Bereits als kleiner Junge konnte Hartmut „bunte Wolken“ um die Mutter herum sehen, doch durch ihre ängstliche Reaktion meinte der kleine Hartmut, es sei besser, nicht darüber zu reden, ja lieber diese Wahrnehmung nicht mehr zu haben – ein Prozess, den wohl viele Kinder mit solchen Fähigkeiten in der westlichen, materialistisch geprägten Welt durchlaufen. Im Psychologie-Studium dann geschah es, dass Hartmut sich auf der Suche nach Werkzeugen, seine Depression zu überwinden, in einer tiefen Meditation dieser sensitiven Gaben wieder bewusst wurde und sich dann später auch an die Wahrnehmung in seiner Kindheit erinnern konnte.
Im Zuge der Innenschau, bei der er ebenfalls unterschiedliche Farben und Muster in verschiedenen inneren Räumen sah und sie dann beispielsweise den Chakren zuordnen konnte – Hartmut Lohmann war alles andere als „esoterisch“ geprägt und musste sich das Wissen erst aneignen – entwickelten diese Gaben des „Sehens“ eine derartige Eigendynamik, dass er Angst hatte, gänzlich die Kontrolle darüber zu verlieren. Das „Lass doch einfach los“ seiner besten Freundin war dann das Wichtigste, was ihm er in seinem Leben tun konnte. „Wir haben als Mensch eine Bild von uns selbst, eine „Identität“, die ist fest, hat in sich eine feste Form und ist völlig verkrampft“, so Hartmut Lohmann. „Der Mensch ist wie eine Knospe, die Angst hat zu erblühen, Angst, sich zu verlieren. Dabei wird er sich finden! Wenn wir uns loslassen, finden wir uns. Wir müssen dem Göttlichen wieder vertrauen, in es hineinsinken.“
Nach Ansicht von Hartmut Lohmann ist die wichtigste Angst, die es loszulassen gilt, die vor Menschen. „Kein Tier traumatisiert ein anderes, aber alle Traumata, die wir erlitten haben, haben wir durch andere Menschen erlitten und deswegen haben so viele Menschen Angst vor Menschen, ja Angst vor sich selbst!“
Vor dem Interview hatte der Moderator Götz Wittneben seinen Gast gebeten, in seiner Aura zu lesen. Unter anderem sah Hartmut Lohmann da noch Trauer, was anhand seiner Biographie (von der Hartmut nichts wusste) nicht so überraschend war. Der Zuschauer wird in diesem Gespräch dann Zeuge, wie ein Mensch mit dieser Emotion umgehen kann, nämlich die Emotion zu bitten, sich als „Etwas“ im inneren Herzensraum zu zeigen. Bei Götz zeigte sie sich als schwarzgraue, geriffelte Muschel. Spannenderweise veränderte sich ihre Farbe in ein goldgelbes Leuchten, nachdem er die Muschel in seiner Vorstellung in die Hand genommen und zu ihr gesagt hatte: „Du bekommst alles was du brauchst“. Sich den Gefühlen und Emotionen zu stellen, auch wenn sie unangenehm erscheinen, statt sie „ZU“ zu lassen, ist der Weg zur Heilung.
Literatur von Hartmut Lohmann (Auswahl):
1. „Selbstheilung intensiv“, 2. „Grundlagen der energetischen Heilung“
Weitere Informationen zum Wirken von Hartmut Lohmann und seinem Team: www.Chi-Heilung.de
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