2017-08-26

Eva Maria Eleni: Wie heilt die Seele


Wenn die Seele es sich für diese Inkarnation vorgenommen hat, so wird sie dich immer wieder an den selben Punkt führen - so lange, bis du dein bisheriges Muster durchschaut und durchbrochen hast.

Welches sind deine sich wiederholenden Themen, die dich immer wieder einzuholen scheinen?

Im Prinzip wäre Heilung (im Sinne von Ganzwerdung) eine einfache Sache. Es liegt in der Natur des Lebens, dass sich Körperzellen immer wieder selbst reparieren. Alles drängt danach, wieder in seinen natürlich fließenden Zustand zurückzukehren.

Wie kann es da dann trotzdem sein, dass so viel Krankheit, Engherzigkeit, Kleinheit etc einen so großen Raum in unserer Welt einnehmen konnten? 

Wir machen hier die Erfahrung, dass wir selbst - durch unsere Art mit uns selber umzugehen - unsere Rückkehr in die Heil- und Ganzwerdung wunderbar boykottieren können. Das erleben wir ständig!

Sind wir, wie wir wirklich wahrhaft sind, dann wirft man uns augenblicklich jede Menge Ideen um die Ohren, welche uns etwas darüber erzählen, was so nicht sein darf, was fehlt, zu wenig oder zu viel sei. So kommen wir ganz automatisch in einen gesellschaftlichen Sog hinein, in welchem wir immer gegen das zu arbeiten beginnen, was natürlicherweise vorhanden ist. Wir trainieren uns sozusagen darin, den natürlichen Zustand unter allen Umständen zu vermeiden und zu verändern.
Genau das macht die Menschen krank. Sie ertragen dann nicht mehr, wie sie eigentlich natürlicherweise sind und bekommen die schlimmsten Ideen. 

Wahre Horrorszenarien können sich da in manchem Menschen einnisten. Das natürliche Sein, ohne Masken, ohne Tarnung ist gefährlich, weil es (angeblich) niemals genug sein kann - in einer Welt, in welcher man vorwiegend dann ein finanzielles Auskommen und gesellschaftliche Anerkennung zugesprochen bekommt, wenn man der Welt aus Schein und Trug nachgibt.

Wollen wir wirklich heilen, sollten wir dringend all die Fehlprogarmmierungen durchschauen, welche uns beständig dazu treiben, uns selber zu boykottieren. Das braucht Mut! Es ist immer wieder erstaunlich wie verzahnt und weitreichend sich manche Boykottierungsmaßnahmen festgesetzt haben. Denke nur beispielsweise an deine Ernährung. Tust du dir zum Beispiel schwer, dich wirklich gesund zu ernähren, findest Gründe, Ausreden deinem Körper nur genau das zu geben, was ihm wirklich gut tut, ihn kräftigt ohne ihn zu belasten?

Etwas zum Nachspüren: Vom Können und Wollen

So viele Menschen überlegen sich nie wirklich, ob sie etwas wollen oder nicht. Sie sagen "Können vor wollen!" Und weil sie so viele innere Programme laufen haben, die ihnen erzählen was sie alles nicht können so wollen sie lieber erst gar nicht, denn sie würden riskieren als Verlierer dazustehen - vor anderen aber besonders ach vor sich selbst. 

Also schieben sie das, was sie einst von herzen gewollt haben so weit weg, dass sie es selber oft schon vergessen haben.

Dabei ist der Ansatz vollkommen falsch. 

Ein Kind lernt Radfahren, wenn es das will. Es überlegt sich nicht, ob es Radfahren kann, denn es ist ihm vollkommen klar, dass es das erst lernen muss. Es beschließt, dass es Radfahren lernen will und dann geht es diesen Weg - einfach so.

Wollen wir etwas, dann beginnen sich Tore zu öffnen - das ist die Magie des Lebens. Wir bekommen alles zugespielt was wir brauchen, damit wir zu unserem Ziel kommen. Natürlich können wir das alles nicht schon vorher - welchen Sinn würde es denn ergeben, wenn wir nur Dinge anpacken die wir sowieso schon können. Wäre das nicht schrecklich langweilig - ja tödlich langweilig!

Wenn du nicht wirklich willst, dann kannst auch nicht, obwohl du vielleicht können würdest,
wenn du es überhaupt erst wolltest.

Da erklären die Menschen dir (und vor allem sich selbst) immer, was sie alles nicht können, was ihnen alles fehlt.

Sie tun sich selber ganz schrecklich leid, fühlen sich klein und mickrig.

Dabei bemerken sie nicht, wie sehr ihnen genau das gefällt - schön bequem ist es an diesem Ort!
Kommst du dann mit einer Lösung, so schaut mancher irritiert, ein anderer geht dich gar feindlich an oder aber er tut, als hätten er dich nicht gehört.

Unausgesprochen sagen sie:
"Geh weg mit deinen Lösungen, du wirst meinen Problemen gefährlich! Wer wäre ich denn ohne sie? Worüber würde ich mich erzürnen, aufregen, trauern, mich ungerecht behandelt fühlen? Worüber könnte ich mich dann beklagen, schimpfen, worüber die ganze Zeit nachdenken, mich beschäftigen? Wer wäre ich, wenn ich meine Probleme verlöre? Wie könnte ich mit anderen noch in Kontakt treten, worüber sprechen, meine Sorgen bekunden? Wo wäre meine Berechtigung Mitleid oder Mitgefühl einzufordern? Was bliebe von meinem bisherigen Leben noch übrig?"

Menschen, die wirklich wollen finden Lösungen. Menschen, die nicht wirklich wollen finden für Lösungen Probleme.

Meine Unterstützung für dich den Stürmen des Lebens ein wenig einfacher begegnen zu können: http://eva-maria-eleni.blogspot.co.at/…/09/meine-bucher.html

Text (c) Eva-Maria Eleni

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