Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,0 hat im Osten Russlands kurzzeitig für Aufregung gesorgt und Gebäude wackeln lassen. Von Verletzten oder größeren Sachschäden war in der dünn besiedelten Pazifikregion zunächst nichts bekannt, wie am Samstag der Zivilschutz der Agentur Interfax zufolge mitteilte.
Das Epizentrum lag im Süden der Halbinsel Kamtschatka nördlich von Japan in etwa 190 Kilometer Tiefe. Seismologen berichteten von mindestens sieben Nachbeben bis zu einer Stärke von rund 5,0.
Der Zivilschutz sah keine Notwendigkeit für eine Tsunami-Warnung. Im März 2011 hatte ein Erdbeben der Stärke 9,0 vor Japan Riesenwellen (Tsunami) ausgelöst (Fukushima und die Erdbeben-Lüge: Das japanische 9/11 heißt 3/11).
Augenzeugen auf Kamtschatka berichteten von schwankenden Deckenlampen und zerbrochenem Geschirr sowie von Büchern, die aus Regalen gefallen seien. Der Zivilschutz blieb in Bereitschaft und rief die Bewohner zur erhöhten Wachsamkeit auf. Das Epizentrum des Bebens lag rund 90 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski.
Immer wieder Erdbeben
Kamtschatka gilt wegen seiner Vulkane und schneebedeckten Berge als „Land aus Feuer und Eis“. Die Halbinsel rund achteinhalb Flugstunden östlich von Moskau gehört zum sogenannten Feuerring um den Pazifik, einer Kette von Vulkanen und seismologisch aktiven Gebieten.
„Hier platzt die Naht der Erde“, beschrieb es einmal der Forscher Denis Budkow. In der Region kommt es immer wieder zu Erdbeben, da dort drei Kontinentalplatten kollidieren. Kamtschatka gilt seit dem Ende der Sowjetunion 1991 auch als Geheimtipp für Abenteuerreisen.
Seismologen zufolge bebte die Erde am Samstag um 15.25 Uhr Ortszeit (4.25 Uhr MEZ). Zahlreiche Menschen hätten aus Angst ihre Häuser verlassen, hieß es. Der US-Erdbebenwarte USGS zufolge erreichte das Beben eine Stärke von 7,2. Die Russische Akademie der Wissenschaften bezifferte die Stärke zunächst auf 7,3 und später auf etwa 7,0 (Erdbebenwarnung für US-Westküste wegen plötzlichem Anstieg der Cascadia-Subduktionszone).
Zu Sowjetzeiten war die Region etwa 10.000 Kilometer östlich von Moskau Sperrgebiet. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist die Biosphäre als Unesco-Welterbe anerkannt. In der Region zwischen der Beringstraße und dem Ochotskischen Meer stehen fast 200 Vulkane.
Literatur:
Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski
Im Fokus: Naturkatastrophen: Zerstörerische Gewalten und tickende Zeitbomben (Naturwissenschaften im Fokus) (German Edition) von Nadja Podbregar
Unruhige Erde
Naturgewalten. Vulkane, Erdbeben, Wetterextreme von Robert Dinwiddie
Quellen: PublicDomain/EMSC/FAZ/de.sott.net am 30.01.2016
Gelesen bei: http://www.pravda-tv.com/2016/01/schweres-erdbeben-erschuettert-osten-russlands-video/
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Das Epizentrum lag im Süden der Halbinsel Kamtschatka nördlich von Japan in etwa 190 Kilometer Tiefe. Seismologen berichteten von mindestens sieben Nachbeben bis zu einer Stärke von rund 5,0.
Der Zivilschutz sah keine Notwendigkeit für eine Tsunami-Warnung. Im März 2011 hatte ein Erdbeben der Stärke 9,0 vor Japan Riesenwellen (Tsunami) ausgelöst (Fukushima und die Erdbeben-Lüge: Das japanische 9/11 heißt 3/11).
Augenzeugen auf Kamtschatka berichteten von schwankenden Deckenlampen und zerbrochenem Geschirr sowie von Büchern, die aus Regalen gefallen seien. Der Zivilschutz blieb in Bereitschaft und rief die Bewohner zur erhöhten Wachsamkeit auf. Das Epizentrum des Bebens lag rund 90 Kilometer nördlich der Regionalhauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski.
Immer wieder Erdbeben
Kamtschatka gilt wegen seiner Vulkane und schneebedeckten Berge als „Land aus Feuer und Eis“. Die Halbinsel rund achteinhalb Flugstunden östlich von Moskau gehört zum sogenannten Feuerring um den Pazifik, einer Kette von Vulkanen und seismologisch aktiven Gebieten.
„Hier platzt die Naht der Erde“, beschrieb es einmal der Forscher Denis Budkow. In der Region kommt es immer wieder zu Erdbeben, da dort drei Kontinentalplatten kollidieren. Kamtschatka gilt seit dem Ende der Sowjetunion 1991 auch als Geheimtipp für Abenteuerreisen.
Seismologen zufolge bebte die Erde am Samstag um 15.25 Uhr Ortszeit (4.25 Uhr MEZ). Zahlreiche Menschen hätten aus Angst ihre Häuser verlassen, hieß es. Der US-Erdbebenwarte USGS zufolge erreichte das Beben eine Stärke von 7,2. Die Russische Akademie der Wissenschaften bezifferte die Stärke zunächst auf 7,3 und später auf etwa 7,0 (Erdbebenwarnung für US-Westküste wegen plötzlichem Anstieg der Cascadia-Subduktionszone).
Zu Sowjetzeiten war die Region etwa 10.000 Kilometer östlich von Moskau Sperrgebiet. Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist die Biosphäre als Unesco-Welterbe anerkannt. In der Region zwischen der Beringstraße und dem Ochotskischen Meer stehen fast 200 Vulkane.
Literatur:
Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski
Im Fokus: Naturkatastrophen: Zerstörerische Gewalten und tickende Zeitbomben (Naturwissenschaften im Fokus) (German Edition) von Nadja Podbregar
Unruhige Erde
Naturgewalten. Vulkane, Erdbeben, Wetterextreme von Robert Dinwiddie
Quellen: PublicDomain/EMSC/FAZ/de.sott.net am 30.01.2016
Gelesen bei: http://www.pravda-tv.com/2016/01/schweres-erdbeben-erschuettert-osten-russlands-video/
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