Erholsamer Schlaf ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Tag und körperliche und geistige Ausgeglichenheit. Schlafforschung und professionelle Raumdesigner bieten vielfältige Methoden, mit denen eine Verbesserung des Schlafes erzielt werden kann und greifen dabei unbewusst und bewusst auf Elemente traditioneller japanischer Schlafzimmergestaltung zurück.
Zwei Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Schlafzustand, oder vielmehr er versucht es, denn die Zahl der unter regelmäßigen Schlafstörungen und Schlafmangel Leidenden steigt beständig. Laut aktuellen Studien der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) sind in Deutschland 7,4 Millionen Menschen von regelmäßigen Schlafstörungen betroffen. Nahezu jeder fünfte Bundesbürger empfindet die eigene Schlafqualität als unbefriedigend. Im Vergleich mit Industrieländern wie Japan oder Spanien leiden in Deutschland deutlich mehr Menschen unter Einschlaf- und Durchschlafstörungen.
Neben gesundheitlichen Problemen ist Stress am Arbeitsplatz einer der größten Störfaktoren, der dem Menschen im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf raubt. Die Folge sind schlechte Laune, erhöhte Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme am Tag und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten. Zustände, die sich erneut auch auf die Fähigkeit entspannt einzuschlafen auswirken. Einmal in diesem Teufelskreis gefangen, erscheint der Griff zu Medikamenten oft als letzter Ausweg aus der Schlaflosigkeit.
Umdenken – bewusster Umgang mit dem Thema Schlafen
Natürlich gibt es Erkrankungen oder gesundheitliche Einschränkungen, die für eine (zumindest kurzfristige) Einnahme von Schlafmedikamenten sprechen. Gerade in Fällen von stressbedingten Schlafstörungen kann jedoch eine bloße Änderung der eigenen Schlafgewohnheiten zu einem deutlich erholsameren Schlaf führen.
Als Schlafhygiene bezeichnet die Schlafforschung eine Reihe von Regeln und Verhaltensweisen, die sich nachweislich positiv auf die Schlafqualität des Menschen auswirken. Neben gesunder Ernährung und Sport, in ausreichendem Abstand zur Schlafenszeit, sollte beispielsweise auf anregende Stoffe wie Koffein und Nikotin sowie auf Alkohol am Abend verzichtet werden um gut schlafen zu können.
Im Kern dieser Idee steckt der Appell, den Schlaf und die Vorbereitung auf diesen, bewusster in den Tagesablauf einzubeziehen. Dies bedeutet, auch die Schlafumgebung als besonderen und schützenswerten Ort zu verstehen und ihn mit genügend Respekt zu gestallten und zu betreten.
„Wie man sich bettet, so liegt man“ – das wichtigste Zimmer im Haus
In keinem anderen Raum des Hauses verbringt ein Mensch durchschnittlich mehr Zeit als in seinem Schlafzimmer. Schlafmediziner haben konkrete Ansprüche an die optimale Schlafumgebung. Zentral ist hierbei die bequeme Schlafunterlage. Egal ob Matratze oder Futon, entscheidend ist, dass für die individuellen Ansprüche passende Modell zu finden. Ein Prozess, der ohne ausgiebiges Probeliegen selten zum Erfolg führt. Das universell glücklich machende Model wird es dabei, laut Meinung aller Experten, nie geben – zu unterschiedlich sind die jeweiligen körperlichen Bedürfnisse der Menschen.
Wesentlich allgemeingültiger ist hingegen die Wirkung von Licht und Temperatur auf den menschlichen Körper. Das Schlafmedizinische Zentrum der Charité Berlin betont auf seiner Homepage die Wichtigkeit eines gut abgedunkelten Zimmers, gerade in Städten mit heller Straßenbeleuchtung. Auch die Wärme innerhalb des Schlafbereichs hat große Auswirkungen auf Schlafqualität und Schlafmangel. Empfohlen wird eine Temperatur zwischen 14 und 18°C.
Während die Wirkung von Licht und Temperatur im Schlafzimmer weitgehend bekannt sind, wird der Einfluss der Zimmermöblierung auf den Schlaf oftmals noch unterschätzt.
Von Japan lernen – „weniger ist mehr“
„Im Schlafzimmer sollten möglichst wenig Möbelstücke stehen und auch nur solche, die zum Zu-Bett-Gehen, zum Aufstehen und zum Schlafen gehören.“ verrät der ehemalige Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums Regensburg, Professor Jürgen Zulley in seinem Buch „So schlafen Sie gut!“ Wer gut schlafen will sollte das Schlafzimmer nur zum Schlafen nutzen. Auch der amerikanische Schlafforscher und Professor für Psychologie und Psychiatrie an der Universität von Arizona, Richard R. Bootzin, betont mit seiner Methode der Stimuluskontrolle die Wichtigkeit, das Schlafzimmer von anderen Räumen und Tätigkeiten abzugrenzen. Durch die Befolgung fester Regeln soll der Besuch des Schlafzimmers psychologisch mit der Reaktion „Schlafen“ verbunden werden, so dass bereits nach kurzer Zeit im eigenen Bett eine Phase erholsamen Schlafs beginnt. Fernseher und sonstige Unterhaltungsmedien haben laut diesem Ansatz nichts im Schlafbereich zu suchen, da sie durch ihre wach haltende oder müde machende Wirkung, das natürliche Schlafbedürfnis verfälschen und zu Schlafmangel führen können.
Das von der Schlafforschung geforderte ideale Schlafzimmer weist deutliche Parallelen zu traditionellen japanischen Schlafräumen auf. Klassische japanische Häuser zeichnen sich durch flexible Räume aus. Durch das Öffnen und Schließen von Schiebetüren lassen sich Größe und Zweck eines Raumes beliebig verändern. Auch das Schlafzimmer eines japanischen Hauses kann tagsüber als weiterer Wohnraum genutzt werden. Freistehende Schränke sind eine Seltenheit und werden von unauffällig in den Wänden integrierten Wandschränken ersetzt. Zur Schlafenszeit werden die tagsüber sorgfältig verstauten Futons auf dem mit Tatami-Matten bedeckten Boden ausgebreitet. Alles was nicht zum Schlafen benötigt wird, verschwindet in den Schränken. Es entsteht ein optisch rein auf den Schlaf ausgerichteter Raum, der sich, dank der geringen Höhe der Futons und sparsamer Möblierung, durch eine angenehme Weite auszeichnet. Ein Zustand der sich auch mit der wissenschaftlich fundierten Vision Zulleys deckt, nach welcher „jeder Quadratmeter freie Fläche in Ihrem Schlafzimmer kostbar sein“ sollte.
Mehr Zen im Schlafzimmer – gut schlafen in reduzierter Umgebung
Die Einfachheit des traditionellen japanischen Schlafzimmers findet auch Widerklang in der gegenwärtig in Mode gekommenen Idee des Zen-Schlafzimmers. Entgegen des Namens verbirgt sich hinter diesem Begriff weniger eine religiöse Ausrichtung, sondern ein Design-Konzept, das sich auf die Ästhetik des Zen-Buddhismus beruft. Ein Zen-Schlafzimmer zeichnet sich demnach durch eine klare Formensprache aus, bei der eine reduzierte Möblierung ein tragendes Element darstellt. Wie in der Kunst japanischer Zen-Steingärten und Kalligrafie, soll durch möglichst einfache und angenehme Formen, ein harmonischer Raumzustand erzielt werden, der durch schlichte Schönheit besticht. Fachbücher wie „Zen Interior“ der amerikanischen Autorin Vinny Lee und Internetseiten veranschaulichen das Konzept für das auch Farben, Licht und die Verwendung natürlicher Materialien eine entscheidende Rolle spielen. Japanische Möbel sind dabei häufig fester Bestandteil eines Zen-Schlafzimmers, da sie sich prinzipiell durch ein äußerst ausgewogenes Design, beruhigende Farben und die häufige Verwendung hochwertiger Hölzer auszeichnen. Die Verwendung japanischer Einrichtungsgegenstände hat jedoch weitere Vorzüge, die über ihre harmonische Optik hinausgehen.
Mit japanischen Möbeln zum idealen Schlafzimmer – „schlecht schlafen“ adé
Die bewusste Vorbereitung auf das Schlafen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur erholsamen Nachtruhe. Bereits beim Betreten des Schlafzimmers sollte sich ein innerliches Gefühl von Ruhe und Entspannung ausbreiten. Die fühlbare Abtrennung zu den Räumen der täglichen Aktivitäten wirkt hier unterstützend. Ein Bodenbelag aus Tatami-Matten bietet sowohl einen optischen, als auch mit nacktem Fuß deutlich spürbaren Unterschied zu Teppichböden, Parkett oder Fließen anderer Räume. Die natürliche Oberfläche aus gewobenem Igusa-Gras besitzt nicht nur ein äußerst angenehmes Trittgefühl, sondern in Kombination mit dem darunter liegenden Kern aus getrocknetem Reisstroh, auch hervorragende isolierende Eigenschaften. Wer, wie von vielen Schlafforschern empfohlen, als Ritual vor dem Schlafengehen ein wenig meditiert, findet auf Tatamis ebenso Ruhe wie derjenige, der sie allein auf Grund ihres angenehmen Äußeren verwendet.
Zur Beleuchtung des Schlafbereichs bieten sich japanische Lampen geradezu an. Sowohl Schlafforschung als auch Zen-Designer bevorzugen sanftes, indirektes Licht das am Abend nicht unnötig wach macht. Mit speziellem Japanpapier (Washi) bespannte Lampenschirme erfüllen diesen Anspruch mit ihrer einzigartigen Lichtdurchlässigkeit perfekt. Gerade hochwertiges, handgeschöpftes Japanpapier besitzt eine Struktur, die ein besonders warmes, organisches Licht erzeugt, das sich angenehm auf die Atmosphäre jedes Raumes auswirkt.
Zu guter letzt kann auch die traditionelle japanische Schlafweise, auf einem Futon am Boden, einen wichtigen Beitrag zur Einrichtung des perfekten Schlafzimmers leisten. Gerade wer den minimalistische Ansatz der Schlafforschung schätzt, kann durch das Schlafen am Boden zusätzliche räumliche Freiheit gewinnen, die sich befreiend auf den Schlaf auswirkt. Die Befüllung mit ausschließlich natürlichen Materialien ist ein zusätzlicher Pluspunkt bei der Wahl eines Futons. Wie bei allen anderen Matratzen gilt jedoch auch für den Futon oder das Futon-Bett: die individuellen Bedürfnisse des Nutzers müssen bei der Wahl entscheidend sein.
Quelle: https://www.sein.de/zen-im-schlafzimmer-japanische-mittel-gegen-den-schlafmangel/
Neben gesundheitlichen Problemen ist Stress am Arbeitsplatz einer der größten Störfaktoren, der dem Menschen im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf raubt. Die Folge sind schlechte Laune, erhöhte Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme am Tag und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten. Zustände, die sich erneut auch auf die Fähigkeit entspannt einzuschlafen auswirken. Einmal in diesem Teufelskreis gefangen, erscheint der Griff zu Medikamenten oft als letzter Ausweg aus der Schlaflosigkeit.
Umdenken – bewusster Umgang mit dem Thema Schlafen
Natürlich gibt es Erkrankungen oder gesundheitliche Einschränkungen, die für eine (zumindest kurzfristige) Einnahme von Schlafmedikamenten sprechen. Gerade in Fällen von stressbedingten Schlafstörungen kann jedoch eine bloße Änderung der eigenen Schlafgewohnheiten zu einem deutlich erholsameren Schlaf führen.
Als Schlafhygiene bezeichnet die Schlafforschung eine Reihe von Regeln und Verhaltensweisen, die sich nachweislich positiv auf die Schlafqualität des Menschen auswirken. Neben gesunder Ernährung und Sport, in ausreichendem Abstand zur Schlafenszeit, sollte beispielsweise auf anregende Stoffe wie Koffein und Nikotin sowie auf Alkohol am Abend verzichtet werden um gut schlafen zu können.
Im Kern dieser Idee steckt der Appell, den Schlaf und die Vorbereitung auf diesen, bewusster in den Tagesablauf einzubeziehen. Dies bedeutet, auch die Schlafumgebung als besonderen und schützenswerten Ort zu verstehen und ihn mit genügend Respekt zu gestallten und zu betreten.
„Wie man sich bettet, so liegt man“ – das wichtigste Zimmer im Haus
In keinem anderen Raum des Hauses verbringt ein Mensch durchschnittlich mehr Zeit als in seinem Schlafzimmer. Schlafmediziner haben konkrete Ansprüche an die optimale Schlafumgebung. Zentral ist hierbei die bequeme Schlafunterlage. Egal ob Matratze oder Futon, entscheidend ist, dass für die individuellen Ansprüche passende Modell zu finden. Ein Prozess, der ohne ausgiebiges Probeliegen selten zum Erfolg führt. Das universell glücklich machende Model wird es dabei, laut Meinung aller Experten, nie geben – zu unterschiedlich sind die jeweiligen körperlichen Bedürfnisse der Menschen.
Wesentlich allgemeingültiger ist hingegen die Wirkung von Licht und Temperatur auf den menschlichen Körper. Das Schlafmedizinische Zentrum der Charité Berlin betont auf seiner Homepage die Wichtigkeit eines gut abgedunkelten Zimmers, gerade in Städten mit heller Straßenbeleuchtung. Auch die Wärme innerhalb des Schlafbereichs hat große Auswirkungen auf Schlafqualität und Schlafmangel. Empfohlen wird eine Temperatur zwischen 14 und 18°C.
Während die Wirkung von Licht und Temperatur im Schlafzimmer weitgehend bekannt sind, wird der Einfluss der Zimmermöblierung auf den Schlaf oftmals noch unterschätzt.
Von Japan lernen – „weniger ist mehr“
„Im Schlafzimmer sollten möglichst wenig Möbelstücke stehen und auch nur solche, die zum Zu-Bett-Gehen, zum Aufstehen und zum Schlafen gehören.“ verrät der ehemalige Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums Regensburg, Professor Jürgen Zulley in seinem Buch „So schlafen Sie gut!“ Wer gut schlafen will sollte das Schlafzimmer nur zum Schlafen nutzen. Auch der amerikanische Schlafforscher und Professor für Psychologie und Psychiatrie an der Universität von Arizona, Richard R. Bootzin, betont mit seiner Methode der Stimuluskontrolle die Wichtigkeit, das Schlafzimmer von anderen Räumen und Tätigkeiten abzugrenzen. Durch die Befolgung fester Regeln soll der Besuch des Schlafzimmers psychologisch mit der Reaktion „Schlafen“ verbunden werden, so dass bereits nach kurzer Zeit im eigenen Bett eine Phase erholsamen Schlafs beginnt. Fernseher und sonstige Unterhaltungsmedien haben laut diesem Ansatz nichts im Schlafbereich zu suchen, da sie durch ihre wach haltende oder müde machende Wirkung, das natürliche Schlafbedürfnis verfälschen und zu Schlafmangel führen können.
Das von der Schlafforschung geforderte ideale Schlafzimmer weist deutliche Parallelen zu traditionellen japanischen Schlafräumen auf. Klassische japanische Häuser zeichnen sich durch flexible Räume aus. Durch das Öffnen und Schließen von Schiebetüren lassen sich Größe und Zweck eines Raumes beliebig verändern. Auch das Schlafzimmer eines japanischen Hauses kann tagsüber als weiterer Wohnraum genutzt werden. Freistehende Schränke sind eine Seltenheit und werden von unauffällig in den Wänden integrierten Wandschränken ersetzt. Zur Schlafenszeit werden die tagsüber sorgfältig verstauten Futons auf dem mit Tatami-Matten bedeckten Boden ausgebreitet. Alles was nicht zum Schlafen benötigt wird, verschwindet in den Schränken. Es entsteht ein optisch rein auf den Schlaf ausgerichteter Raum, der sich, dank der geringen Höhe der Futons und sparsamer Möblierung, durch eine angenehme Weite auszeichnet. Ein Zustand der sich auch mit der wissenschaftlich fundierten Vision Zulleys deckt, nach welcher „jeder Quadratmeter freie Fläche in Ihrem Schlafzimmer kostbar sein“ sollte.
Mehr Zen im Schlafzimmer – gut schlafen in reduzierter Umgebung
Die Einfachheit des traditionellen japanischen Schlafzimmers findet auch Widerklang in der gegenwärtig in Mode gekommenen Idee des Zen-Schlafzimmers. Entgegen des Namens verbirgt sich hinter diesem Begriff weniger eine religiöse Ausrichtung, sondern ein Design-Konzept, das sich auf die Ästhetik des Zen-Buddhismus beruft. Ein Zen-Schlafzimmer zeichnet sich demnach durch eine klare Formensprache aus, bei der eine reduzierte Möblierung ein tragendes Element darstellt. Wie in der Kunst japanischer Zen-Steingärten und Kalligrafie, soll durch möglichst einfache und angenehme Formen, ein harmonischer Raumzustand erzielt werden, der durch schlichte Schönheit besticht. Fachbücher wie „Zen Interior“ der amerikanischen Autorin Vinny Lee und Internetseiten veranschaulichen das Konzept für das auch Farben, Licht und die Verwendung natürlicher Materialien eine entscheidende Rolle spielen. Japanische Möbel sind dabei häufig fester Bestandteil eines Zen-Schlafzimmers, da sie sich prinzipiell durch ein äußerst ausgewogenes Design, beruhigende Farben und die häufige Verwendung hochwertiger Hölzer auszeichnen. Die Verwendung japanischer Einrichtungsgegenstände hat jedoch weitere Vorzüge, die über ihre harmonische Optik hinausgehen.
Mit japanischen Möbeln zum idealen Schlafzimmer – „schlecht schlafen“ adé
Die bewusste Vorbereitung auf das Schlafen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur erholsamen Nachtruhe. Bereits beim Betreten des Schlafzimmers sollte sich ein innerliches Gefühl von Ruhe und Entspannung ausbreiten. Die fühlbare Abtrennung zu den Räumen der täglichen Aktivitäten wirkt hier unterstützend. Ein Bodenbelag aus Tatami-Matten bietet sowohl einen optischen, als auch mit nacktem Fuß deutlich spürbaren Unterschied zu Teppichböden, Parkett oder Fließen anderer Räume. Die natürliche Oberfläche aus gewobenem Igusa-Gras besitzt nicht nur ein äußerst angenehmes Trittgefühl, sondern in Kombination mit dem darunter liegenden Kern aus getrocknetem Reisstroh, auch hervorragende isolierende Eigenschaften. Wer, wie von vielen Schlafforschern empfohlen, als Ritual vor dem Schlafengehen ein wenig meditiert, findet auf Tatamis ebenso Ruhe wie derjenige, der sie allein auf Grund ihres angenehmen Äußeren verwendet.
Zur Beleuchtung des Schlafbereichs bieten sich japanische Lampen geradezu an. Sowohl Schlafforschung als auch Zen-Designer bevorzugen sanftes, indirektes Licht das am Abend nicht unnötig wach macht. Mit speziellem Japanpapier (Washi) bespannte Lampenschirme erfüllen diesen Anspruch mit ihrer einzigartigen Lichtdurchlässigkeit perfekt. Gerade hochwertiges, handgeschöpftes Japanpapier besitzt eine Struktur, die ein besonders warmes, organisches Licht erzeugt, das sich angenehm auf die Atmosphäre jedes Raumes auswirkt.
Zu guter letzt kann auch die traditionelle japanische Schlafweise, auf einem Futon am Boden, einen wichtigen Beitrag zur Einrichtung des perfekten Schlafzimmers leisten. Gerade wer den minimalistische Ansatz der Schlafforschung schätzt, kann durch das Schlafen am Boden zusätzliche räumliche Freiheit gewinnen, die sich befreiend auf den Schlaf auswirkt. Die Befüllung mit ausschließlich natürlichen Materialien ist ein zusätzlicher Pluspunkt bei der Wahl eines Futons. Wie bei allen anderen Matratzen gilt jedoch auch für den Futon oder das Futon-Bett: die individuellen Bedürfnisse des Nutzers müssen bei der Wahl entscheidend sein.
Quelle: https://www.sein.de/zen-im-schlafzimmer-japanische-mittel-gegen-den-schlafmangel/
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