine Zeit, denn ich war gebannt durch das, was sich uns auf dem Betrachter zeigte.
Mit Doppel-Planetensystem meine ich, dass Haven aussah wie ein kleiner Planet, der um zu einen viel grösseren Planeten kreist, vielleicht ähnlich wie bei uns Erde und Mond, nur hier mit vertauschten Rollen. Haven schien Wasser zu haben und einige Wolken, während der grössere Globus sehr unserem Mond ähnelte, trocken und unfruchtbar schien. Der einzige wirkliche Unterschied [zur Erde] schien mir, dass es auf Haven eine Dominanz von blau-schwarzen Meeren und rotbraunem Land gab, anstelle unseres Blaus und des grün-braunen Mix, sowie den reichlichen Wolken, die unser Erde bedecken.
Als die Details klarer wurden erkannte ich, dass auf diesem Planeten die Landmassen dominierten und nicht die Ozeane, und dass das Land sehr trocken schien. Es hatte nur wenig Wolken, die sich entlang der Küstenlinie ansammelten.
Der Planet hat drei grosse Meere oder Ozeane, die etwa vierzig Prozent der Oberfläche des Planeten ausmachen. Es schien mir, dass es keine Eiskappen gab, doch ich erfuhr von Zeena, dass in den auf Haven kurzen Jahreszeiten diese Eiskappen schnell kommen und auch schnell wieder verschwinden. Wir näherten uns dem Planeten von Norden, und weil es gerade Sommer war, gab es am Nordpol keine Eis.
Die beiden Planeten umkreisen eine einzige Sonne, die bezüglich Grösse der Sonne unserer Erde gleicht, die aber viel älter ist. Die Umlaufbahn oder das Jahr auf Haven ist etwa zwei Drittel so lang wie ein Erdenjahr, und der Abstand von Haven zu seiner Sonne ist etwas geringer als der der Erde zu unserer Sonne. Weil der Mond von Haven so viel grösser ist, sind auf Haven die Gezeiten viel ausgeprägter als bei uns, und deshalb lebt der Grossteil der Bevölkerung in den Regionen um die Pole des Planeten. Obwohl die Umlaufgeschwindigkeit von Haven um seine Sonne schneller ist als jene unserer Erde, ist seine Drehgeschwindigkeit um die eigene Achse langsamer, was zur Folge hat, dass dort die Tag länger sind.
Als wir näher kamen, konnte ich sehen, dass die meisten Landmassen dort Wüsten zu sein schienen, ähnlich dem Outback von Australien. Zeena hatte mir gesagt, dass viel davon unbewohnbar ist, dass es aber nicht immer so war.
Wie ich es verstehe, fand die Entwicklung auf dem Planeten weitgehend an den Ufern der drei Hauptpolarmeere statt. Anfänglich hatte dies zur Folge, dass die Bevölkerung in drei Gruppen aufgeteilt war und jede dieser Gruppen ihre eigene Kultur entwickelte. Später fanden sie, dass sie durch die Kombination ihres Wissens schnellere Fortschritte in allen Bereichen machen konnten. Dies hat möglicherweise dazu beigetragen, dass sie sich zu einem so hohen Niveau entwickeln konnten.
Kurz vor dem Abstieg durch die Atmosphäre des Planeten konnte ich zum ersten Mal die Heimatstadt von Zeena, Nepalesa, zu Gesicht bekommen. Der Transporter schien sich an dieser Stelle senkrecht nach unten zu bewegen. Der Landeplatz befand sich nicht weit vom Zentrum der Hauptstadt entfernt, und so hatte ich das Glück einen grossartigen Überblick über die gesamte Anlage dieser grossen Metropolregion zu bekommen.
Zeena hatte mir einen ziemlich umfangreichen Überblick darüber gegeben, wie der Planet regiert wurde und wie das Leben dort geregelt war. Es klang sehr einfach, jedenfalls weit einfacher als alles auf der Erde, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um die Organisation des gesamten Planeten handelt, nicht nur ein einzelnes Land. In jedem Hauptdistrikt – und es gibt davon drei, wie ich oben erklärt habe – werden drei Bürger als Vertretung in den Hohen Rat gewählt, der also aus insgesamt neun Ratsmitgliedern besteht. Der Rat hat die Befugnis, alle wichtigen Entscheidungen in Bezug auf das Wohlbefinden des Planeten zu treffen. Im zweijährlichen Turnus wird ein neues Ratsmitglied aus jedem der drei Bezirke gewählt und nimmt seinen Platz ein im Rat der Neun. Das jeweils älteste Ratsmitglied tritt zurück und erhält die Position eines allgemeinen Aufsehers. Auf diese Weise gibt es jedes zweite Jahr ein neues Ratsmitglied und so einen konstanten Fluss an neuen Ideen. Ein Mitglied, das zurückgetreten ist, kann nicht nochmals gewählt werden. Dieses System funktioniert gut, wie die Fortschritte des Volkes von Haven beweisen. Die einzelnen Städte werden nach einem ähnlichen System regiert und am Laufen gehalten.
Wir kamen recht schnell herunter, und deshalb hatte ich nicht viel Zeit, die Landschaft und die Umgebung der Stadt im Detail zu studieren. Auf der gegenüberliegenden Seite der Stadt und in einiger Entfernung von ihr ist das Land unfruchtbar und rötlich gefärbt. Ich fing einen kurzen Blick ein von etwas, das wie ein grosser Canyon-Fluss aussah, aber er verschwand, bevor ich mich wirklich darauf konzentrieren konnte. Es gab nur sehr wenig Grün, der überwiegende Anblick zeigte ein stumpfes Hellbraun, das in Richtung der Wüste in ein Rotbraun überging.
Das Auffälligste an der Stadt war ihre Ordentlichkeit und Sauberkeit, die zweite ihre Grösse. Sogar von ziemlich weit oben konnte ich die Grenzen kaum ausmachen. Es gibt auf der Erde vielleicht grössere Städte, aber im Vergleich mit der Region woher ich komme ist Nepalesa gross, sehr gross. Sie erstreckte sich in beide Richtungen der Küstenlinie entlang, über meine Sichtgrenze hinaus. Es schien nur ein dünner Landstrich zu sein, der nicht Küsten- oder Wüstenlandschaft war, und die Stadt war darin eingelagert.
Was schliesslich noch einen besonderen Eindruck auf mich machte war die Abwesenheit von hohen Gebäuden, ausser vielleicht einem oder zwei seltsamen Türmen und der Dominanz einer kleinen kreisförmigen und einigen grösseren pyramidenartigen Konstruktionen.
Kaum eine Minute war vergangen, seit wir in die Atmosphäre eingetreten waren und schon hatte der Transporter auf den Boden aufgesetzt. Ich verspürte eine Mischung aus Besorgnis und Aufregung, jetzt wo wir hier waren – wo auch immer dieses „hier“ war – und langsam begann ich zu realisieren, was mit mir passiert war. Würde ich jemals wieder nach Hause kommen? War jemand auf der Suche nach mir?
Doch bald liess meine Beklemmung nach und machte der Neugier Platz. Was ich als erstes erkennen konnte war ein ebener Boden, ähnlich einem Hof, der zu zwei pyramidenförmigen Gebäuden gehörte. Diese schienen aus einem Material zu bestehen, das wie getöntes Glas oder halbtransparenter Kunststoff aussah. Die Spitzen dieser Bauten konnte ich von meinem Punkt aus nicht sehen, aber später fand ich, dass sie mit einem Spiralturm oder einer Antennenanordnung versehen waren. Die Höhe der Türme entsprach etwa einem Viertel der Gesamthöhe der Gebäude. Zuoberst auf jedem Gebäude befand sich etwas, das ich nur als eine grosse Glühbirne beschreiben kann. So merkwürdig es klingen mag, ich war mir sicher, dass ich so etwas schon früher, in fernen Vergangenheit, gesehen hatte. Diese Glühbirnen glühten Tag und Nacht, und bei näherer Betrachtung schienen sie eher aus eine Netz- oder Maschenkonstruktion zu bestehen als aus Glaskugeln. Es musste irgendeine Form von elektromagnetischem Gitter oder Abschirmgerät sein.
In meiner Erinnerung war Zeena die einzige, die mit mir das Raumschiff verliess, aber ich verlor darüber keine Gedanken. Was meine Aufmerksamkeit sofort gefangen nahm, als wir hinaustraten, war der Himmel. Obwohl wir volles Tageslicht hatten, war der Himmel fast schwarz oder zumindest indigo! Nur am Horizont konnte ich einen Streifen Blau und Orange erkennen. In diesem Moment erinnerte ich mich auch daran, dass mir etwas gegeben wurde, das ich nur als Sonnenbrille bezeichnen kann. Es war eine Art Panorama-Schutzbrille, und die Anweisung, die ich bei deren Aushändigung bekam lautete: „Wenn die Sonne scheint, setze sie dir auf! Keine Ausnahme!“ Also setzte ich sie mir auf.
Spiral Tower Building – Möglicher Energietransmitter oder Receiver
Im Gebäude, das dem Transporter am nächsten stand, wurden wir mit neuen, vollkommen anderen Anzügen ausgerüstet. Wie Zeena erklärte, war dies nach dimensionalen Raumflügen eine wichtige Sache. Die neuen Anzüge sind für andere Aufgaben konzipiert als diejenigen, mit denen wir vorher ausgestattet waren. Der auffälligste Unterschied war, dass die Farbe etwas zwischen Gelb und Gold war, keines von beidem, sondern ein Farbton dazwischen. Später im Sonnenlicht reflektierten sie eher einen goldenen Farbton, was ziemlich spektakulär war. Es wurden uns auch ein zusätzlicher Schutz für unsere Füsse gegeben, den man wohl als Schuhe bezeichnen könnte, obwohl er eigentlich nur eine Verstärkung des Anzugs selbst war.
Bereits früher hatte Zeena um die Erlaubnis gebeten, dass ich bei ihrer Familie als Gast wohnen durfte, und also durfte ich sie, nachdem sie ihre Pflichten an Bord erfüllt hatte, nach ihrem Zuhause begleiten.
Die Wohnungen
Ich fühlte mich etwas verloren, weil ich nicht wusste, wohin ich schauen sollte, so gross war meine Neugier und Ehrfurcht bezüglich dem, was um mich herum war. Einige Gebäude ähnelten denen auf der Erde, aber die Aussenwände waren in Winkeln von etwa dreissig Grad nach hinten geneigt, und jede Etage war etwas zurückversetzt, so dass sie eher wie abgestufte Hügel aussahen.
Die meisten Gebäude waren kreisförmig oder röhrenförmig. Sie waren in einer Art Spiralmuster ausgelegt, mit dem höchsten Gebäudeteil in der Mitte. Alle Gebäude schienen aus Glas oder Plastik zu bestehen.
Der Zugang zur oberen Ebene des Hauses, in dem ich wohnte, erfolgte durch eine sanfte, gewölbte Spiralrampe, die die gewölbten Aussenwände umgab. Diese Rampe konnte man auch von ausserhalb des Gebäudes sehen. Meine persönliche Überlegung war, dass dieses Merkmal als Rahmen oder Verstärkung für die Wohnung gedient haben könnte.
Variante der Wohnung oder des Hauses, auch dreistöckig – mit sechseckigem kristallinem Muster innerhalb der Wände
Die Räume oder vielmehr die verschiedenen Stufen wurden von einer Form von diffuser Beleuchtung erhellt, Tag und Nacht, aber ich konnte keine direkte Lichtquelle finden, um diese Beleuchtung zu erklären.
Die zweite Ebene war ihr Haupt-Wohnbereich. Ich war von der Schönheit und dem Layout überwältigt. Egal wie sehr ich mich bemühe, ich kann hier keine Beschreibung geben, die diesem Eindruck gerecht wird. Die Farbe war überwiegend perlweiss, die vielleicht einen Hauch silbergrau enthielt. Dies hätte dazu beigetragen können, jede Art von Blendung zu verhindern, denn ich kann versichern, dass es keine solche gab. Wie von tief innen wurden noch alle Farben des Regenbogens reflektiert, etwa so wie bei einer Perlmutter-Muschel. Das weiche Licht, das ich schon erwähnt habe, schien von überall her zu strahlen. Zu sagen, dass es ein wirklich erstaunlicher Anblick war, ist grob unzulänglich!
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es die Farben waren, die den atemberaubendsten Aspekt des Innenraums darstellten, denn ich war gleichermassen begeistert vom Fluss der Formen, der von einem Abschnitt oder Abteil oder Gebilde in den nächsten überführte. Was ganz erstaunlich war, dass diese Farben durch die Gedankenmuster einer Person verändert werden konnten. Wenn man also begeistert war, so konnte man daraus kein Geheimnis machen, denn die Farben würden ganz sanft um die Farben des Spektrums herum tanzen, und wenn eine Person in Meditation war, so würde der Lichtpegel sich absenken und nur die weicheren Töne würden hervortreten.
Es war, als wäre die ganze Wohnung, einschliesslich jedes Möbelstückes, gleichzeitig gebaut worden. Wieder schien es keine Fugen oder Nähte zu geben, die ich finden konnte. Es muss wohl diese Wohnung mit ähnlichen Techniken konstruiert worden sein, wie sie beim Raumtransporter verwendet wurden. Der Boden, ein geschmeidiger, gepolsterter Gummi, fühlte sich sehr sanft an beim Gehen; die Farbe war nur eine oder zwei Schattierungen dunkler als die der Wände.
Die Möbel schienen aus der gleichen, jetzt schon ganz vertrauten Glas- oder Plastiksubstanz zu bestehen. Obwohl auch sie leicht getönt oder rauchig waren, schienen alle Farben des Regenbogens tief innen darin enthalten zu sein.
Der zentrale Bereich dieses Raumes auf der zweiten Ebene war kreisförmig und wurde als Allzweckbereich verwendet, auch für Meditationen. Schlafzimmer als solches wurden dadurch völlig überflüssig gemacht, dass die Meditation die Stelle des Schlafes einnahm. Diese meditativen Zustände dauerten jeweils eine oder zwei Stunden jeden Tag.
Dies war der erste Teil unseres Ausschnittes aus dem Buch CoEvolution.
Ich fühlte mich etwas verloren, weil ich nicht wusste, wohin ich schauen sollte, so gross war meine Neugier und Ehrfurcht bezüglich dem, was um mich herum war. Einige Gebäude ähnelten denen auf der Erde, aber die Aussenwände waren in Winkeln von etwa dreissig Grad nach hinten geneigt, und jede Etage war etwas zurückversetzt, so dass sie eher wie abgestufte Hügel aussahen.
Die meisten Gebäude waren kreisförmig oder röhrenförmig. Sie waren in einer Art Spiralmuster ausgelegt, mit dem höchsten Gebäudeteil in der Mitte. Alle Gebäude schienen aus Glas oder Plastik zu bestehen.
Der Zugang zur oberen Ebene des Hauses, in dem ich wohnte, erfolgte durch eine sanfte, gewölbte Spiralrampe, die die gewölbten Aussenwände umgab. Diese Rampe konnte man auch von ausserhalb des Gebäudes sehen. Meine persönliche Überlegung war, dass dieses Merkmal als Rahmen oder Verstärkung für die Wohnung gedient haben könnte.
Die Räume oder vielmehr die verschiedenen Stufen wurden von einer Form von diffuser Beleuchtung erhellt, Tag und Nacht, aber ich konnte keine direkte Lichtquelle finden, um diese Beleuchtung zu erklären.
Die zweite Ebene war ihr Haupt-Wohnbereich. Ich war von der Schönheit und dem Layout überwältigt. Egal wie sehr ich mich bemühe, ich kann hier keine Beschreibung geben, die diesem Eindruck gerecht wird. Die Farbe war überwiegend perlweiss, die vielleicht einen Hauch silbergrau enthielt. Dies hätte dazu beigetragen können, jede Art von Blendung zu verhindern, denn ich kann versichern, dass es keine solche gab. Wie von tief innen wurden noch alle Farben des Regenbogens reflektiert, etwa so wie bei einer Perlmutter-Muschel. Das weiche Licht, das ich schon erwähnt habe, schien von überall her zu strahlen. Zu sagen, dass es ein wirklich erstaunlicher Anblick war, ist grob unzulänglich!
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es die Farben waren, die den atemberaubendsten Aspekt des Innenraums darstellten, denn ich war gleichermassen begeistert vom Fluss der Formen, der von einem Abschnitt oder Abteil oder Gebilde in den nächsten überführte. Was ganz erstaunlich war, dass diese Farben durch die Gedankenmuster einer Person verändert werden konnten. Wenn man also begeistert war, so konnte man daraus kein Geheimnis machen, denn die Farben würden ganz sanft um die Farben des Spektrums herum tanzen, und wenn eine Person in Meditation war, so würde der Lichtpegel sich absenken und nur die weicheren Töne würden hervortreten.
Es war, als wäre die ganze Wohnung, einschliesslich jedes Möbelstückes, gleichzeitig gebaut worden. Wieder schien es keine Fugen oder Nähte zu geben, die ich finden konnte. Es muss wohl diese Wohnung mit ähnlichen Techniken konstruiert worden sein, wie sie beim Raumtransporter verwendet wurden. Der Boden, ein geschmeidiger, gepolsterter Gummi, fühlte sich sehr sanft an beim Gehen; die Farbe war nur eine oder zwei Schattierungen dunkler als die der Wände.
Die Möbel schienen aus der gleichen, jetzt schon ganz vertrauten Glas- oder Plastiksubstanz zu bestehen. Obwohl auch sie leicht getönt oder rauchig waren, schienen alle Farben des Regenbogens tief innen darin enthalten zu sein.
Der zentrale Bereich dieses Raumes auf der zweiten Ebene war kreisförmig und wurde als Allzweckbereich verwendet, auch für Meditationen. Schlafzimmer als solches wurden dadurch völlig überflüssig gemacht, dass die Meditation die Stelle des Schlafes einnahm. Diese meditativen Zustände dauerten jeweils eine oder zwei Stunden jeden Tag.
Dies war der erste Teil unseres Ausschnittes aus dem Buch CoEvolution.
Im zweiten Teil geht es dann um die Belehrungen, die Alec durch seine Führerin Zeena erhielt. Darin erfahren wir nicht nur weitere Details über den Heimatplaneten von Zeena und speziell über die überlebenswichtigen Probleme, mit denen ihr Volk konfrontiert ist. Es wird auch ein ganz neues Licht auf die Geschichte der Erde und Menschheit geworfen, und es werden Hinweise gegeben zu den fundamentalen Veränderungen, die auf die Menschheit und unseren Planeten zukommen.
Quelle: http://transinformation.net/ein-interplanetares-abenteuer-zu-besuch-bei-einer-alten-fortgeschrittenen-zivilisation-auf-einem-dem-untergang-geweihten-planeten-teil-i/
Auch dazu in englisch:
Auch dazu in englisch:
Alien Civilizations Exist, the Man Who Lived with Extraterrestrials for 10 Days [FULL VIDEO]
Das Buch als PDF Download in englisch hier:
_____________________________________________________________________
Auch dazu bereits im Jahre 2014 bei zeit-zum-aufwachen.blogspot.de erschienen:
ALEC NEWALD / „COEVOLUTON“ / VON AUßERIRDISCHEN ENTFÜHRT / EINE DEUTLICHE BOTSCHAFT AUS DER ZUKUNFT
Alec Newald behauptet, im Jahr 1989 von freundlich gesinnten Außerirdischen entführt worden zu sein. In seinem Buch „CoEvoluton“ beschreibt er seine zehntägige Rundreise nach Haven, der Heimatwelt seiner außerirdischen Entführer. Die Aussagen seiner Begleiterin Zeena sind für die Zukunft der Menschheit noch heute derart bedeutsam, dass wir sie hier als "Zza Klassiker“ veröffentlichen.
Die Erde in einem ganz neuen Licht!
Ich muss sofort eingeschlafen sein.Als ich wieder zu mir kam, saß Zeena gegenüber von meiner Zelle. „Verva“, sagte sie, „Hast du gut geschlafen?“ „Wie ein Stein“, antwortete ich.„Merkwürdige Redewendung“, bemerkte sie. „Wie viel Zeit ist vergangen?“, fügte ich hinzu, um zu erfahren, wie lange ich geschlafen hatte.
„Ein halber Erdentag – zwölf Stunden“, antwortete sie. „Was ist ‚Verva‘?“, fragte ich.„Oh, ‚guten Geist, frische Energie‘. Es ist ein Gruß, den wir häufi g benutzen, wie euer ‚Hallo‘“, erklärte sie.„Was steht auf dem Plan?“, fragte ich.„Noch mehr Flüssigkeitsersatz für dich“, war ihre Antwort. „Komm. Wir haben nur noch zwei deiner Erdentage Zeit und es gibt viel zu lernen, falls du das wünschst, und ich habe außerdem eine Menge Fragen an dich, bevor ich nach Hause zurückkehre.“Zeena schien sehr aufgeregt zu sein, aber wie konnte sie denn mehr Fragen haben als ich?
Dennoch war ich noch immer desorientiert und hatte eher den Eindruck, in einem Traum zu erwachen und nicht, wie ich erwartet hatte, auf der Erde.„Ihr Zuhause! Darüber würde ich gerne etwas erfahren“, dachte ich im Stillen, wurde mir aber fast umgehend bewusst, dass sie meinen Gedanken lesen würde.„Ungefähr so groß wie der Planet Mars in eurem System“, antwortete sie, noch bevor ich zu Ende gedacht hatte. „Er ist aber nicht in der besten Verfassung, denn unsere Sonne liegt im Sterben und bombardiert uns mit Strahlung. Wir verlieren außerdem unsere Atmosphäre. Das können wir bis zu einem gewissen Grad kompensieren, aber nicht auf Dauer.“„Das klingt nicht gut. Was unternehmt ihr denn dagegen?“, fragte ich.
„Nun ja, wir suchen schon viele eurer Jahre lang nach einem neuen Zuhause. Eure Erde ist noch immer der beste Kandidat, aber wir halten unter anderem eure Schwerkraft nicht aus. Das war immer der Hauptfaktor, allerdings hat die Erde auch noch nicht die richtige Zusammensetzung für uns.
„Die Erde wird ihr Dichteniveau verändern. Das ist gar nicht so außergewöhnlich. Passiert ständig und überall.“
In früherer Zeit hatte sie diese zwar, aber wir sind auch nicht mehr ganz dieselben, die wir einmal waren.“Zeena zögerte, als überlege sie, ob sie das Thema fortsetzen sollte oder nicht. Sie entschied sich, nicht weiter zu sprechen.„Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Erde in nicht allzu ferner Zukunft ihre Zusammensetzung ändert“, lautete ihre bedachte Antwort.„Sie wird ihre Zusammensetzung ändern?“, fragte ich verwirrt.„Sie wird ihr Dichteniveau, wie du es nennen würdest, verändern. Das ist gar nicht so außergewöhnlich. Passiert ständig und überall“, antwortete sie.Ich denke, sie wollte an dieser Stelle am liebsten alles wieder herunterspielen, nachdem sie meinen panischen Gesichtsausdruck gesehen hatte.„Sie wird was?“, fragte ich und sah sie erstaunt an.
„Das ist wieder eine dieser langen Geschichten, die ich dir zu erzählen versprochen habe. Es wäre das Beste, wenn wir es uns gemütlich machen und du etwas Flüssigkeit zu dir nimmst.“
Geschichtsunterricht aus der Zukunft
„So, wo soll ich anfangen?“, fragte Zeena. „Vielleicht bei den Ältesten.“„Den Ältesten?“, echote ich.„Wie der Wächter, den du getroffen hast. Sie sind alle mehrere hundert Erdenjahre alt und haben eine uralte Abstammungslinie. Ihre Vorfahren, die auch meine Vorfahren sind, sind auch sehr entfernt deine Vorfahren; zumindest teilweise. Aber unterbrich mich jetzt bitte nicht.“Sie schnitt mir das Wort ab, noch bevor der Gedanke meinen Kopf verlassen hatte. „Auch ohne Unterbrechungen wird das hier schwer genug zu erklären sein. Etwas später werde ich dir Zeit für Fragen geben“, fügte sie hinzu. „Diese entfernten Vorfahren von uns beiden besuchten die Erde mehrere Male. Der wichtigste Besuch für euch aber war der vor zwei Millionen Jahren nach eurer Zeitrechnung. Sie waren auch nicht die ersten [Außerirdischen], die zu Besuch kamen. Um genau zu sein, haben sie und andere schon hunderte Millionen Jahre lang das, was ihr euer Sonnensystem nennt, bewohnt und erkundet. Diese Reisenden perfektionierten einige der früheren Versuche, eine Rasse von Humanoiden auf der Erde zu erzeugen.
Das Resultat war der Homo Sapiens. Ich würde allerdings nicht so weit gehen, zu sagen, diese uralten Vorfahren von mir seien ganz allein für deine Rasse verantwortlich, denn das war eigentlich eine Zusammenarbeit vieler Außerirdischer, die alle irgendwann die Erzeugung deiner Rasse für sich in Anspruch genommen haben. Das ist auch keine vorsätzliche Lüge ihrerseits – eher eine leichte Übertreibung der Tatsachen. Bitte unterbrich mich noch nicht. Ich werde alles im Folgenden erklären.In vielerlei Hinsicht habt ihr eure eigene Rasse selbst erzeugt oder zumindest die Feinabstimmungen vorgenommen, und dies findet sogar noch heute statt. Dieser Prozess wird fälschlicherweise ‚Evolution‘ genannt. ‚Natürliche Entwicklung der Arten‘ ist eine angemessenere Formulierung, wie es einer eurer Denker vor ein paar Jahren formuliert hat. Viele dachten, dieser Ausspruch erkläre den Weg der Evolution, und das hat auch eine gewisse Berechtigung. Aber diese Denkweise lässt mehr Fragen offen als sie beantwortet, denn wann und wie bekam beispielsweise ein Schmetterling seine Flügel? Ich werde dieses Thema nicht weiterführen, denn es gibt noch mehr und wichtigere Dinge, die besprochen werden wollen, aber du verstehst zweifelsohne, worauf ich hinaus will. Vielleicht gibt es später noch Zeit.
„Es ist wichtig, dass du deine eigene Vergangenheit kennst, und dass die Evolution, wie du sie verstehst, ein Mythos ist.“
Ich werde dir aber noch mehr über die Geschichte deiner Rasse erzählen. Denn es ist wichtig, dass du deine eigene Vergangenheit kennst, und dass die Evolution, wie du sie verstehst, ein Mythos ist. Die Veränderungen geschehen niemals langsam, und sie sind immer geplant. Ich werde dir später noch zeigen, dass nichts in diesem Universum dem Zufall überlassen wird – weder Vergangenheit, Gegenwart noch Zukunft in deinem Zeitverständnis. Aber entschuldige, ich komme von unserem Thema ab.Einige meiner Vorfahren blieben bei deiner sich entwickelnden Rasse. Andere zogen weiter. Von Zeit zu Zeit gab es Konflikte mit anderen außerirdischen Rassen, genau wie es jetzt Konflikte auf deinem Planeten zwischen Euresgleichen gibt.
Du musst wissen, dass die Erde ein ganz besonderer Ort ist. Sie ist sehr schön und es gab schon viele, die sie besitzen wollten. Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass das jetzt nicht mehr der Fall ist, daher solltet ihr immer auf der Hut sein! Auch wir würden gern dort leben, obwohl wir die Erde nicht besitzen wollen. Doch wir können und dürfen auch nicht auf die Prozesse Einfluss nehmen, die im Moment auf deinem Planeten stattfinden. Das soll aber nicht heißen, dass es nicht andere außerirdische Rassen geben könnte, die Einfluss ausüben wollen, und das ist auch der Grund, warum ihr auf der Hut sein müsst.Einige dieser Prozesse, die gerade stattfinden oder die noch stattfinden werden, sind das direkte Resultat der Aussaat durch unsere Ahnen. Selbst die Pyramiden sind ein antikes Vermächtnis, das von den Ahnen hinterlassen wurde, um euch dabei zu helfen aufzuwachen, wenn die Zeit reif ist.
Sie sind sehr wichtig für euch, und in nicht all zu ferner Zukunft wird sich aus dieser Richtung ein äußerst überraschender Fortschritt für deine Rasse ergeben.Mit der Zeit und im Rahmen der Evolutionsgesetze wird deiner Rasse alles Wissen verfügbar gemacht werden. Mein Volk kennt keine Kraft in irgendeinem Universum, die mächtiger oder weiser wäre als dieses Naturgesetz. Glaube mir ruhig, wenn ich das sage, denn meine Rasse weiß sehr genau, was es kostet, den Gesetzen der Evolution in die Quere zu kommen. Wir würden dein Volk ja warnen, wenn die Mächtigen Eures Planeten nur zuhören würden. Leider scheint dieser Ansatz aber auf taube Ohren zu stoßen; daher versuchen wir nun, die Botschaft auf anderem Weg zu überbringen.Es gab tatsächlich eine Zeit auf eurem Planeten – im Rahmen dieser Geschichtslektion ist das übrigens noch gar nicht so lange her als eine gewisse ‚Macht‘ über ihn kam und ihn [die Erde] sowie alles darauf für sich reklamierte. Diese Macht – und ich weiß, dass das für dich schwer zu akzeptieren sein wird, Alec [hier benutzte Zeena zum ersten Mal meinen Namen] ist noch immer unter euch. Sie ist sogar mittlerweile ein Teil von euch allen geworden, also könnte man wohl sagen, dass sie in gewisser Weise den Planeten noch immer besitzt.
Nachdem diese Macht euren Planeten erobert hatte, wurde ihr klar, dass sie einen ständigen Kampf zu führen haben würde, denn damals wart ihr nicht, wie ihr heute seid. Ihr wart auf dem Weg zur Erleuchtung schon ein gutes Stück vorangekommen und hattet eine starke spirituelle Ausrichtung. Ihr wart beinahe so stark wie diese Kraft selbst. Sie musste euch deshalb hereinlegen, um eurer Herr zu werden, und während ihr am Boden lagt, veränderte sie eure Anlagen, eure Struktur eure DNS, um genau zu sein. Sie verkrüppelte euch, ließ euch verkümmern und warf euch in der Entwicklung um mehrere Jahrtausende zurück. Sie machte euch zu dem, was ihr heute seid, und das ist nur ein Teil der Größe, die ihr erreichen könntet, denn ihr habt euch noch gar nicht vollständig erholt. Und wenn es nach dieser Macht geht, werdet ihr das auch nie!
Diese Macht ist den meisten von euch als ‚die Kraft der Finsternis‘ bekannt, denn sie ist in der Tat der Feind der Erleuchtung. Du musst bitte verstehen, dass dies eine stark vereinfachte Beschreibung einer äußerst komplexen Entität ist. Selbst wir verstehen sie nicht vollständig. Sie ist in der Luft, die ihr atmet, und überall um euch herum. Sie hat sich auf euch und euren Planeten abgestimmt. Sie schlägt mit dem Puls eures Planeten, denn ihr und die Erde seid eins. Das ist eines der Dinge, die eure Völker nicht zu verstehen scheinen. Aber man kann diese Einheit des Ganzen dazu benutzen, wundervolle Dinge zu erreichen, so wie wir es auch getan haben.Unglücklicherweise bekämpfen die meisten deiner Art stattdessen die Naturkräfte eures wunderbaren Planeten.
Damit meine ich, dass ihr diese Kräfte beugt oder sogar brecht, um euren Zwecken zu dienen. Das bräuchte aber nicht so sein. Wenn dein Volk nur seinen Geist und sein Herz dem Planeten öffnen würde, so wie es viele eurer antiken Völker getan haben, würde euch dies den Weg weisen. Es ist nicht alles verloren gegangen; es muss nur in Erinnerung gerufen werden. Bis das vollbracht ist, haben wir allerdings einigen Anlass zur Sorge. Ihr schädigt nämlich nicht nur den Planeten Erde, wenn ihr die Natur euren Launen unterwerft – denn alles ist mit allem verbunden. Das ist eine sehr grundlegendes Wissen. Es wurde aber ignoriert, weil es denen, die mit der Macht herumspielen, in den Plan passt. Wir und andere sind euch wohlgesonnen, da wir ja alle miteinander verbunden sind, aber es muss bald etwas unternommen werden, bevor euer Spiel uns allen Schaden zufügt!Wir halten es für angeraten, euch mehr über die dunklen Mächte zu erzählen, die sich unter euch ausgebreitet haben. Du würdest deinem Volk einen Dienst erweisen, wenn du dir diese Lektion zu Herzen nähmest und deine Erkenntnisse mit denjenigen deiner Art teiltest, die bereit sind zuzuhören. Die dunkle Kraft schwingt auf einer Frequenz, die mit euren Gehirnströmen kompatibel ist.
Das solltet ihr bereits wissen, aber andere deiner Rasse haben diese Tatsache vor euch geheim gehalten.Dennoch haben manche, so wie du, Alec, eine Resistenz gegenüber diesem fremden Eindringling entwickelt. Das ist einer der Gründe, warum du anders denkst als die Mehrheit um dich herum. Es versetzt dich in die Lage, deine Fehler einzusehen und zu verstehen, was getan werden muss. Du wirst noch eine Weile länger auf diesem Weg wandeln und sogar von Zeit zu Zeit an deiner eigenen Rasse zweifeln. Habe Geduld. Das ist alles, was ich dir empfehlen kann, so dürftig das klingen mag.
Wir haben nun viele Jahre lang mit dir an diesen Dingen gearbeitet. Mit der Zeit wird dein gesamtes Volk seinen Weg finden. Wie bei allen Krankheiten gilt auch hier, dass man besser mit ihnen umgehen kann, wenn man sie versteht. Ich versuche mein Bestes, dir das alles in Begriffen zu erklären, die du verstehst. Ab hier kannst du mich gerne unterbrechen, wenn du etwas nicht verstehst, denn das Folgende halten wir für außerordentlich wichtig. Manche auf deinem Planeten haben sich mit dieser ‚Macht‘ arrangiert. Achte auf die Formulierung ‚arrangiert‘ und nicht ‚verbündet‘, denn da besteht ein Unterschied. Verstehst du?
[Ich nickte.] Sie erhalten von dieser Kraft große Macht, und manche sind sogar leichtgläubig genug anzunehmen, sie hätten sie unter Kontrolle. Das ist natürlich naiv, da sich die Kraft von diesen Leuten ernährt – oder besser gesagt von den Konflikten, die diese Leute mit ihrem Streben nach Reichtum und Macht auslösen. Dies wird andauern, solange es der dunklen Kraft passt, denn Angst ist die Emotion, von der sie lebt.Der einfachste Weg, diese Kraft zu besiegen, besteht darin, die Angst aus euren Gesellschaften zu vertreiben. Das wird sie aus hungern. Sie wird dann anderswo nach leichterer Beute suchen.
Du musst verstehen, dass deine menschliche Rasse eine von ganz wenigen ist, die mit dieser höchst ungewöhnlichen Fähigkeit ausgestattet ist, die man ‚Emotion‘ nennt, und das ist auch der Grund, warum die Kraft überhaupt über euch gekommen ist. Auch wir hatten einst Emotionen, und manche sagen, wir werden sie jetzt bald wieder empfinden können, dank des neuen Fortpflanzungs-programms, mit dem wir experimentieren.
Verzeihung, ich schweife schon wieder ab. Du wirst sehen, dass einige deiner Art sehr hartnäckig versuchen, sich diese äußerst gefährliche Macht zunutze zu machen. Leider verstehen sie nicht, dass es sich dabei um eine eigenständige Entität handelt, und dass sie dabei einen sehr gefährlichen Fehler begehen. Sie glauben, ein Spiel zu spielen und dabei gewinnen zu können. Wir haben in der Vergangenheit mehr als einmal versucht, dein Volk zu warnen, aber man hörte nicht auf uns. Wie deine Leute sagen: Es ist eben euer Leben.Unsere Sorge ist, dass euer Planet mit euch im Einklang atmet, in Harmonie sogar mit euren Gedanken. Dein Volk auf diese Weise mit der Kraft anzugreifen, bedeutet den Planeten selbst anzugreifen. Es ist daher euer eigenes Verschulden, wenn ihr den Zorn eures Planeten auf euch zieht. Es gäbe nur sehr wenig oder gar nichts, was wir für dein Volk tun könnten, wenn das passieren sollte. Vielleicht kannst du uns mit dieser Botschaft helfen. Wir haben einen Vorschlag für dich, aber das muss bis später warten, denn es gibt noch viele andere Dinge, die erzählt werden wollen.Eure Gesellschaftsformen haben von Anfang an Angst in eure Leben eingebaut.
Das meiste davon ist eine künstliche Furcht vor der Gesellschaft selbst; anders ausgedrückt fürchtet ihr eure eigenen Gesetze. Eure Hohepriester redeten schon vor langer Zeit auf die einfachen Massen ein und malten ihnen aus, welche Vergeltung über sie hereinbrechen würde, wenn sie es wagen sollten, die allmächtigen Götter ihrer Epoche zu verärgern. Vergib mir, wenn ich aus alldem das mache, was du ‚einen Witz‘ nennen würdest, denn diese allmächtigen Götter, die sie da beschrieben, waren Leute wie ich oder der Wächter, den du getroffen hast. Aus deiner jetzigen Perspektive, Alec, fürchtest du mich da?“, fragte Zeena.„Nein, ich fühle keine Angst“, lautete meine Antwort.„Verstehst du also, wie eure Massen in unserer Abwesenheit von denjenigen manipuliert worden sind, die einen Nutzen daraus ziehen konnten?“, fragte sie erneut.„Ich verstehe, wie eine Lüge die Ungebildeten täuschen kann“, antwortete ich.„Und meinst du, deine Leute seien heute über dieses Thema mehr aufgeklärt?“, fragte sie weiter.„Wenn deine Frage lautet, was wir über Gott wissen, dann wahrscheinlich nicht“, erwiderte ich.„Genau darauf will ich hinaus“, sagte Zeena. „Und so geht die Einschüchterung weiter, nur habt ihr heute das Hundertfache an Gesetzen.
Dies sind aber keine Naturgesetze; es sind lediglich die eurer Manipulatoren, die ihrerseits von der Macht manipuliert werden. Jeden Tag, wenn ihr in euren widerwärtigen Maschinen zur Arbeit fahrt, brecht Ihr dabei die Naturgesetze. Es ist uns unverständlich, wie ihr über all diese Dinge Bescheid wissen könnt und sie dennoch weiterhin duldet. Warum gibt es in eurer Gesellschaft dagegen kein Gesetz? Ist denn Umweltverschmutzung etwa nicht tödlich? Sind denn deine Leute so blind, dass sie nicht sehen, was aus dem Gebrauch dieser merkwürdigen Maschinen hervorgehen kann? Du brauchst gar nicht zu antworten, denn wir kennen die Gründe. Es ist lediglich ein Beispiel, wie du sagen würdest.Du wirst aber wohl unsere Verwirrung einsehen, wenn wir nicht verstehen können, was wir in euren sogenannten westlichen Gesellschaften beobachtet haben, wenn Tausende eures Geldes aufgebracht werden, um nur ein einzelnes Leben zu retten, während Millionen anderer deiner Leute in entfernten Gegenden für kleine Mengen dieses Geldes sterben. Seid ihr denn nicht alle ein Volk aus demselben Fleisch und Blut? Auf diese Frage haben wir selbst keine Antwort. Könntest du uns vielleicht dabei helfen, das zu verstehen?“, fragte Zeena und warf mir einen höchst verwirrten Blick zu.„Mein eigenes Volk verwirrt und beschämt mich manchmal. Nein, ich habe keine Antwort auf diese Frage“, erwiderte ich.„Nun gut. Und warum investieren deine Leute so viel Zeit und Interesse, wenn ein einziger Baum in einer eurer Städte gefällt werden soll, während sie gleichzeitig zulassen, dass große Flächen mit sehr alten Bäumen gerodet werden, die außerhalb ihres Blickfelds liegen? Bitte nimm diese Frage mit nach Hause, um sie anderen zu stellen, denn wir finden auch das sehr verwirrend.“Ich habe diese Bitte seitdem erfüllt. Zeena hatte allerdings auch ermutigende Nachrichten. Sie deutete an, dass die Kraft bald das Gewicht einer Invasion von oben spüren würde, und dass Gefechte auf dem Meer, unter Wasser und auch hoch am Himmel geführt werden würden.
Die meisten würden nur wenig über diese Ereignisse erfahren, abgesehen von denen, die von den Nebenwirkungen dieser Gefechte betroffen würden. Damit meinte sie, dass die Erde Stürme mit wachsender Intensität erleben würde, und während diese Stürme einst nur an den Wirbelpunkten unserer Erde (dem Bermuda-Gebiet im westlichen Atlantik und dem westlichen Pazifik südöstlich von Japan) tobten, würden sie in Zukunft überall auf dem Planeten stattfinden. Sie sagte nicht, wer oder was hinter diesen Gefechten stehe, noch was deren Grund sei. Wenn aber der Weg frei sei und uns ein Teil der Angst genommen sei, könnten wir sogar andere Rassen des Weltraums bei uns zu Besuch empfangen und mit ihnen hier auf der Erde interagieren!„Mit der Zeit werdet ihr mit etwas Hilfe von euren Freunden aus jenem ‚Schlaf‘ erwachen, in dem die Macht euch gefangen gehalten hat“, fügte sie hinzu. „Als Seemann“, sagte sie, mit Hinweis darauf, dass ich das Wetter beobachte, „wirst du wissen, wonach du Ausschau halten musst. Vertraue deinen Instinkten.“Das war alles, was sie zu diesem Thema zu sagen bereit war. „Deine Rasse ist jetzt fast schon wieder stark genug, sich zu wehren und ihren rechtmäßigen Platz in dieser Galaxie einzunehmen. Wir werden euch und eurem Planeten helfen, wieder Großes zu vollbringen, denn wir lieben alles Leben.
Selbst die dunkle Kraft ist eine Lebensform, der wir Respekt zollen müssen, und das tun wir auch. Verstehst du, Alec? Das ist sehr wichtig.
“Zeena ließ mich endlich zu Wort kommen.„Ja, ich verstehe. Aber wie können wir diese Kraft bekämpfen, die wir nicht sehen können – ja, von der wir noch nicht einmal wissen, wo sie ist?“, fragte ich.„Sie ist in eurer Seele. Ihr könnt sie mit Wissen und Erkenntnis bekämpfen. Aber jeder Einzelne deiner Art muss sich selbst helfen. Dennoch ist mit dem Wissen über ihre Existenz die Schlacht schon halb geschlagen und du kannst dieses Wissen an alle weitergeben, die dir zuhören wollen.Deine Rasse steht kurz davor, sich zu verändern, mehr Bewusstsein zu entwickeln zumindest auf die meisten trifft das zu. Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass diejenigen auf deinem Planeten, die genau verstehen, welchen großen Einfluss die Kraft, die du als Furcht kennst, auf dein Volk ausübt, auch gleichzeitig diejenigen sind, die sie gegen euch einsetzen – und das schon immer tun. Sie verstehen nur die Macht jener Kraft, nicht aber die Gründe für deren Existenz.Deshalb haben wir diesen Zeitpunkt gewählt, um dir und anderen wie dir zu erklären, warum wir hier sind. Wir sind gekommen, um euch dabei zu helfen, Erleuchtung zu finden und euch dadurch vielleicht von dieser Kraft zu befreien. Wir sind uns auch bewusst, dass es unter euch einige geben wird, denen die Verbreitung dieses Wissens nicht ins Konzept passt und die ihr Möglichstes tun werden, um die Tragweite und Bedeutung dieses Wissens für deine Rasse ins Lächerliche zu ziehen und herunterzuspielen.
Wir werden möglicherweise auch gewisse Dinge von euch und eurem Planeten benötigen. Nenne es einen Tauschhandel, wenn du so willst, aber ich würde lieber den Begriff ‚Co-Evolution‘ verwenden. Wir können beide daran wachsen. Unsere beiden Völker müssen sich verändern. Ihr werdet mehr wie wir werden, und wir müssen mehr wie ihr werden. Wir könnten wirklich die besten Freunde werden, wenn ihr erst einmal gelernt habt, euch zu befreien. Wir warten schon seit Langem darauf, dass das passiert, und du Alec, wie auch viele andere, bist Teil dieses ganz besonderen Ereignisses.Du wirst sie finden und sie werden dich finden. Gib dich nur als Kind des lichts zu erkennen, wenn du die Zeit für reif hältst. Du wirst erstaunt sein, was von da an passieren wird.“Als Zeena diesen Teil ihrer Lektion beendete, fehlten mir die Worte. Was konnte ich auf das erwidern, was sie gerade gesagt hatte? Ihre Ausführungen hatten mehr Fragen aufgeworfen, als sie beantwortet hatten, und ich wusste ganz ehrlich nicht, wo ich anfangen sollte.Auch wenn das meiste von dem, was sie gesagt hatte, mich völlig verblüffte, kam es mir vor, als ob ich es schon immer gewusst hätte! Deshalb könnte meine nächste Frage vielleicht fehl am Platz erscheinen.
„Was mich am meisten bedrückt“, erwiderte ich, „ist eine Bemerkung, die du vor Beginn dieser Lektion gemacht hast: dass die Erde zu etwas ‚mutieren‘ wird. Wo werden wir, die Menschen, dabei bleiben?“
„Ihr habt dabei nichts zu befürchten. Ihr, die Menschen, werdet es sein, die der Erde bei dieser Verwandlung helfen. Ihr werdet bereits zum nächsten Dichte grad übergegangen sein oder zumindest kurz davor stehen, diesen Schritt zu tun … und das ist echte Evolution, wie sie in Wirklichkeit geschieht; nicht die Art der Verwandlung, die ihr in der Vergangenheit mit dem Wort assoziiert habt. Du musst mir an dieser Stelle verzeihen, dass ich noch keine Gelegenheit hatte, dich mit diesem Wissen vertraut zu machen.Die Erde wird sich auf ähnliche Weise entwickeln, und das ist, was ich mit ‚mutieren‘ meinte. Verzeih mir, wenn mein Gebrauch dieses Wortes dir Besorgnis bereitet hat“, antwortete Zeena schnell.„Ich habe noch mehr Fragen“, sagte ich und sah Zeena in der Hoffnung an, diese stellen zu können. Sie gab mir zu verstehen, dass ich das durfte.„Was geschah mit diesen frühen Vorfahren – die, die auf der Erde geblieben sind, die uns in der Vergangenheit geholfen haben?“
„Einige von ihnen paarten sich irgendwann mit deiner Art, obwohl es dagegen anfangs Widerstand gab.
Die Kinder dieser Vereinigungen wurden unsere gemeinsamen Vorfahren. Alle, die noch das reine Blut meines Volkes hatten, starben aber bald darauf an einer unbekannten Krankheit oder verließen den Planeten. Ihre Lebensspanne müsste eigentlich viele Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende eurer Zeitrechnung betragen haben.Manche sagen, sie starben einfach an frühzeitiger Alterung. Es gibt viele mögliche Gründe, warum das passiert sein könnte, aber es ist für uns jetzt nicht wichtig, das zu erörtern. Die Wenigen, die diesem Schicksal entronnen sind und die Erde verließen, sind uns abhanden gekommen; wohin sie gegangen sind, weiß mein Volk nicht, denn das war vor wirklich langer Zeit. Allerdings würde ich dir zum Thema Kreuzung noch ein paar Fragen stellen, wenn du gestattest“, bat Zeena.Ich nickte, da ich wusste, dass es noch mehr Gelegenheiten geben würde, um all die Fragen zu stellen, die noch in meinem Kopf herumschwirrten.Ihre erste Frage überraschte mich ein wenig.„Hast du dich auf deinem Planeten fortgepflanzt?“„Das ist eine interessante Frage“, lautete meine verwunderte Antwort. „Mit ‚fortgepflanzt‘ meinst du vermutlich, ob ich eigene Kinder habe?“
„Du wirst sie finden und sie werden dich finden.Gib dich nur als Kind des Lichts zu erkennen, wenn du die Zeit für reif hältst.“
Ich konnte gar nicht glauben, dass sie die Antwort auf diese Frage nicht schon wusste. Vielleicht wollte sie nur höflich sein.„Ja“, sagte sie.„Nun ja, ich habe einen vierzehnjährigen Sohn, der gesund und munter ist. Er scheint nicht allzu viele Probleme zu haben, abgesehen davon, dass er von jetzt an wohl ohne richtigen Vater aufwachsen könnte.“„Wie meinst du das?“, fragte sie.„Ich war im Begriff, meine Familie dauerhaft zu verlassen, als ihr mich hier heraufgebeamt habt!“, antwortete ich. „Frag lieber nicht, warum. Es ist sehr kompliziert und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich selber die Antwort kenne.“
„Diesen Fortpflanzungsprozess, den ihr Homo Sapiens benutzt, habe ich soweit ich konnte in unseren Aufzeichnungen studiert, aber es gibt noch immer Vieles, das ich wissen möchte.Ich wurde für einen modifizierten Fortpflanzungsprozess ausgewählt, wenn ich auf meinen Heimatplaneten zurückkehre. Meinem Volk läuft die Zeit davon, Nachkommen zu zeugen, die ohne Lebenserhaltungssysteme auf einem anderen Planeten als dem unseren überleben könnten. Damit meine ich, dass wir bisher noch keine andere Welt gefunden haben, die auf unsere spezifischen und recht einzigartigen Bedürfnisse abgestimmt ist. Vielleicht kann ich das später noch genauer ausführen. Für unsere Zwecke hier ist es aber ausreichend zu sagen, dass wir keine große Wahl haben und uns möglicherweise an neue Umweltbedingungen anpassen müssen, wie etwa die der Erde – die wir noch immer gern unser zweites Zuhause nennen würden, auch wenn wir noch weit davon entfernt sind, dort dauerhaft zu leben“, schloss Zeena und klang dabei sehr bedrückt.„Unser Planet ist bereits recht überfüllt“, gab ich zu bedenken, wollte aber nicht noch zusätzlich zu ihrer Last beitragen.Trotz allem, was ich bereits gesehen und miterlebt hatte, war ich nicht im Geringsten auf ihre Antwort gefasst.„Oh, wir haben bereits mit den Regierenden der Erde bezüglich dieser Sache korrespondiert – seit den 1950ern, um genau zu sein. Man weiß über unser Anliegen und unsere Bedürfnisse Bescheid. Wir haben sogar einen Tauschhandel abgeschlossen, wenn du so willst. Ich kann das an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Aber nicht alle haben seitdem ihren Teil der Vereinbarung eingehalten.“
„Warum weiß darüber auf der Erde niemand etwas?“, fragte ich mit weit aufgerissenen Augen.„Eure verschiedenen Regierenden haben in ihrer Weisheit entschieden, dass die allgemeine Öffentlichkeit der Erde damals noch nicht für die Botschaft und das Wissen bereit war, das wir eurem Volk vermitteln wollten. Wenn du dich der Themen besinnst, die wir bisher besprochen haben, kann das kaum überraschen, nicht wahr? Sie meinen auch heute noch, dass ihr nicht bereit wärt, doch wir werden deinem Volk keine Halbwahrheiten erzählen, nur um anderen keine Umstände zu bereiten. Wir befinden uns nun in dieser – wie würdet ihr sagen? – Pattsituation“, schloss Zeena.„Was haben die Regierenden denn gesagt, als ihr ihnen mitgeteilt habt, ihr möchtet irgendwann in der Zukunft gern auf die Erde zurückkehren?“, fragte ich.„Sie wollten nur die ‚Bonbons‘ haben“, bemerkte sie, ging aber nicht weiter auf das Thema ein. „Es gibt nicht sonderlich viele von uns“, fuhr Zeena fort. „Fünfzehn Millionen ist nur eine kleine Zahl, verglichen mit euren Milliarden, oder? Und die Technologien, die wir mitbringen, würden das Leben eurer Bevölkerung so viel einfacher machen. Ich wage hier die Prognose, dass sich die Geschichte wiederholen wird: Wir könnten uns miteinander vermischen und wieder eine Rasse werden, wie es vor so langer Zeit in eurer Geschichte schon einmal geschehen ist. Im Moment gibt es aber noch einige wichtige Dinge, die wir hier auf der Erde erledigen müssen – ein paar Reparaturarbeiten, sozusagen; ein Vermächtnis aus der Vergangenheit, über das ich im Moment nicht sprechen darf. Wir müssen das korrigieren, was zu verfallen droht.
Wie es der Zufall will, sind diese Arbeiten so gut wie beendet. Das ist keine Kleinigkeit, denn diese Reparaturen dauern schon viele eurer Jahre. Die Zeit wird nun knapp, denn als Nächstes kommen die Veränderungen – euer Erwachen.“Sie beantwortete meine Frage, bevor ich sie stellen konnte. Für mich gab es nicht viel zu tun, als in stillem Erstaunen dazu sitzen. „Dir muss nur klar werden“, fuhr sie fort, als mir nichts Erwähnenswertes einfiel, „dass wir eine ziemlich primitive Rasse sind im Vergleich zu anderen Außer- irdischen, die von Zeit zu Zeit mit der Erde in Kontakt treten könnten. Das ist einer der Gründe, warum wir uns so sehr zur Erde und zu euch als Rasse hingezogen fühlen. Wir empfinden eine echte Verwandtschaft und Verbundenheit mit deinem Volk. Wir finden auch, dass die Erde ein außerordentlich schöner Ort ist.“„Wo würdet ihr gern auf der Erde leben, wenn ihr die Wahl hättet?“, fragte ich.„Wir haben ein Gebiet, das wir unser Eigen nennen.“Zeena erklärte mir, dass sie bereits eine Unterseebasis in der Nähe des Landstrichs nutzten, der für sie bereitgestellt worden war. Sie wollte aber nicht näher darauf eingehen, wo das sein könnte. Danach wurde sie fortgerufen, versprach mir aber, so bald wie möglich zurückzukehren, um unsere Unterhaltung weiterzuführen.
Überlebensstrategien
Als sie von ihren Pflichten zurückkehrte, war Zeena erpicht darauf, ihre Erläuterungen über das fortzusetzen, woran sie arbeiten würden, was sie mit ihrem Fortpflanzungsprogramm zu erreichen versuchten und warum es solch eine hohe Priorität für ihr Volk habe. Es war wohl eine weitere Lektion nötig, damit ich – zumindest teilweise – verstehen konnte. Also schlug sie erneut vor, dass ich es mir bequem machte, da es wahrscheinlich eine Weile dauern würde.„Damit du die Probleme verstehst, die wir haben, ist es das Beste, wenn ich dir etwas mehr über die Welt erkläre, in der du lebst. Manches davon wird schwer zu begreifen sein, aber manche Aspekte werden dir schnell klar werden, wenn du sie in einem anderen Licht betrachtest“, sagte Zeena, die gegenüber meiner Schlafzelle saß.Ich hatte gerade einen kurzen Schlummer beendet, um meinen vierzigstündigen Marathon ohne Schlaf aufzuholen. Zeena fuhr fort: „Du wirst dich erinnern, dass ich vor einer Weile versprochen habe, dir von deiner anderen Seite zu erzählen. Es betrifft den Zyklus des Atoms, dem Teilchen, das dein Volk noch kaum versteht – oder besser gesagt noch nicht vollständig versteht. Wenn ihr es einmal verstanden habt, werden sich ganz neue Dimensionen für euch öffnen.
In jenem Moment zwischen den Impulsen eines Atoms liegt eine Welt zwischen den Welten. Es handelt sich dabei, um genau zu sein, um Paralleldimensionen – zumindest für die Dimension, in der für die meisten von euch das ‚Jetzt‘ stattfindet. Diese Dimensionen sind eurem realen ‚Jetzt‘ so nahe, dass ihr hinein- und herausschlüpfen könnt, ohne es zu merken! Manchmal gibt es kleine Hinweise, die euch verraten, was gerade geschehen ist. Dieses Wechseln zwischen den Dimensionen fand schon statt, als ihr zum ersten Mal auf der Erde gewandelt seid, nur wird es jetzt immer alltäglicher für dein Volk. Es widerfährt manchen fast täglich, aber sie sind sich dessen im Grunde nicht bewusst. Das liegt daran, dass euer wahres Selbst in euch erwacht. Ihr steht kurz vor einem großen Dimensionssprung von einer Größenordnung, die ihr noch nie vorher erlebt habt; ein Sprung, der euch meinem Volk näher bringen wird. Das ist es, warum wir alle gewartet haben! Wie oft hast du schon etwas in einem Zimmer gesucht und konntest es nicht finden? Später kommst du dann wieder – und da liegt es, direkt vor deiner Nase; völlig ausgeschlossen, dass du es übersehen konntest. Verstehst du? Du bist nicht immer dort, wo du denkst. Der Trick besteht darin, sich völlig bewusst zu sein, wenn man diese Minisprünge macht, und genau zu wissen, wohin man gesprungen ist. Ich glaube, du wirst überrascht sein. Von dort ist es nicht weit bis zu dem Ort, an dem ihr uns treffen werdet. Im Grunde kommen wir aus eurer Zukunft. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Zeitpunkt sechs Minuten oder sechs Jahre in eurer Zukunft liegt; wenn ihr zum einen gelangen könnt, könnt ihr auch zum anderen gelangen. Für uns ist es allerdings nicht ganz so einfach, denn wir kommen aus einer anderen Dimension – nicht ganz die, in die ihr übergehen werdet, aber sehr ähnlich .
Demnach sind wir, was ihr dimensionale Zeitreisende nennen würdet.Wir – ich selbst und andere wie ich – sind eigentlich eine ganz neue Rasse, oder, um etwas genauer zu sein, eine neu wiederhergestellte Rasse. Weitere Modifikationen werden noch benötigt, damit wir unsere Ziele als Rasse erreichen können. Das ist einer der Gründe für unsere Reise in deine Zeitzone und sogar auch der Grund für die Anwesenheit anderer, die ebenfalls mit ihrer biologischen Beschaf- fenheit experimentieren. Allerdings verfolgen diese ganz andere Ziele mit ihren Experimenten als wir.Der Grund für die vielen Entführungen auf eurem Planeten in den letzten Jahren eurer Zeit ist der, dass dies die letzte Chance für unsere Rasse ist – und für andere außerirdische Völker mit ähnlichen Problemen wie wir –, mit euch als Rasse in Kontakt zu treten, bevor ihr euch in eine Form verwandelt, die uns nicht länger von Nutzen ist. Ja, das steht kurz bevor! Meine eigene Leihmutter stammte aus deiner Zeit und deiner Rasse.
Wir könnten auch weiter in der Zeit zurückgehen, aber es ist dieses Jetzt, das wir brauchen. Ich werde die Sache nicht weiter verkomplizieren, indem ich das zu erklären versuche; wir würden noch viele weitere Tage hier sitzen. Meine Rasse hat noch immer ein Problem zu bewältigen. Wir müssen eine Rasse mit stärkeren Gliedmaßen und Sauerstoff verarbeitenden Einheiten erzeugen.“„Lungen?“, fragte ich erneut.„Ja. Wir haben eine Mischung aus der DNS und den Chromosomen eurer Spezies mit unseren eigenen verwendet. Unser Blut war einmal dem euren sehr ähnlich – und das ist es noch immer, abgesehen von ein paar Veränderungen –, obwohl wir nur eine Blutgruppe haben, wie ihr es nennen würdet; oder besser gesagt zwei, die aber beide eurer A-Negativ-Gruppe ähneln. Wir können viele Dinge beeinflussen, aber es läuft im Grunde darauf hinaus, dass wir nicht nach Problemen suchen – davon haben wir bereits genug.
Im Februar 1989 kehrte der Neuseeländer Alec Newald von einer Fahrt von Rotorua nach Auckland zurück, für die man normalerweise drei Stunden benötigt. Bald stellte er jedoch fest, dass nicht drei Stunden, sondern zehn Tage vergangen waren. In einer Reihe von Klarträumen und durch spätere Hypnosesitzungen konnte er schließlich die fehlende Zeit rekonstruieren.
Euer Zza-Team
Quelle: http://zeit-zum-aufwachen.blogspot.de/2014/02/alec-newald-coevoluton-von.html
Auch interessant dazu: http://coev.webs.com/apps/blog/
Auch interessant dazu: http://coev.webs.com/apps/blog/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.