Nun, ich fühle mich gerade ein wenig überfordert … nicht, weil die Energien so hoch sind (das auch) oder es da draußen schon wieder stürmt und regnet … oh nein. Ich fühle diese Überforderung, weil innerhalb von zwei Tagen zwei Themen kamen, die mich in Lebensveränderungen hinein führen oder eher hinein katapultieren. Diese zählen zu den großen Lebensveränderungen und sind deshalb einfach Wunder für mich. Warum? Weil es bisher nicht möglich schien, auf diese Weise zu manifestieren. Weil bisher immer alles anders kam. Weil ich immer wieder woanders hin sollte und dort dann doch recht schnell merkte, es stimmt wieder nicht so richtig.
Ich sagte und schrieb es schon, ich ließ alles los. Endlich erfuhr ich, wie es ist, wenn man sich dem, was ist, hingibt und annimmt, was sich zeigt. Erst jetzt wurde mir so richtig klar, was damit gemeint war, wenn es heißt: „Nimm an, was ist und alles, was da ist, soll jetzt so sein.“ Sicher, ich verstand, worum es ging, doch fühlen … fühlen konnte ich es bis jetzt nicht. Und ehrlich, ich habe mich auch jedemal gewehrt. Wie soll ich denn was annehmen, was sich nicht rundherum gut anfühlt? Wie soll ich mit etwas in Frieden sein, was ich schnellstmöglich verändern bzw. weg haben will? All solche Fragen begleiteten mich bis hierher.
Endlich aber konnte ich sehen, mich erinnern und sein. Ich lernte, dem Jetzt meinen Fokus zu schenken und lernte, anzunehmen. Dies brachte den Frieden und die Möglichkeit, ziemlich schnell die Wunder zu liefern.
Ich bin immer noch wie in einer Ausnahmesituation, denn mein Leben fühlt sich seitdem unbekannt an. Darf ich das? Wird wirklich alles so gelenkt und sich erfüllen? Nach all den anderen Erfahrungen kommen leichte Zweifel, immer wieder Fragen … ich darf üben, mich auch hier hinzugeben, zu empfangen, anzunehmen und mich zu freuen. So richtig ist diese Freude nämlich noch nicht da, sie wird noch etwas von all dem anderen überschattet.
Es ist also auch nicht mal eben alles leicht, wenn die Wunder herein rauschen … wie auch, sind doch alle bisherigen Erfahrungen noch so präsent. Doch sie dürfen endlich dem Platz machen, wofür wir hier sind: dem, dass alles möglich ist!
Ich entscheide mich, es darf langsam gehen. Ich darf mir Zeit nehmen, um zu fühlen und um mich erst einmal neu auszurichten. Und ich bin sicher, dann wird sie kommen, die Freude … ganz bestimmt.
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