2016-03-13

Abi ohne Schule - Unmenschlicher Schulzwang in Deutschland | Bewusst.TV - 12.3.2016


Abi ohne Schule - Schulzwang in Deutschland - Moritz Neubronner, Jahrgang 1996, seine Eltern verließen Deutschland um ihren Kindern Homeschooling zu ermöglichen, unterhält sich mit Jo Conrad über das Lernen ohne Schule und das erfolgreiche Abitur, Freilernen, Mobbing und was die Schule mit einem macht.

Was wir unseren Kindern antun ist Bildung? - Verbildung? Verdummung? 

Zusammenfassend können wir festhalten, dass die von der Schulpflicht ausgehende Unfreiheit drei Hauptbestandteile hat: Anwesenheitspflicht, Lernzwang und Unterordnung unter undemokratische Regeln. Es bleibt zu wenig Zeit für eigene Interessen. Durch die Schulpflicht werden die Schüler einem zu tiefst undemokratischen Schulwesen ausgeliefert.

Online Video: [ 35:56 ]
Quelle Bewusst.TV: http://bewusst.tv/abi-ohne-schule/
YouTube Jo Conrad: https://www.youtube.com/user/Blank337...
Stammtische Bewusst-Treffs in deiner Nähe: http://bewusst.tv/bewusst-treffs/

Weiterführendes:
Wie der Staat gehorsame Bürger produziert
https://youtu.be/XAhVhxIUyPk
http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/...
http://www.netzwerk-bildungsfreiheit....

Zusammenfassung / Tags /Stichworte /Zeitmarken:

Moritz Neubronner Deutschlands hartnäckigster Schulverweigerer, so titelte der Spiegel einen Artikel über ihn. Jahrgang 1996, er lebt in Bremen und ist der bekannteste Schulverweigerer der Republik. Lediglich die ersten beiden Grundschuljahre und ein Halbjahr in der zehnten Klasse besuchte er regulären Schulunterricht. Fast ohne fremde Hilfe schaffte er den Hauptschulabschluss und die Mittlere Reife jeweils mit einem Durchschnitt von 1,4. Seine externe Abitur-Prüfung schloss er 2015 mit 2,5 ab und das ohne jahrelange schulische Ausbildung. Ein weiteres Paradebeispiel für die Praktikabilität und Erfolgschancen von Unschooling.
Ob in Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Japan, der Schweiz oder Australien -- zwei Millionen Kinder in den Industrienationen gehen nicht in die Schule. In ihren Heimatländern gilt statt der Schulpflicht eine Bildungspflicht. Sie lernen freiwillig, engagiert, erfolgreich -- und oftmals vollkommen ohne formellen Unterricht. Ihr Lernen kennt keine Grenzen.
Europaweit gibt es inzwischen eine Debatte darüber, ob die Schulen unsere Kinder in ein Korsett zwängen, das für die meisten zu eng ist und sogar krank machen kann.

Es ist schön, dass es Schulen gibt, in denen Kinder etwas lernen können. Die Umstände sind jedoch oft kritikwürdig: die Art, wie Bildungspläne entstehen; die 45-Minuten-Taktung; Lernzwang; Lernen im Gleichschritt - usw. Offensichtlich verlieren viele Kinder in den ersten Schuljahren den Spaß am Lernen; Schulpflicht bringt Unfreiheit, es herrscht Anwesenheitspflicht, Bevormundung. Der Schulalltag ist von einem erheblichen Machtgefälle geprägt und weitgehend autoritär ausgestaltet: Die Lehrer geben Anweisungen, und die Schüler müssen sich unterordnen. Die Handlungen der Schüler unterliegen einer starken Reglementierung. Obwohl Kinder von Natur aus sehr lebendig und ständig in Bewegung sind, werden sie verpflichtet, für mehrere Stunden täglich stillzusitzen.

Auch wenn sich die heute propagierten Erziehungsziele stark von denen früherer Zeiten unterscheiden und geradezu fortschrittlich klingen und die Prügelstrafe lange abgeschafft ist, so ist doch die gesamte Funktionsweise der Schule nicht geeignet, freiheitliche oder demokratische Werte zu fördern. So wird zwar beispielsweise behauptet, die Schule solle zum selbständigen Denken erziehen, faktisch passiert aber durch die für eine Zwangsschule charakteristischen Erscheinungen genau das Gegenteil: Die Schüler lernen, das zu tun, was ihnen gesagt wird. Es bleibt zu wenig Zeit für eigene Interessen. In Handschellen zur Schule, ist unmenschlich und keine Option !!!

Wir behaupten nicht, dass alle Schüler in der Schule leiden. Manche kommen mit der Schule gut zurecht und gehen sogar gerne hin. Uns geht es darum, dass für jene, auf die das nicht zutrifft, Alternativen geschaffen werden. Die Anwesenheit des jungen Menschen allerdings in der Schule verkommt dabei zu einer sinnentleerten physischen Präsenz.

Die Schulpflicht verletzt Grundrechte und produziert lustlose Pflichterfüller. Die Schulpflicht stellt insgesamt einen massiven Eingriff in die Freiheit junger Menschen dar, und zwar ohne dass dies zum Schutz der Freiheiten anderer notwendig wäre. Der Staat nimmt sich das Recht, wesentliche Teile des Lebens von Kindern und Jugendlichen vor- und fremdzubestimmen. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen haben keinen Einfluss darauf und können ihrem Schicksal nicht entrinnen. Sie werden zu Marionetten, zu Objekten staatlicher Schulpolitik gemacht. Sie werden nicht als eigene Subjekte wahrgenommen, als Menschen, deren Freiheit es zu schützen gilt.

namaste 

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