Dieser Ausspruch wird dem US-amerikanischen Architekten, Konstrukteur und Schriftsteller Richard Buckminster Fuller zugeschrieben. Der Kern der Aussage ist von zentraler Bedeutung, will man, dass sich die Zukunft wesentlich von der Gegenwart unterscheidet.
KenFM hat sich seit seinem Bestehen vor allem um die Analyse des Status quo bemüht. Diese Analyse war nötig, denn nur wer die "Ungereimtheiten" unserer Gegenwart bis ins Detail beleuchtet und damit entzaubert hat, kann eine Wiederholung alter Strukturen vermeiden bzw. alles dafür tun, dass sie nach einem Change nicht nur neuverpackt wieder aufgelegt werden.
Fakt ist, die menschliche Gesellschaft hatte trotz der recht verfahrenen Gesamtsituation noch nie die Chance, sich mit eigenen Medien fernab der lancierten Eliten-Propaganda eine wirklich eigenständige Meinung zu bilden. Eine ungeschönte Bestandsaufnahme der Gesamtsituation.
Was aber kommt dann? Wie wollen wir als Gesellschaft die Veränderung gestalten? Was können wir tun? Wie wollen wir es tun? Sind wir, über Jahrtausende an Führung gewöhnt, überhaupt in der Lage, untereinander solidarisch zu sein und an einem Strang zu ziehen?
Wer glaubt, die Antwort auf diese Frage könnte nur "Ja" lauten, erlebt in der 11. Ausgabe von Positionen, dass selbst Menschen, die alle im selben Boot sitzen, sich nicht automatisch als Teammitglieder verstehen. So fliegen auch die Fetzen.
Dieser Prozess ist wichtig, denn er zeigt, dass selbst die Pioniere einer neuen Zivilgesellschaft noch mit massiven Synchronisationsproblemen zu kämpfen haben. Hier besteht ein Spalt, der von der Spitze der Pyramide längst erkannt wurde und ausgenutzt wird.
Wenn die Basis sich in der Sache nicht einigt, nicht zusammenrauft, rückt das Ziel in immer weitere Ferne.
Das Ziel lautet Dezentralisierung und De-Globalisierung, wenn es um die bestehenden Machtstrukturen geht, aber es ist gerade deshalb nur im Team erreichbar.
Inhaltsübersicht:
00:55:39 Die Rolle des Staates in Zeiten eines neoliberalen Paradigmas
01:05:56 Das System des Waldes: Was es uns voraushat
01:20:51 Das System unserer Politik: zwischen Innovationsfeindlichkeit und Konsumismus
01:36:27 Energiewende: Wer für die Liberalisierung der Energiemärkte bezahlt
01:45:33 Nachhaltigkeit, Reichtumsverteilung, faire Besteuerung und die Rolle des Unternehmers
02:09:10 Vom starken Staat, Feindbildern und Solidarität
02:19:16 Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
02:40:32 Politische Modelle für die Zukunft: Direkte Demokratie, Geld als öffentliches Gut und Demokratie-fördernde Medien
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