2024-04-18

Omraam Mikhaël Aïvanhov: Wie man die Kräfte des Bösen nutzt!


Man kämpft gegen das Böse, weil man es nie richtig verstanden hat. Man muss das Böse absorbieren, als Material für die Arbeit nutzen. In der Chemie wirft man kein einziges Gift weg, alles wird verwendet. Auch die Natur wirft nichts weg. Sie nimmt ebenfalls die Abfälle, den Schmutz, benutzt sie als Grundstoffe und lässt daraus Blumen und Früchte wachsen. Die Menschen, die diese großartige Wahrheit noch nicht begriffen haben, flehen: "Gott im Himmel, vernichte das Böse!", der liebe Gott aber kratzt sich am Kopf, lächelt und sagt: "Die Ärmsten, wenn sie erst einmal begreifen, dass das Böse notwendig ist, werden sie aufhören mich anzuflehen.". Aber bis dahin wird eben gebetet und gebetet! Selbstverständlich soll man beten, jedoch auf folgende Weise: "Mein Herr und Gott, lehre mich, wie du die Welt erschaffen hast, wie du die Dinge siehst, damit ich gleich dir über das Böse erhaben bin und es mich nicht anfechten kann, ich aber imstande bin, mich seiner zu bedienen, um große Dinge zu verwirklichen." Wer so denkt, wird sehen, dass die Natur nichts Schlechtes enthält. Also, anstatt zu versuchen, sich für immer der negativen Kräfte zu entledigen, die ihn quälen, sollte ein geistiger Schüler lernen, sie zu nutzen, um sehr stark zu werden. Sogar die Moral und die Religion irren sich, wenn sie raten, man solle das Böse vertreiben und ausrotten, denn dem Bösen wohnen gewaltige Kräfte inne, ohne die der Mensch geschwächt wird.

Aus dem Buch "Die neue Erde"

Quelle: Unique Monique

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