Die Palmblattbibliotheken: „Bibliotheken des Schicksals“
Im Jahre 2006 hatte ich die Gelegenheit zwei Palmblattbibliotheken in Südindien zu besuchen, und diese Besuche wurden für mich zu einem tiefen und auch in gewissem Sinne aufwühlenden Erlebnis der bleibenden Art.
Im Jahre 2006 hatte ich die Gelegenheit zwei Palmblattbibliotheken in Südindien zu besuchen, und diese Besuche wurden für mich zu einem tiefen und auch in gewissem Sinne aufwühlenden Erlebnis der bleibenden Art.
Es waren nicht so sehr die in jeder Palmblattlesung vorkommenden Zukunftsvoraussagen, die mich besonders beeindruckten, obwohl der Wunsch, etwas über die eigene Zukunft zu erfahren wohl für viele Besucher der Hauptgrund sein mag, um einen dieser mystischen Orte aufzusuchen.
Ich muss auch zugeben, dass ich wohl gar nicht mehr so richtig gut hinhörte, als der Palmblattleser schliesslich auf meine Zukunft zu sprechen kam.
Palmblattleser in Bangalore
Denn was davor geschah, und was mir der Palmblattleser bis dahin berichtet hatte gab mir extrem zu denken und war eine echt grosse Herausforderung für meinen 3D-Verstand. Zudem war ich und bin ich noch immer überzeugt, dass wir es selbst in der Hand haben, unser Leben so zu gestalten, dass wichtige Geschehnisse zu positiv empfundenen Erlebnissen werden, und dass die Art, wie wir in unserem Leben handeln, nicht ohne Auswirkungen bleiben kann auf die jeweilige Fortsetzung unseres Lebens.
Stasse in Bangalore, an der die Palmblattbibliothek liegt
Wenn eine Spinne sich in einer Ecke ihres ausgedehnten Netzes befindet und sie zu einem gegenüberliegenden Punkt kommen will, dann hat sie sehr viele mögliche Wege, um dorthin zu gelangen. Sie kann sich langsam oder schnell bewegen, sie kann viele mögliche Umwege machen, und wenn sie nicht sehr hungrig ist kann sie dazwischen auch mal eine Pause einlegen und sich gemütlich mit dem Netz hin und her schwingen lassen. Aber sie wird sich immer auf Wegen bewegen, die durch das Netz gegeben sind. Vielleicht ist es zwingend, dass sie an bestimmten Punkten vorbei kommt, dazwischen aber hat sie viele Freiheiten. Sie kann sogar, wenn ihr Antrieb nicht sehr gross ist, sich an irgend einer gemütlichen Stelle für kürzer oder länger zur Ruhe begeben. Aber irgendwann wird sie sich um ihre Nahrung kümmern müssen.
Könnte nicht etwa so auch unser eigener Lebensweg beschrieben werden? Für jeden Einzelnen von uns gibt es wohl viele, aber doch eine beschränkte Anzahl von Wegen, die uns zum letzten Ziel führen, und jeder einzelne Mensch wird sich in seinem eigenen, von ihm (mit)gewobenen Netz bewegen, schneller oder langsamer, zielgerichtet oder mit vielen Umwegen, mit viel oder wenig Antrieb (sprich spirituellem Hunger), um das letzte Ziel zu erreichen – beim Menschen die Befreiung (Moksha) oder die Einswerdung (Mystische Hochzeit; Vereinigung des Menschen mit dem höheren Selbst, mit Gott). Gewiss kann es sein, dass man an ganz bestimmten, vorgegebenen Punkten vorbeikommen muss, und vielleicht gibt es auch Hindernisse, die man zu überwinden hat. Oder es kann sogar sein, dass man sich zwischenhinein gezwungen sieht umzukehren. Aber das Netz ist gegeben – und das Ziel auch.
Spielt es da wirklich eine grosse Rolle zu wissen, wann genau man bei welchem Knoten (Ereignis) vorbeikommen wird und wie dieser Knoten genau aussieht? Es spielt nicht einmal eine Rolle, wann genau ich das Ziel erreichen werde, wenn ich der festen Überzeugung bin, dass ich so viel geistige Führung habe, dass mir immer der jeweils kürzeste Weg zum Ziel gezeigt wird (wenn ich tief in mich hinein horche), und dass ich ganz bestimmt ans Ziel kommen werde.
Tempelanlage in Kanchipuram
Nebst den Inhalten, die der wissbegierige und verblüffte Besucher einer solchen Bibliothek zu hören bekommt ist es auch die Art und Weise, wie der Palmblatt-Leser überhaupt zu dem jeweils richtigen Palmblatt kommt, und die einen dann ratlos-kopfschüttelnd-staunend zurück lässt. Besonders beeindruckt war ich diesbezüglich von meinem Besuch in Kanchipuram. (Das Vorgehen für das Aufsuchen des richtigen Palmblattes ist aber in jeder Bibliothek ein Individuelles.)
Das Palmblatt wird dort gesucht mittels des Daumenabdruckes und dem Anfangsbuchstaben des Rufnamens. Der Daumenabdruck wird zur Sicherheit zwei mal aufgedruckt, und er wird einem von über 100 Daumen-Typen, die jeder einen bestimmten Namen hat, zugeordnet.
Hauptgebäude der Theosophischen Gesellschaft in Chennai
Ritter erwähnt auch die Schriften von Ossendowsky, in dener dieser Beschreibungen der Bewohner des unterirdischen Reiches gab, die einige Parallelen zu den spirituellen Eigenschaften der Rishis aufweist. Und er fährt fort:
„Zu meiner grossen Überraschung fand ich in dem umfangreichen Katalog der Bibliothek der Theosophischen Gesellschaft auch eine ganze Anzahl von Büchern über die Kunst des Palmblattlesens. Die Titel sind unter dem Stichwort Nadi-Reading, dem in Indien geläufigen Begriff für eine Palmblattlesung, aufgeführt. Zu meinem Bedauern waren die meisten Schriften jedoch in Tamil oder Sanskrit abgefasst … Zum Verständnis der wenigen in Englisch verfassten Bücher waren Kenntnisse der indischen Astrologie notwendig, die mein Wissen bei weitem überstiegen …
Zum Ursprung des Nadi-Readings konnte ich in den Schriften einiges in Erfahrung bringen. Die Verfasser der theosophischen Bücher vertaten überwiegend die Meinung, dass es sich bei der Kunst des Palmblattlesens um eine uralte, sehr spezielle Art der vedischen Astrologie handelt, von der in unserer Zeit allerdings nur noch über den gesamten indischen Subkontinent verstreute Fragmente übrig geblieben sind. Die Grundlage des Nadi-Readings ist demnach die Lehre des Shuku-Nadi … Die Autoren bescheinigten dem System eine ausserordentliche Präzision und sehr detaillierte Voraussagen. Als einzige Voraussetzung dafür wurde die möglichst genaue Angabe des jeweiligen Geburtsdatums mit der Geburtszeit genannt. Die Lehren des Shuku-Nadi beruhte nach diesen Ausführungen offenbar auf der Wahrnehmung von Vergangenheit und Zukunft jenseits unseres herkömmlichen Raum-Zeit-Verständnisses. Darauf aufbauend sollte das Shuku-Nadi eine lebensberatende Funktion ausfüllen, das heisst, es sollte helfen, die eigentliche Bestimmung der derzeitigen Inkarnation zu finden … Spektakulär wurde es erst, als ich las, dass dieses System einer offensichtlich wissenschaftlich begründbaren Zukunftsschau ursprünglich auf den versunkenen Kontinenten Atlantis und Mu praktiziert worden sei. Das geheimnisvolle Mu hatte einstmals 64 Millionen Einwohner und bereits vor 50000 Jahren eine der unseren in vielen Belangen überlegene Kultur erreicht, bevor es im Verlauf einer gigantischen Naturkatastrophe im Pazifik versank. Die Überlebenden der untergegangenen Hochkulturen hätten die Methode des Shuku-Nadi nach Indien gebracht und sie den ‚ältesten Weisen’ der frühen Indus- und Harappa-Kulturen tradiert … .“
Soweit Ritters Aussagen zu den Ursprüngen des Nadi-Readings.
Wie immer man zu diesem Phänomen stehen mag, so steht doch ausser Zweifel, dass in den weit im Dunkeln der Geschichte liegenden Ursprüngen des Palmblattlesens eine Weisheit und Weltschau verborgen ist, die unser heutiges Begriffsvermögen bei weiten übersteigt und eine gewaltige Herausforderung für unseren an die vierdimensional Raum-Zeit gebundenen Verstand darstellt.
Zu diesem Thema gibt sowohl im Englischen als auch auf Deutsch eine ganze Reihe von Buch-Veröffentlichungen, und auch im Internet kann man auf viele interessante Berichte und Analysen zu diesem Thema stossen.
Wer möchte kann sich auf Youtube einen Vortrag von Thomas Ritter anschauen, den dieser vor kurzem auf dem 3. Allstern-Kongress gehalten hat, oder einen Beitrag lesen, den Thomas Ritter vor einige Zeit auf seiner Seite tv-reisen.net veröffentlicht hat.
Anhang:
Zur Veranschaulichung des Suchvorgangs für das Auffinden meines Palmblattes in Bangalore eine ungefähre, gekürzte Wiedergabe des Frage-Antwortspiels (die vorkommenden Namen habe ich geändert)
– Beginnt der Name Ihrer Mutter mit B? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Sind Sie im März geboren? – Ja
– Um den 15. März herum? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie eine Schwester? – Ja
– Ist sie verheiratet? – Ja
– Lebt Ihr Vater noch? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Hat der Namen Ihrer Frau 4 Buchstaben? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie eine Tochter? – Ja
– Heissen Sie Wilhelm? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Sind Sie angestellt? – Ja
– Heisst Ihre Mutter Sibylle? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Hat Ihre Frau eine Anstellung? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Heisst Ihr Vater Werner? – Ja
– Wollen Sie aus dem Beruf aussteigen? – Ja (bald in Pension gehen!)
– Wollen Sie sich selbstständig machen? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Kindern? – Ja
– Ist der letzte Buchstabe im Namen Ihrer Mutter ein e ? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Heisst Ihr Vater Werner? – Ja
– Haben Sie zwei Töchter? – Ja
– Hat der Namen Ihrer Mutter 4 Buchstaben? – Ja
– Hat Ihre Frau gesundheitliche Probleme? – Nein (keine grossen!) (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Geschwistern? – Ja
– Haben Sie eine Sohn? – Ja
– Ist er verheiratet? – Nein (⟶ neues Blatt)
usw.
– Beginnt der Namen Ihrer Mutter mit A?
– Haben Sie zwei Töchter?
– Ist die erste Tochter verheiratet?
– Sind Sie im 63. Lebensjahr?
– Sind Sie angestellt?
– Sind Sie Lehrer?
– Ist Ihr Vater gestorben?
– Hiess er Werner?
– Heisst Ihre Mutter Anna?
– Haben Sie einen Sohn?
– Besitzen Sie ein Haus?
– Haben Sie Schulden? (Hypotheken auf das Haus)
– Haben Sie eine Schwester und vier Brüder?
– Haben alle schon geheiratet?
– Arbeitet Ihre Frau als Hausfrau?
– Ist Ihre zweite Tochter ledig?
– Heissen Sie Daniel?
– Heisst Ihre Frau Rosa-Maria?
– Dann ist Ihr Geburtstag der 5. März 1944!
„Wir haben Ihr Palmblatt gefunden!“
(Alle die 19 letzten Fragen konnte ich mit Ja beantworten.)
Ich muss auch zugeben, dass ich wohl gar nicht mehr so richtig gut hinhörte, als der Palmblattleser schliesslich auf meine Zukunft zu sprechen kam.
Palmblattleser in Bangalore
Denn was davor geschah, und was mir der Palmblattleser bis dahin berichtet hatte gab mir extrem zu denken und war eine echt grosse Herausforderung für meinen 3D-Verstand. Zudem war ich und bin ich noch immer überzeugt, dass wir es selbst in der Hand haben, unser Leben so zu gestalten, dass wichtige Geschehnisse zu positiv empfundenen Erlebnissen werden, und dass die Art, wie wir in unserem Leben handeln, nicht ohne Auswirkungen bleiben kann auf die jeweilige Fortsetzung unseres Lebens.
Stasse in Bangalore, an der die Palmblattbibliothek liegt
Wenn eine Spinne sich in einer Ecke ihres ausgedehnten Netzes befindet und sie zu einem gegenüberliegenden Punkt kommen will, dann hat sie sehr viele mögliche Wege, um dorthin zu gelangen. Sie kann sich langsam oder schnell bewegen, sie kann viele mögliche Umwege machen, und wenn sie nicht sehr hungrig ist kann sie dazwischen auch mal eine Pause einlegen und sich gemütlich mit dem Netz hin und her schwingen lassen. Aber sie wird sich immer auf Wegen bewegen, die durch das Netz gegeben sind. Vielleicht ist es zwingend, dass sie an bestimmten Punkten vorbei kommt, dazwischen aber hat sie viele Freiheiten. Sie kann sogar, wenn ihr Antrieb nicht sehr gross ist, sich an irgend einer gemütlichen Stelle für kürzer oder länger zur Ruhe begeben. Aber irgendwann wird sie sich um ihre Nahrung kümmern müssen.
Könnte nicht etwa so auch unser eigener Lebensweg beschrieben werden? Für jeden Einzelnen von uns gibt es wohl viele, aber doch eine beschränkte Anzahl von Wegen, die uns zum letzten Ziel führen, und jeder einzelne Mensch wird sich in seinem eigenen, von ihm (mit)gewobenen Netz bewegen, schneller oder langsamer, zielgerichtet oder mit vielen Umwegen, mit viel oder wenig Antrieb (sprich spirituellem Hunger), um das letzte Ziel zu erreichen – beim Menschen die Befreiung (Moksha) oder die Einswerdung (Mystische Hochzeit; Vereinigung des Menschen mit dem höheren Selbst, mit Gott). Gewiss kann es sein, dass man an ganz bestimmten, vorgegebenen Punkten vorbeikommen muss, und vielleicht gibt es auch Hindernisse, die man zu überwinden hat. Oder es kann sogar sein, dass man sich zwischenhinein gezwungen sieht umzukehren. Aber das Netz ist gegeben – und das Ziel auch.
Spielt es da wirklich eine grosse Rolle zu wissen, wann genau man bei welchem Knoten (Ereignis) vorbeikommen wird und wie dieser Knoten genau aussieht? Es spielt nicht einmal eine Rolle, wann genau ich das Ziel erreichen werde, wenn ich der festen Überzeugung bin, dass ich so viel geistige Führung habe, dass mir immer der jeweils kürzeste Weg zum Ziel gezeigt wird (wenn ich tief in mich hinein horche), und dass ich ganz bestimmt ans Ziel kommen werde.
Das wirkliche beindruckende und irgendwie verstörende an diesen so genannten Nadi-Readings war, dass es doch tatsächlich Palmblätter gibt, die nur auf mich und niemanden sonst zutreffen, über mich und für mich geschrieben, vor hunderten wenn nicht vor tausenden Jahren, mit vielen Details zu meinem jetzigen Leben (aber auch zu Vorinkarnationen), zu meiner Person, meinem Charakter, meinem Beruf, meiner Familie, mit Empfehlungen wie ich aktuelle Schwierigkeiten meistern kann bis zum genauen Datum, wann ich genau in diese eine Bibliothek kommen werde um mein Palmblatt zu suchen, um es mir vorlesen zu lassen. Da stehen auf diesen Palmblättern – die viele Male abgeschrieben werden mussten, bevor sie jeweils ganz verfielen und unleserlich wurden – in unglaublich kleinen Buchstaben, eingeritzt in einer alten, nicht mehr gesprochenen Sprache Namen die es früher nicht gab, schon gar nicht im indischen Kulturkreis, werden Dinge beschrieben, die erst in unserem modernen Leben in Erscheinung getreten sind und Umstände beschrieben, die genau auf den Zeitpunkt der Lesung passen.
Wie kann so etwas sein? Ist tatsächlich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Eins in einer Weise, die wir nicht verstehen können? Gibt es die Zeit tatsächlich nicht, zumindest nicht so, wie wir sie erfahren? Oder ist unser Handlungsspielraum so klein und sind unsere Handlungsmuster so genau berechenbar, dass über viele, viele Inkarnationen hinweg vorausgesehen werden kann, wie ich mich in meiner jetzigen Inkarnation im genauen Zeitpunkt der Lesung ‚gebettet’ habe?
Die einzige sichere Erkenntnis die bleibt ist die, dass dieses Phänomen über unser 3D-Erkenntnisvermögen hinaus geht.
Wie kann so etwas sein? Ist tatsächlich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Eins in einer Weise, die wir nicht verstehen können? Gibt es die Zeit tatsächlich nicht, zumindest nicht so, wie wir sie erfahren? Oder ist unser Handlungsspielraum so klein und sind unsere Handlungsmuster so genau berechenbar, dass über viele, viele Inkarnationen hinweg vorausgesehen werden kann, wie ich mich in meiner jetzigen Inkarnation im genauen Zeitpunkt der Lesung ‚gebettet’ habe?
Die einzige sichere Erkenntnis die bleibt ist die, dass dieses Phänomen über unser 3D-Erkenntnisvermögen hinaus geht.
Tempelanlage in Kanchipuram
Nebst den Inhalten, die der wissbegierige und verblüffte Besucher einer solchen Bibliothek zu hören bekommt ist es auch die Art und Weise, wie der Palmblatt-Leser überhaupt zu dem jeweils richtigen Palmblatt kommt, und die einen dann ratlos-kopfschüttelnd-staunend zurück lässt. Besonders beeindruckt war ich diesbezüglich von meinem Besuch in Kanchipuram. (Das Vorgehen für das Aufsuchen des richtigen Palmblattes ist aber in jeder Bibliothek ein Individuelles.)
Das Palmblatt wird dort gesucht mittels des Daumenabdruckes und dem Anfangsbuchstaben des Rufnamens. Der Daumenabdruck wird zur Sicherheit zwei mal aufgedruckt, und er wird einem von über 100 Daumen-Typen, die jeder einen bestimmten Namen hat, zugeordnet.
wird ein Bündel von Palmblättern gesucht, das zum betreffenden Daumenabdruck und dem Buchstaben passt. Auf jedem der Palmblätter des Bündels sind charakterisierende Daten der betreffenden Personen mit einer Lebensbeschreibung enthalten. Durch Abfragen von Daten in einem fast rituellen Singsang, Fragen z.B. von der Art „Beginnt der Name Ihrer Mutter mit B?“, wird überprüft, ob das Palmblatt zum Kunden gehört, der dem Palmblattleser gegenüber sitzt.
Beim ersten klaren Nein des Besuchers wird das betreffende Palmblatt weggelegt. Es wird zum nächsten Blatt übergegangen, es wird ein neuer Lebenslauf betrachtet, und es werden neue Fragen gestellt. Es können mehrere Fragen hintereinander mit Ja beantwortet werden bis das erste Nein kommt. Dann muss auch jenes Blatt zur Seite gelegt werden.
Es ist oft so, dass keiner der Lebensläufe vom ersten Bündel passt. Dann muss ein zweites, evtl. sogar ein drittes Bündel gesucht und geöffnet werden.
Das Frage-Antwort-Spiel, mit einem Palmblatt nach dem andern, wird so lange fortgesetzt, bis auf vielleicht 15 oder 20 Fragen nur noch mit Ja geantwortet werden.
Beim ersten klaren Nein des Besuchers wird das betreffende Palmblatt weggelegt. Es wird zum nächsten Blatt übergegangen, es wird ein neuer Lebenslauf betrachtet, und es werden neue Fragen gestellt. Es können mehrere Fragen hintereinander mit Ja beantwortet werden bis das erste Nein kommt. Dann muss auch jenes Blatt zur Seite gelegt werden.
Es ist oft so, dass keiner der Lebensläufe vom ersten Bündel passt. Dann muss ein zweites, evtl. sogar ein drittes Bündel gesucht und geöffnet werden.
Das Frage-Antwort-Spiel, mit einem Palmblatt nach dem andern, wird so lange fortgesetzt, bis auf vielleicht 15 oder 20 Fragen nur noch mit Ja geantwortet werden.
Die beiden letzten Fragen lauteten bei mir: „Sind sie am Soundsovielten des Jahres Soundso geboren (mein genaues Geburtsdatum angebend!)? Und heisst Ihre Frau X-Y? (jenen Namen erwähnend, den meine Frau damals erst kurz vorher als ihren Rufnamen gewählt hatte). Darauf strahlte der Palmblatt-Leser und erklärte: „We have found it“, und er begann alle weiteren Daten auf dem Blatt vorzulesen.
Bis jeweils das richtige Palmblatt gefunden wird, können wenige Minuten oder aber bis zu drei Stunden verstreichen. Bei mir dauerte die Suche nur etwa eine Viertelstunde.
Für die Interessierten gebe ich im Anhang dieses Beitrags den Verlauf jener Sitzung im Prinzip so wieder, wie sie damals stattgefunden hat.
Marcus Schmieke von der Veden-Akademie schrieb zum philosophischen Aspekt über den Besuch einer Palmblatt-Bibliothek in einem Artikel auf seiner Webseite
„Kaum ein anderer Aspekt der indischen Mystik fasziniert so sehr, wie die Möglichkeit, nach Indien zu reisen, eine Palmblattbibliothek aufzusuchen und dort ein uraltes Palmblatt finden zu lassen, auf dem unsere persönliche Vergangenheit, Gegenwart und auch ein Teil der Zukunft in alten Sanskrit- oder Tamil-Buchstaben geschrieben steht.
Wie kann der Weise Brighu, der Astrologe, der entsprechend der Überlieferung vor Tausenden von Jahren diese Sammlung von Zehntausenden von Palmblättern aufgeschrieben hat, solch ein genaues Wissen über mein Leben besessen haben?
Durch die Übereinstimmung des tatsächlich Erlebten mit der Informationen, die dort über Vergangenheit und Gegenwart der Besucher von Palmblattbibliotheken gegeben wird, entwickelt sich das Vertrauen, dass auch die Vorhersagen stimmen werden.
Der Besuch einer guten Palmblattbibliothek ist in den meisten Fällen eine wertvolle Lebenshilfe. Wichtig ist jedoch, dass man mit einem ernsthaften Anliegen dorthin geht. Ebenso ist es wichtig, im richtigen Bewusstsein und Verständnis seines eigenen Selbst und seines Lebensflusses zu einer solchen Palmblattbibliothek zu gehen. Fatalistischer Schicksalsglaube ist ebenso unangebracht wie intellektueller Skeptizismus. Vor allem ist es hilfreich, in dem spirituellen Verständnis zu leben, dass alle Antworten, die gegeben werden, letztendlich von der einen alldurchdringenden Weisheit kommen.“
Thomas Ritter, der mit seinem spezialisierten Reise-Unternehmen Besuche der Palmblattbibliotheken organisiert, schrieb über diese faszinierende und spektakulärste Möglichkeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen:
„Zwölf Palmblattbibliotheken sollen es sein [andere Autoren geben eine viel grössere Zahl an], vier davon sind mehr oder weniger auch hier im Westen bekannt. Die Urschriften der dort aufbewahrten Palmblätter wurden von einer Gruppe mythologischer Wesen – den Rishis – verfaßt, die etwa 5000 v. Chr. gelebt haben sollen. Von den Taten der Rishis berichten die alten indischen Epen – unter anderem das Mahabharata und das Srimad Baghavatam. Den Sieben Heiligen Rishis wurde eine ganz außerordentlich große spirituelle Macht nachgesagt. So war es ihnen auch möglich, in der Akasha-Chronik zu lesen, die im Abendland unter dem Begriff „Weltgedächtnis“ bekannt ist. Der Überlieferung zufolge nutzten die Rishis diese spirituellen Fähigkeiten dazu, aus der Akasha-Chronik die Lebensläufe von mehreren Millionen Menschen zu lesen und schriftlich auf den getrockneten Blättern der Stechpalme zu fixieren. Das gesamte Leben dieser Menschen, von der Geburt bis zum genauen Zeitpunkt ihres Todes, wurde auf den Palmblättern in Alt-Tamil – einer Sprache, die heutzutage nur noch von wenigen Eingeweihten beherrscht wird – in eng geschriebenen Zeichen eingeritzt. Ein solches Palmblatt überdauert im Normalfall etwa 800 Jahre. Wenn es alt und brüchig geworden ist, wird eine Abschrift des Textes auf einem neuen Palmblatt angefertigt. Von der einstigen Urschrift existieren zwölf Kopien, die in ebenso vielen Bibliotheken in ganz Indien bewahrt werden. Etwa 10 Prozent der Palmblätter sollen Informationen über das Schicksal von Nicht-Indern enthalten. Jeder, der erfahren möchte, was das Schicksal für ihn bereithält, muss sich aber selbst nach Indien in eine der Palmblattbibliotheken begeben.“
In seinem Buch über die Palmblatt-Bibliotheken stellt Thomas Ritter einen interessanten Zusammenhang her zwischen den aus der Theosophie bekannten Mahathmas in den Himalayas und den Rishis in der hinduistischen Tradition:
„Beim Studium der Schriften von Madame Blavatsky fiel mir auf, dass zwischen den von ihr beschriebenen Weisheitslehrern, den Mahathmas des verborgenen Reiches im Himalaja, und den Rishis der altindischen Epen eine verblüffende Ähnlichkeit besteht. Die von Madame Blavatsky beschriebenen Mahathmas vermögen ebenso wie die Rishis in einer Art von kosmischem Gedächtnis, der Akasha-Chronik, zu lesen und dadurch vollkommene Kenntnis von Vergangenheit und Zukunft der Erde, ja des gesamten Universums, zu erlangen. Ebenso wie Brighu, Agasthya, Vaishishta und die anderen Rishis sind auch die Mahathmas eine Gruppe unsterblicher Wesen, die weder der menschlichen Rasse noch transzendenten Gottheiten zugeordnet werden können. Beide Gruppen werden darüber hinaus als Hüter einer universellen Wahrheit beschrieben, die das Geheimnis der Schöpfung beinhalten soll. In den alten Texten war auch die Rede davon, dass es sich bei dem Aufenthaltsort der Mahathmas um einen unterirdischen Bereich mit der Bezeichnung ‚Agartha’ handeln soll … Mir war aus den indischen Legenden um die Rishis der Namen eines Ortes geläufig, der ein ganz ähnliches Reich beschrieb. ’Kalapa’ sollte das verborgene Tal im Gebirge sein, ein Ort, an dem die Rishis in zeitloser Harmonie weilten. Die Tibeter und die Bewohner Ladhaks kennen Kalapa unter dem Namen Shambhala.“
Bis jeweils das richtige Palmblatt gefunden wird, können wenige Minuten oder aber bis zu drei Stunden verstreichen. Bei mir dauerte die Suche nur etwa eine Viertelstunde.
Für die Interessierten gebe ich im Anhang dieses Beitrags den Verlauf jener Sitzung im Prinzip so wieder, wie sie damals stattgefunden hat.
Marcus Schmieke von der Veden-Akademie schrieb zum philosophischen Aspekt über den Besuch einer Palmblatt-Bibliothek in einem Artikel auf seiner Webseite
„Kaum ein anderer Aspekt der indischen Mystik fasziniert so sehr, wie die Möglichkeit, nach Indien zu reisen, eine Palmblattbibliothek aufzusuchen und dort ein uraltes Palmblatt finden zu lassen, auf dem unsere persönliche Vergangenheit, Gegenwart und auch ein Teil der Zukunft in alten Sanskrit- oder Tamil-Buchstaben geschrieben steht.
Wie kann der Weise Brighu, der Astrologe, der entsprechend der Überlieferung vor Tausenden von Jahren diese Sammlung von Zehntausenden von Palmblättern aufgeschrieben hat, solch ein genaues Wissen über mein Leben besessen haben?
Durch die Übereinstimmung des tatsächlich Erlebten mit der Informationen, die dort über Vergangenheit und Gegenwart der Besucher von Palmblattbibliotheken gegeben wird, entwickelt sich das Vertrauen, dass auch die Vorhersagen stimmen werden.
Der Besuch einer guten Palmblattbibliothek ist in den meisten Fällen eine wertvolle Lebenshilfe. Wichtig ist jedoch, dass man mit einem ernsthaften Anliegen dorthin geht. Ebenso ist es wichtig, im richtigen Bewusstsein und Verständnis seines eigenen Selbst und seines Lebensflusses zu einer solchen Palmblattbibliothek zu gehen. Fatalistischer Schicksalsglaube ist ebenso unangebracht wie intellektueller Skeptizismus. Vor allem ist es hilfreich, in dem spirituellen Verständnis zu leben, dass alle Antworten, die gegeben werden, letztendlich von der einen alldurchdringenden Weisheit kommen.“
Thomas Ritter, der mit seinem spezialisierten Reise-Unternehmen Besuche der Palmblattbibliotheken organisiert, schrieb über diese faszinierende und spektakulärste Möglichkeit, einen Blick in die Zukunft zu werfen:
„Zwölf Palmblattbibliotheken sollen es sein [andere Autoren geben eine viel grössere Zahl an], vier davon sind mehr oder weniger auch hier im Westen bekannt. Die Urschriften der dort aufbewahrten Palmblätter wurden von einer Gruppe mythologischer Wesen – den Rishis – verfaßt, die etwa 5000 v. Chr. gelebt haben sollen. Von den Taten der Rishis berichten die alten indischen Epen – unter anderem das Mahabharata und das Srimad Baghavatam. Den Sieben Heiligen Rishis wurde eine ganz außerordentlich große spirituelle Macht nachgesagt. So war es ihnen auch möglich, in der Akasha-Chronik zu lesen, die im Abendland unter dem Begriff „Weltgedächtnis“ bekannt ist. Der Überlieferung zufolge nutzten die Rishis diese spirituellen Fähigkeiten dazu, aus der Akasha-Chronik die Lebensläufe von mehreren Millionen Menschen zu lesen und schriftlich auf den getrockneten Blättern der Stechpalme zu fixieren. Das gesamte Leben dieser Menschen, von der Geburt bis zum genauen Zeitpunkt ihres Todes, wurde auf den Palmblättern in Alt-Tamil – einer Sprache, die heutzutage nur noch von wenigen Eingeweihten beherrscht wird – in eng geschriebenen Zeichen eingeritzt. Ein solches Palmblatt überdauert im Normalfall etwa 800 Jahre. Wenn es alt und brüchig geworden ist, wird eine Abschrift des Textes auf einem neuen Palmblatt angefertigt. Von der einstigen Urschrift existieren zwölf Kopien, die in ebenso vielen Bibliotheken in ganz Indien bewahrt werden. Etwa 10 Prozent der Palmblätter sollen Informationen über das Schicksal von Nicht-Indern enthalten. Jeder, der erfahren möchte, was das Schicksal für ihn bereithält, muss sich aber selbst nach Indien in eine der Palmblattbibliotheken begeben.“
In seinem Buch über die Palmblatt-Bibliotheken stellt Thomas Ritter einen interessanten Zusammenhang her zwischen den aus der Theosophie bekannten Mahathmas in den Himalayas und den Rishis in der hinduistischen Tradition:
„Beim Studium der Schriften von Madame Blavatsky fiel mir auf, dass zwischen den von ihr beschriebenen Weisheitslehrern, den Mahathmas des verborgenen Reiches im Himalaja, und den Rishis der altindischen Epen eine verblüffende Ähnlichkeit besteht. Die von Madame Blavatsky beschriebenen Mahathmas vermögen ebenso wie die Rishis in einer Art von kosmischem Gedächtnis, der Akasha-Chronik, zu lesen und dadurch vollkommene Kenntnis von Vergangenheit und Zukunft der Erde, ja des gesamten Universums, zu erlangen. Ebenso wie Brighu, Agasthya, Vaishishta und die anderen Rishis sind auch die Mahathmas eine Gruppe unsterblicher Wesen, die weder der menschlichen Rasse noch transzendenten Gottheiten zugeordnet werden können. Beide Gruppen werden darüber hinaus als Hüter einer universellen Wahrheit beschrieben, die das Geheimnis der Schöpfung beinhalten soll. In den alten Texten war auch die Rede davon, dass es sich bei dem Aufenthaltsort der Mahathmas um einen unterirdischen Bereich mit der Bezeichnung ‚Agartha’ handeln soll … Mir war aus den indischen Legenden um die Rishis der Namen eines Ortes geläufig, der ein ganz ähnliches Reich beschrieb. ’Kalapa’ sollte das verborgene Tal im Gebirge sein, ein Ort, an dem die Rishis in zeitloser Harmonie weilten. Die Tibeter und die Bewohner Ladhaks kennen Kalapa unter dem Namen Shambhala.“
Hauptgebäude der Theosophischen Gesellschaft in Chennai
Ritter erwähnt auch die Schriften von Ossendowsky, in dener dieser Beschreibungen der Bewohner des unterirdischen Reiches gab, die einige Parallelen zu den spirituellen Eigenschaften der Rishis aufweist. Und er fährt fort:
„Zu meiner grossen Überraschung fand ich in dem umfangreichen Katalog der Bibliothek der Theosophischen Gesellschaft auch eine ganze Anzahl von Büchern über die Kunst des Palmblattlesens. Die Titel sind unter dem Stichwort Nadi-Reading, dem in Indien geläufigen Begriff für eine Palmblattlesung, aufgeführt. Zu meinem Bedauern waren die meisten Schriften jedoch in Tamil oder Sanskrit abgefasst … Zum Verständnis der wenigen in Englisch verfassten Bücher waren Kenntnisse der indischen Astrologie notwendig, die mein Wissen bei weitem überstiegen …
Zum Ursprung des Nadi-Readings konnte ich in den Schriften einiges in Erfahrung bringen. Die Verfasser der theosophischen Bücher vertaten überwiegend die Meinung, dass es sich bei der Kunst des Palmblattlesens um eine uralte, sehr spezielle Art der vedischen Astrologie handelt, von der in unserer Zeit allerdings nur noch über den gesamten indischen Subkontinent verstreute Fragmente übrig geblieben sind. Die Grundlage des Nadi-Readings ist demnach die Lehre des Shuku-Nadi … Die Autoren bescheinigten dem System eine ausserordentliche Präzision und sehr detaillierte Voraussagen. Als einzige Voraussetzung dafür wurde die möglichst genaue Angabe des jeweiligen Geburtsdatums mit der Geburtszeit genannt. Die Lehren des Shuku-Nadi beruhte nach diesen Ausführungen offenbar auf der Wahrnehmung von Vergangenheit und Zukunft jenseits unseres herkömmlichen Raum-Zeit-Verständnisses. Darauf aufbauend sollte das Shuku-Nadi eine lebensberatende Funktion ausfüllen, das heisst, es sollte helfen, die eigentliche Bestimmung der derzeitigen Inkarnation zu finden … Spektakulär wurde es erst, als ich las, dass dieses System einer offensichtlich wissenschaftlich begründbaren Zukunftsschau ursprünglich auf den versunkenen Kontinenten Atlantis und Mu praktiziert worden sei. Das geheimnisvolle Mu hatte einstmals 64 Millionen Einwohner und bereits vor 50000 Jahren eine der unseren in vielen Belangen überlegene Kultur erreicht, bevor es im Verlauf einer gigantischen Naturkatastrophe im Pazifik versank. Die Überlebenden der untergegangenen Hochkulturen hätten die Methode des Shuku-Nadi nach Indien gebracht und sie den ‚ältesten Weisen’ der frühen Indus- und Harappa-Kulturen tradiert … .“
Soweit Ritters Aussagen zu den Ursprüngen des Nadi-Readings.
Wie immer man zu diesem Phänomen stehen mag, so steht doch ausser Zweifel, dass in den weit im Dunkeln der Geschichte liegenden Ursprüngen des Palmblattlesens eine Weisheit und Weltschau verborgen ist, die unser heutiges Begriffsvermögen bei weiten übersteigt und eine gewaltige Herausforderung für unseren an die vierdimensional Raum-Zeit gebundenen Verstand darstellt.
Zu diesem Thema gibt sowohl im Englischen als auch auf Deutsch eine ganze Reihe von Buch-Veröffentlichungen, und auch im Internet kann man auf viele interessante Berichte und Analysen zu diesem Thema stossen.
Wer möchte kann sich auf Youtube einen Vortrag von Thomas Ritter anschauen, den dieser vor kurzem auf dem 3. Allstern-Kongress gehalten hat, oder einen Beitrag lesen, den Thomas Ritter vor einige Zeit auf seiner Seite tv-reisen.net veröffentlicht hat.
Anhang:
Zur Veranschaulichung des Suchvorgangs für das Auffinden meines Palmblattes in Bangalore eine ungefähre, gekürzte Wiedergabe des Frage-Antwortspiels (die vorkommenden Namen habe ich geändert)
– Beginnt der Name Ihrer Mutter mit B? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Sind Sie im März geboren? – Ja
– Um den 15. März herum? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie eine Schwester? – Ja
– Ist sie verheiratet? – Ja
– Lebt Ihr Vater noch? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Hat der Namen Ihrer Frau 4 Buchstaben? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie eine Tochter? – Ja
– Heissen Sie Wilhelm? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Sind Sie angestellt? – Ja
– Heisst Ihre Mutter Sibylle? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Hat Ihre Frau eine Anstellung? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Heisst Ihr Vater Werner? – Ja
– Wollen Sie aus dem Beruf aussteigen? – Ja (bald in Pension gehen!)
– Wollen Sie sich selbstständig machen? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Kindern? – Ja
– Ist der letzte Buchstabe im Namen Ihrer Mutter ein e ? – Nein (⟶ neues Blatt)
– Heisst Ihr Vater Werner? – Ja
– Haben Sie zwei Töchter? – Ja
– Hat der Namen Ihrer Mutter 4 Buchstaben? – Ja
– Hat Ihre Frau gesundheitliche Probleme? – Nein (keine grossen!) (⟶ neues Blatt)
– Haben Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Geschwistern? – Ja
– Haben Sie eine Sohn? – Ja
– Ist er verheiratet? – Nein (⟶ neues Blatt)
usw.
– Beginnt der Namen Ihrer Mutter mit A?
– Haben Sie zwei Töchter?
– Ist die erste Tochter verheiratet?
– Sind Sie im 63. Lebensjahr?
– Sind Sie angestellt?
– Sind Sie Lehrer?
– Ist Ihr Vater gestorben?
– Hiess er Werner?
– Heisst Ihre Mutter Anna?
– Haben Sie einen Sohn?
– Besitzen Sie ein Haus?
– Haben Sie Schulden? (Hypotheken auf das Haus)
– Haben Sie eine Schwester und vier Brüder?
– Haben alle schon geheiratet?
– Arbeitet Ihre Frau als Hausfrau?
– Ist Ihre zweite Tochter ledig?
– Heissen Sie Daniel?
– Heisst Ihre Frau Rosa-Maria?
– Dann ist Ihr Geburtstag der 5. März 1944!
„Wir haben Ihr Palmblatt gefunden!“
(Alle die 19 letzten Fragen konnte ich mit Ja beantworten.)