ich bin Jeshua. Ich bin hier als ein Freund und Gefährte von euch. Ich lege meinen Arm um euch. Ich bin euch gleichgestellt. Stellt euch vor, ihr wärt wieder in diesem Tempel, in dem ihr heute Morgen gesessen habt*. Da bin ich euch von gleich zu gleich begegnet. Was uns verbindet, ist Liebe, Freude und Inspiration – nicht, lernen zu müssen oder an sich selbst arbeiten zu müssen, weil man sich nicht auskennt. Ich begegne euch hier aus der Fülle heraus.
Stellt euch einmal vor, dass uns nun ein großer Tempel umgibt, in dem wir zusammensitzen. Fühlt den Raum in diesem Tempel, die Energie, die dort im Raum hängt. Fühlt, dass etwas von euch abfällt, weil ihr hier sein könnt, wer ihr seid, mit all euren menschlichen Eigenschaften. Es ist hier alles willkommen. Ihr könnt darüber sogar lächeln, ihr könnt diese allzu menschlichen Gewohnheiten und Eigenarten mit Humor sehen. Zu diesem Humor seid ihr imstande, weil ihr durch alles hindurch – durch das Unvollkommene, durch die Traurigkeit und durch den Schmerz hindurch – die unendliche Schönheit dessen sehen könnt, wer ihr seid. Das unendliche Funkeln des Lichtes, das euch hervorbringt und weiter durch die Schöpfung hindurch antreibt. Immer bleibt ihr in Bewegung, im Entdecken, im Entwickeln und im Weiterwachsen. Nicht weil ihr es müsst oder weil ihr nicht gut seid, wie ihr seid, sondern weil es schön ist und zu eurer Natur gehört, zu reisen, zu entdecken, immer neue Orte zu erkunden. Und die Erde ist ein solcher Ort, an dem ihr nun zu Besuch seid. Fühlt, wie vollständig ihr seid, wie ihr hier so mit mir in diesem Tempel sitzt. So reif und erwachsen seid ihr, so viel habt ihr gesehen und erlebt. Euer Herz ist groß geworden, es bietet Raum für sehr viele Wachstums- und Lernerfahrungen, die ihr auf eurer Reise durch den Kosmos gesammelt habt.
Spürt die Früchte dieser langen Reisen, fühlt die gereifte Weisheit in eurem Herzen, das sanfte Schauen, zu dem ihr hier nun imstande seid. Nicht wertend, sondern liebevoll und sanftmütig. So schaut ihr all die anderen hier um euch herum an, doch es fällt euch bisweilen noch schwer, so auch euch selbst zu betrachten: aus diesem leichten, sanftmütigen Zustand heraus, in dem euch bewusst ist, dass ihr ewig seid, dass ihr vollständig seid und nichts zu verlieren habt. Nehmt diese Sanftheit, diesen sanften Blick, das Gefühl, dass ihr gut seid wie ihr seid, hiernach wieder mit zurück in euren irdischen Alltag auf der Erde. Nährt euch damit im täglichen Leben.
Fühlt wie unsere Energien in diesem Tempel versammelt sind, den wir hier jetzt gemeinsam auf der Erde erschaffen. Und fühlt einmal, dass es möglich ist, dass euer Tempel, vereinigt mit den Tempeln anderer, hier auf der Erde ist. Spürt, wie die Energie unseres Tempels Zugang zum Boden unter euren Füßen, zur energetischen Wirklichkeit der Erde findet. Seht es euch einmal an: Wie wird unsere Energie auf der Erde empfangen?
Wenn ihr genau hinspürt, könnt ihr fühlen, wie wir zusammen ein Bündel aus Licht formen, aus Raum, sanftem Schauen und Bewusstsein. Und dann spürt einmal hin, wo auf der Erde diese Energie am meisten empfangen werden möchte. Und mit “wo” meine ich nicht unbedingt einen geografischen Ort auf der Erde, sondern vielmehr bestimmte Gruppen von Menschen, die sich in einem bestimmten Bewusstseinszustand befinden. Es gibt Menschen, die in ihrem Leben nun an der Schwelle zu großen Veränderungen stehen, die von Zweifeln und Ängsten ergriffen werden, sich in einer Krise befinden.
Unter ihnen sind viele Menschen, die das Licht, das hier zwischen uns versammelt wurde, sehr gern empfangen möchten, die es für sich nutzen und dadurch Ruhe in ihrem Herzen finden können. Seht innerlich einmal vor euch, wie die Energie, die wir hier zwischen uns gewoben haben, genau dort empfangen wird, wo sie auf der Erde benötigt wird. Schaut, sie strömt dort hin! Und ihr müsst nichts tun. Ihr müsst nichts antreiben oder anschieben, einfach nur hier mit mir in diesem Tempel sein. Und weil wir auf der Erde sind, bewegt sich diese Energie von selbst nach außen und breitet sich um uns herum aus. Wo immer es eine Öffnung für sie gibt, findet sie Zugang zur Erde und zur energetischen Wirklichkeit auf der Erde. So bilden wir zusammen einen Kanal.
Das ist es, worum es geht. Ihr seid innerlich ein lebendiger Kanal.
In eurer Seele ist ein Verlangen, auf diese Weise euer Licht auf der Erde zu manifestieren. Ganz mühelos und indem ihr ganz nah bei euch selbst bleibt und eurem ursprünglichen Wesen treu bleibt. So übertragt ihr euer Licht.
Gleichzeitig besteht in eurem menschlichen Selbst eine Angst davor, dies frei und offen zu tun. In eurem Tempel zu sein, aus alldem heraus euer tägliches Leben auf der Erde zu leben und diese Energie dort aufrecht zu erhalten. Oft behaltet ihr den Tempel außergewöhnlichen Momenten vor, in denen ihr allein seid, über etwas genau nachdenken wollt, eine Entscheidung treffen müsst oder euch in einer Krise befindet. Wenn ihr dann in euren Alltag zurückkehrt, seid ihr umgeben von anderen Impulsen, die euch aus diesem Tempel mitunter herausreißen – und in denen ihr mit einem Schlag am Boden landet. Ihr seid dann bestürzt oder enttäuscht oder versteht es nicht mehr. Aber irgendwo seid ihr selbst aus dem Tempel herausgetreten, wegen des Drucks von draußen und weil ihr dachtet, dass es wichtig sei, ihm Folge zu leisten.
In eurer Seele ist ein Verlangen, auf diese Weise euer Licht auf der Erde zu manifestieren. Ganz mühelos und indem ihr ganz nah bei euch selbst bleibt und eurem ursprünglichen Wesen treu bleibt. So übertragt ihr euer Licht.
Gleichzeitig besteht in eurem menschlichen Selbst eine Angst davor, dies frei und offen zu tun. In eurem Tempel zu sein, aus alldem heraus euer tägliches Leben auf der Erde zu leben und diese Energie dort aufrecht zu erhalten. Oft behaltet ihr den Tempel außergewöhnlichen Momenten vor, in denen ihr allein seid, über etwas genau nachdenken wollt, eine Entscheidung treffen müsst oder euch in einer Krise befindet. Wenn ihr dann in euren Alltag zurückkehrt, seid ihr umgeben von anderen Impulsen, die euch aus diesem Tempel mitunter herausreißen – und in denen ihr mit einem Schlag am Boden landet. Ihr seid dann bestürzt oder enttäuscht oder versteht es nicht mehr. Aber irgendwo seid ihr selbst aus dem Tempel herausgetreten, wegen des Drucks von draußen und weil ihr dachtet, dass es wichtig sei, ihm Folge zu leisten.
Aber das müsst ihr nicht! Ihr könnt jederzeit in eurem Tempel bleiben! Ihr müsst nicht auf Druck von außen reagieren! Erkennt, dass letztendlich ihr selbst den Druck von außen in ein Gebot an euch selbst übersetzt: “Ich muss darauf reagieren, ich muss dem folgen, ich kann nicht ‘Nein’ sagen”. Irgendwo entscheidet ihr also, was euch wichtiger ist: der Tempel, eure wahre Natur, euer wahres Wesen, oder das, was an euch zieht, was euch zu alten Mustern zurück lenken will.
Wenn ihr in den Tempel hinein und hinaus gleitet, werdet ihr dadurch instabiler. In dem Moment kann das Licht, das wir hier versammeln, nicht so frei durch euch hindurch strömen, wie es das seiner Natur gemäß möchte.
Warum aber könnt ihr nicht in diesem Tempel bleiben? Was ist der größte Druck von außen, der euch aus ihm heraustreten lässt?
Ich bitte euch, dem einmal für euch selbst nachzufühlen. Stellt euch vor, dass ihr in eurem eigenen Tempel seid, unterstützt von der Energie, die jetzt hier bei uns ist. Und stellt euch vor, dass jemand oder etwas anklopft. Diese Person oder Situation will euch nach draußen locken und sagt: “Du musst jetzt wirklich kommen!”. Schaut, wer oder was das ist, was da anklopft, wer oder was will euch da mit nach draußen nehmen?
Nehmt dabei auch wahr, was das mit euch macht, welche Gefühle es in euch auslöst. Was verleitet euch am meisten dazu, euch selbst zu verlassen? Denn das tut ihr in dem Moment, wo ihr den Tempel verlasst. Ihr lasst eure höchste Quelle der Weisheit links liegen.
Nun schaut, ob ihr die Tür, an die geklopft wurde, wieder schließen könnt. Ob ihr “Nein” sagen und einen Schritt zurück machen könnt.
Wenn ihr durch diese Begegnung oder Konfrontation innerlich Unruhe erlebt, lasst sie zu, nehmt sie wahr. Vergesst dabei nicht, euren sanften Blick einzunehmen, schaut es mit sanften Augen oder vielleicht mit ein wenig Humor und einer gewissen Relativierung an. Es geht hier nicht darum, es zu ver- oder beurteilen, nehmt es einfach nur wahr.
Nun möchte ich euch bitten, euch vorzustellen, dass ihr den Tempel in euer tägliches Leben mitnehmt: Ihr bringt das Bewusstsein, das ihr in ihm habt, auf die Erde. Ihr errichtet den Tempel in eurem täglichen Leben, bei eurer Arbeit, in euren Beziehungen mit Menschen, in allem, dem ihr begegnet. Ihr traut euch, an einem inneren Ort der Weisheit zu sein.
Stellt euch nun vor, dass ihr jetzt, wie ihr in diesem Tempel sitzt, umgeben seid von einer Gruppe von Menschen. Diese Menschen können und wollen etwas von dem Licht empfangen, das ihr in diesem Tempel ganz natürlich ausstrahlt. Sie wollen es euch nicht wegnehmen, sie mögen es, dass ihr euer Licht teilt. Sie möchten sich in eurer natürlichen Ausstrahlung aufhalten. Schaut euch diese Menschen einmal an. Wählt dann zwei oder drei unter ihnen aus. Seht euch ihre Gesichter an und seht, wie einige Gesichter aufleuchten. Es müssen keine euch bekannten Menschen sein. Fühlt, wie schön und besonders es ist, euer Licht mit ihnen zu teilen. Fühlt, dass ihr euch nicht schützen müsst, dass ihr ihr selbst sein könnt und dennoch nicht zu viel gebt, dass ihr ganz natürlich ausstrahlt, wer ihr seid. Ihr tut weder etwas dagegen, noch versucht ihr, dem etwas hinzuzufügen. Es geschieht ganz entspannt und von selbst. Seht euch einmal die Lichtwelle an, die sich von euch aus ausbreitet. Schaut, wie sie empfangen wird und was sie mit diesen Menschen macht.
Dann seht euch an, was es mit euch selbst macht, was ihr durch diese Verbindung, diese Beziehung zueinander empfangt. Was bewirkt es bei euch als Mensch und mit euren irdischen Emotionen? Fühlt ihr euch sicherer, fester dastehen? Wird es für euch dadurch einfacher, eurem Tempel wirklich eine irdische Form zu geben?
Fühlt wie ihr von der Erde empfangen werdet. Ihr seid willkommen hier auf der Erde. Ihr werdet gesehen. Ihr werdet geliebt. Ich wünsche euch, dass ihr selbst empfangen könnt, was ihr so natürlich um euch herum an Licht verbreitet. Dass ihr euch dafür öffnet, es wiederzuempfangen, sodass sich die Spirale verstärkt. Denn ihr seid nicht allein auf der Erde, ihr seid niemals allein. Es gibt eine gebende Strömung, die sich durch euch manifestieren will und von der andere, ganz bestimmte, lebendige Menschen auf der Erde jetzt profitieren. Und es gibt eine empfangende Strömung, die zu euch zurückkommen möchte, die euch inspirieren und euch geben möchte, was ihr braucht. Lasst sie ebenso selbstverständlich und natürlich durch euch hindurch fließen und euch bringen, was ihr möchtet, wonach ihr euch sehnt.
Ich bin bei euch. Und ich möchte euch eine Erinnerung an euch selbst vermitteln, indem ihr durch meine Augen seht, wer ihr seid. Ich sehe eure Größe. Und ja, ich sehe auch eure Verletzlichkeit, eure menschliche Seite. Dieses Ganze macht euch einzigartig und wunderschön. Darum möchte ich aus Freundschaft und Verbundenheit heraus bei euch sein – nicht aus einem Müssen oder einer Verpflichtung heraus, sondern weil es schön ist, sich mit Freunden verbunden zu wissen. Seht uns als Eins an. Wir teilen ein und denselben Weg. Jeder hat darin seinen einzigartigen Pfad, doch es gibt darin eine Strömung, die uns verbindet. Gemeinsam erbauen wir eine Neue Erde, auf der Platz ist für den einzigartigen Fluss eines Jeden, eine herrliche Vermischung von Energien. Ich heiße euch willkommen auf dieser Neuen Erde.
* AdÜ: im Workshop
© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr
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