Bald ereignet sich wieder ein aussergewöhnliches Himmelsphänomen: Am 31. Januar wird nicht nur ein Supermond am Nachthimmel erstrahlen, sondern gleichzeitig auch ein so genannter „Blauer Mond“. Dabei tritt zusätzlich zum Doppel-Supermond (oder „Blauen Mond“) eine Mondfinsternis ein. Laut Experten des US-Portals Space.com gab es einen Blue Moon, der so nah und gross ist, zuletzt vor 150 Jahren.
Für den 31. Januar wird der Vollmond bei uns um 14:28 Uhr erwartet, jedoch wird er wohl am beeindruckensten zum Auf- und Untergang sein, da er näher am Horizont steht.
In früheren Jahrhunderten war es üblich, die drei Vollmonde einer Jahreszeit klar zu bezeichnen: etwa Frühsommermond, Mittsommermond, Spätsommermond. Kam es innerhalb einer Jahreszeit zu einem vierten Vollmond, erhielt der dritte Vollmond bei den Farmern in den USA den Namen “Blue Moon”.
Die Definition war eindeutig und half, den anderen Vollmonden ihr Etikett zu belassen. Historisch gesehen kommt es beim “Blue Moon” also nicht auf die Zahl der Vollmonde in einem Monat an, sondern in einem Quartal.
Diese Unterscheidung hat sich dann aber verwischt, was vermutlich durch ein Missverständnis ausgelöst wurde. Der US-amerikanische Amateurastronom James Hugh Pruett hatte die Definition falsch interpretiert und 1946 in einem Artikel für die Zeitschrift “Sky & Telescope” den “Blue Moon” irrtümlich als den zweiten Vollmond in einem Kalendermonat bezeichnet.
Die Definition war eindeutig und half, den anderen Vollmonden ihr Etikett zu belassen. Historisch gesehen kommt es beim “Blue Moon” also nicht auf die Zahl der Vollmonde in einem Monat an, sondern in einem Quartal.
Diese Unterscheidung hat sich dann aber verwischt, was vermutlich durch ein Missverständnis ausgelöst wurde. Der US-amerikanische Amateurastronom James Hugh Pruett hatte die Definition falsch interpretiert und 1946 in einem Artikel für die Zeitschrift “Sky & Telescope” den “Blue Moon” irrtümlich als den zweiten Vollmond in einem Kalendermonat bezeichnet.
Zum anderen wird die Formulierung »Once in a blue moon« für die Beschreibung eines Ereignisses genutzt, das sehr selten eintritt. Dies könnte wiederum auf ein altenglisches Gedicht von 1528 zurückgehen, in dem es heißt:
Die Magie des Blauen Mondes
Der „Blaue Mond“ ist immer ein besonders magischer und kräftiger Vollmond, denn hier treffen sich männliche und weibliche Energie, um sich harmonisch zu vereinen. Es ist eine weitere Zeit der Orakel, in welcher wir unsere Wünsche, Pläne, Hoffnungen, Träume "an den Mond bringen können" ... und danken ihm als Energiebringer und Begleiter für die Geschenke des Lebens...
Der blaue Mond ist u.a. der (Mond-) Göttin Bendis (auch Mendis) gweiht. In seinem warmen Licht erbitten die Menschen insbersondere Schutz. Feiern wir also ein kleines Fest und nutzen den blauen Mond, um uns selbst Wichtiges zu versprechen...
»Yf they say the mone is blewe
We must believe that it is true.«
(Wenn sie sagen, dass der Mond blau ist,
müssen wir glauben, dass es wahr ist.)
Die Magie des Blauen Mondes
Der „Blaue Mond“ ist immer ein besonders magischer und kräftiger Vollmond, denn hier treffen sich männliche und weibliche Energie, um sich harmonisch zu vereinen. Es ist eine weitere Zeit der Orakel, in welcher wir unsere Wünsche, Pläne, Hoffnungen, Träume "an den Mond bringen können" ... und danken ihm als Energiebringer und Begleiter für die Geschenke des Lebens...
Der blaue Mond ist u.a. der (Mond-) Göttin Bendis (auch Mendis) gweiht. In seinem warmen Licht erbitten die Menschen insbersondere Schutz. Feiern wir also ein kleines Fest und nutzen den blauen Mond, um uns selbst Wichtiges zu versprechen...
Der Mond in der Mythologie
Der Mond zog schon immer die Menschen in seinen Bann. Hell erstrahlt er in dunklen Nächten am Himmel und spendet indirektes Licht. Viele Mythen und Überlieferungen berichten von Werwölfen, die den Vollmond anbeten und halb Mensch, halb Wolf sind. Vampire treiben nur Nachts ihr Unwesen. Geistererscheinungen oder Poltergeister wurden auch nur Nachts sicht- oder hörbar.
Die Nacht verbreitet eine Athmosphäre die vielen unheimlich aber auch gleichzeitig geheimnisvoll ist. Ist wirklich etwas dran an diesen Überlieferungen und trägt der Mond seinen Teil dazu bei? Diese Frage kann nicht wissenschaftlich beantwortet und belegt werden.
Sicher gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die bis heute unbekannt sind, doch hierüber jeder Erzählung Glauben zu schenken wäre nicht richtig. Man sollte immer den gesunden Menschenverstand wahren und nicht blind glauben.
In früheren Jahrhunderten war dies noch anders. Es gab keine Wissenschaft und man konnte die Menschen gut unter Kontrolle bringen, indem man ihnen Angst machte. Entweder war die Gottheit schuld oder der Mensch.
Der Mond war mit der Sonne der erste Planet, den man mit dem blossen Auge wahrnehmen konnte und der seine Form veränderte. So verehren fast alle Kulturen den Mond als Gottheit.
Selbst die Bibel blieb davon nicht verschont. Der Name Jesus bedeutet in der Ur-Übersetzung “Mond-Mann”, was auf seine Herkunft von der Mond-Jungfrau Maria als Mutter zurückzuführen ist.
Im Islam der frühen Zeit wurde die Muttergöttin Al-Lat genannt, die spätere Ableitung von Allah. So wurde aus der weiblichen Göttin der männliche Gott Allah. Interessant ist zu sehen, dass quer durch die verschieden Kulturen der Mond sowohl männlich als auch weiblich ist. Auffällig dabei ist: Handelt es sich um eine weibliche Göttin, ist sie in der jeweiligen Mythologie ranghöher als ein vergleichbarer männlicher Gott.
Namen und Herkunft der verschiedener Mondgottheiten
Ägypten: Thoth
Der ägyptische Mondgott ist der Gott der Weisheit und der Wissenschaften, Beschützer der Schreiber. Ihm wird die Erfindung der Hieroglyphen zugeschrieben.
Ägypten: Isis
Die ägyptische Göttin Isis trägt einen sichelförmigen Kopfschmuck, in der sich der Vollmond befindet. Sie ist auch die Göttin der Fruchtbarkeit, der Magie und der Erneuerung.
Arabien: Manat
Im vorislamischen Arabien, bei den Kuraishiten, war Manat die Mondgöttin, Göttin des Schicksals und Göttin des Abendsterns.
Arabien: Fatima
Fatima ist die arabische Mondgöttin, ihr Name bedeutet Schöpferin. Sie steht auch für die Kraft des Schicksals, die Schöpferkraft und ist die grosse Mutter.
Weitere Mondgottheiten
Skythen: Artimpaasa
Im vorislamisches Arabien war Artimpaasa eine bekannte Mondgöttin bei den Skythen.
Persien: Mah
Der altiranische Gott des Mondes ist Mah, Schutzgott, der zu den Yazata-Göttern gehört. Der siebte Tag des Monats ist Mah geweiht.
Kelten: Belisana
Belisana war eine der Mondgöttinnen bei den Kelten. Sie galt als Erfinderin der Künste.
Kelten: Cerridwen
Sie ist die keltische Göttin des Neumondes, dargestellt mit Kessel und weißer Sau. Sie ist zuständig für Weissagung, Zaubersprüche und den Tod.
Kelten: Arianrhod
Diese keltische Mondgöttin verkörpert den Vollmond, sie trägt silberne Kleidung und hält ein silbernes Rad in der Hand. Sie ist auch die keltische Göttin der Weissagung.
Nordische Mythologie: Freya
Im Norden Europas ist Freya die größte Muttergöttin und Stammmutter. Sie verkörpert die Liebe, die Fruchtbarkeit, ist als dreifaltige Mondgöttin Jungfrau, Mutter und Himmelskönigin.
Germanische Mythologie: Mani
Wie der Name (Mani= Mond) schon sagt, ist er der Mondgott und Personifikation des Mondes und Bruder der Sonnengöttin Sol. Manis Begleiter sind die zwei Kinder des Wildfinn, Bil („die abnehmende”) und Hjuki („der zunehmende”). Zusammen sind sie die drei Mondphasen. Der heutige Montag (germanisch: manatac, althochdeutsch Mondtag) ist nach Mani benannt.
Römer: Luna
Mondgöttin, Göttin der freien Künste, die Erfinderin der Musik und der Poesie. Luna ist auch Schutzgöttin der Wagenlenker. Der zweite Wochentag hieß nach der Göttin Luna bei den Römern “dies Lunae”. Auch in modernen Sprachen ist dieser Wortstamm erhalten geblieben: “Lunedi” (italienisch) und “Lundi” (französisch).
Römer: Minerva
Sie war bei den Römern Mondgöttin, jungfräuliche Göttin der Künste und Fertigkeiten, Weisheiten und Wissenschaften und als solche auch die Schutzgöttin der Handwerker, Ärzte, Lehrer und Künstler.
Römer: Diana
Diana ist Mondgöttin, Göttin der Jagd, Schutzgöttin der Frauen, der Geburt und der Heilkraft. Später wurde sie auch Königin der Hexen. Der Diana-Kult war in Europa vor der Christianisierung weit verbreitet.
Weitere Gottheiten des Mondes
Griechen: Selene
Die griechische Mondgöttin und Schutzgöttin der Zauberkunst. Die Zusammenhänge von Mondphasen, Menstruation und Geburt machen sie auch zur Geburtsgöttin.
Griechen: Io
In früher Zeit war sie bei den Griechen eine Mondgöttin, die man sich gehörnt vorstellte.
Griechen: Artemis
Sie war die griechische Göttin der Fruchtbarkeit, die ewig jungfräuliche Mondgöttin, Göttin der Jagd und Herrin der Tiere. Artemis war auch Beschützerin der jungfräulichen Mädchen, bis diese das heiratsfähige Alter erreichten.
Der Mond zog schon immer die Menschen in seinen Bann. Hell erstrahlt er in dunklen Nächten am Himmel und spendet indirektes Licht. Viele Mythen und Überlieferungen berichten von Werwölfen, die den Vollmond anbeten und halb Mensch, halb Wolf sind. Vampire treiben nur Nachts ihr Unwesen. Geistererscheinungen oder Poltergeister wurden auch nur Nachts sicht- oder hörbar.
Die Nacht verbreitet eine Athmosphäre die vielen unheimlich aber auch gleichzeitig geheimnisvoll ist. Ist wirklich etwas dran an diesen Überlieferungen und trägt der Mond seinen Teil dazu bei? Diese Frage kann nicht wissenschaftlich beantwortet und belegt werden.
Sicher gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die bis heute unbekannt sind, doch hierüber jeder Erzählung Glauben zu schenken wäre nicht richtig. Man sollte immer den gesunden Menschenverstand wahren und nicht blind glauben.
In früheren Jahrhunderten war dies noch anders. Es gab keine Wissenschaft und man konnte die Menschen gut unter Kontrolle bringen, indem man ihnen Angst machte. Entweder war die Gottheit schuld oder der Mensch.
Der Mond war mit der Sonne der erste Planet, den man mit dem blossen Auge wahrnehmen konnte und der seine Form veränderte. So verehren fast alle Kulturen den Mond als Gottheit.
Selbst die Bibel blieb davon nicht verschont. Der Name Jesus bedeutet in der Ur-Übersetzung “Mond-Mann”, was auf seine Herkunft von der Mond-Jungfrau Maria als Mutter zurückzuführen ist.
Im Islam der frühen Zeit wurde die Muttergöttin Al-Lat genannt, die spätere Ableitung von Allah. So wurde aus der weiblichen Göttin der männliche Gott Allah. Interessant ist zu sehen, dass quer durch die verschieden Kulturen der Mond sowohl männlich als auch weiblich ist. Auffällig dabei ist: Handelt es sich um eine weibliche Göttin, ist sie in der jeweiligen Mythologie ranghöher als ein vergleichbarer männlicher Gott.
Namen und Herkunft der verschiedener Mondgottheiten
Ägypten: Thoth
Der ägyptische Mondgott ist der Gott der Weisheit und der Wissenschaften, Beschützer der Schreiber. Ihm wird die Erfindung der Hieroglyphen zugeschrieben.
Ägypten: Isis
Die ägyptische Göttin Isis trägt einen sichelförmigen Kopfschmuck, in der sich der Vollmond befindet. Sie ist auch die Göttin der Fruchtbarkeit, der Magie und der Erneuerung.
Arabien: Manat
Im vorislamischen Arabien, bei den Kuraishiten, war Manat die Mondgöttin, Göttin des Schicksals und Göttin des Abendsterns.
Arabien: Fatima
Fatima ist die arabische Mondgöttin, ihr Name bedeutet Schöpferin. Sie steht auch für die Kraft des Schicksals, die Schöpferkraft und ist die grosse Mutter.
Weitere Mondgottheiten
Skythen: Artimpaasa
Im vorislamisches Arabien war Artimpaasa eine bekannte Mondgöttin bei den Skythen.
Persien: Mah
Der altiranische Gott des Mondes ist Mah, Schutzgott, der zu den Yazata-Göttern gehört. Der siebte Tag des Monats ist Mah geweiht.
Kelten: Belisana
Belisana war eine der Mondgöttinnen bei den Kelten. Sie galt als Erfinderin der Künste.
Kelten: Cerridwen
Sie ist die keltische Göttin des Neumondes, dargestellt mit Kessel und weißer Sau. Sie ist zuständig für Weissagung, Zaubersprüche und den Tod.
Kelten: Arianrhod
Diese keltische Mondgöttin verkörpert den Vollmond, sie trägt silberne Kleidung und hält ein silbernes Rad in der Hand. Sie ist auch die keltische Göttin der Weissagung.
Nordische Mythologie: Freya
Im Norden Europas ist Freya die größte Muttergöttin und Stammmutter. Sie verkörpert die Liebe, die Fruchtbarkeit, ist als dreifaltige Mondgöttin Jungfrau, Mutter und Himmelskönigin.
Germanische Mythologie: Mani
Wie der Name (Mani= Mond) schon sagt, ist er der Mondgott und Personifikation des Mondes und Bruder der Sonnengöttin Sol. Manis Begleiter sind die zwei Kinder des Wildfinn, Bil („die abnehmende”) und Hjuki („der zunehmende”). Zusammen sind sie die drei Mondphasen. Der heutige Montag (germanisch: manatac, althochdeutsch Mondtag) ist nach Mani benannt.
Römer: Luna
Mondgöttin, Göttin der freien Künste, die Erfinderin der Musik und der Poesie. Luna ist auch Schutzgöttin der Wagenlenker. Der zweite Wochentag hieß nach der Göttin Luna bei den Römern “dies Lunae”. Auch in modernen Sprachen ist dieser Wortstamm erhalten geblieben: “Lunedi” (italienisch) und “Lundi” (französisch).
Römer: Minerva
Sie war bei den Römern Mondgöttin, jungfräuliche Göttin der Künste und Fertigkeiten, Weisheiten und Wissenschaften und als solche auch die Schutzgöttin der Handwerker, Ärzte, Lehrer und Künstler.
Römer: Diana
Diana ist Mondgöttin, Göttin der Jagd, Schutzgöttin der Frauen, der Geburt und der Heilkraft. Später wurde sie auch Königin der Hexen. Der Diana-Kult war in Europa vor der Christianisierung weit verbreitet.
Weitere Gottheiten des Mondes
Griechen: Selene
Die griechische Mondgöttin und Schutzgöttin der Zauberkunst. Die Zusammenhänge von Mondphasen, Menstruation und Geburt machen sie auch zur Geburtsgöttin.
Griechen: Io
In früher Zeit war sie bei den Griechen eine Mondgöttin, die man sich gehörnt vorstellte.
Griechen: Artemis
Sie war die griechische Göttin der Fruchtbarkeit, die ewig jungfräuliche Mondgöttin, Göttin der Jagd und Herrin der Tiere. Artemis war auch Beschützerin der jungfräulichen Mädchen, bis diese das heiratsfähige Alter erreichten.
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