Mehr als 73.000 Menschen haben bei unserer Online-Wahl mitgemacht - und jede zweite Stimme ging an den zuckrigen Alete-Babykeks!
Wir finden: Alete hat den Negativpreis wahrlich verdient. Der Babynahrungshersteller verkauft - entgegen ärztlichen Empfehlungen - einen überzuckerten Keks für Säuglinge.
Alete ist eine der bekanntesten und beliebtesten Marken für Baby- und Kindernahrung. Aber der Hersteller nutzt das Vertrauen der Eltern aus, um Kasse zu machen - auf Kosten der Gesundheit von Babys und Kleinkindern. Alete empfiehlt einen Keks, der zu einem Viertel aus Zucker besteht, allen Ernstes "zum Knabbernlernen" für Säuglinge ab dem achten Lebensmonat. Dabei raten Ärztinnen und Ärzte explizit von Zuckerzusatz in Säuglingsnahrung ab. Für diese dreiste Werbelüge erhält Alete heute den Goldenen Windbeutel. Und der überzuckerte Babykeks ist nur die Spitze des Eisberges. Unsere Auswertung des aktuellen Alete-Sortiments zeigt: Das Unternehmen mischt etwa 30 Prozent (!) seiner Babyprodukte Zucker bei, egal ob Joghurt, Brei oder Trinkmahlzeiten. Das ist unverantwortlich!
Schreiben Sie jetzt an Alete und fordern Sie, dass das Unternehmen sein Sortiment umfassend überarbeitet: Schluss mit Zuckerprodukten für Babys!
Alete muss endlich aufhören, die Empfehlungen von Ärztinnen und Ärzten zu ignorieren. Der Alete-Babykeks enthält sogar mehr Zucker als etwa Leibniz-Butterkekse - so ein Produkt ist nicht geeignet für Säuglinge. Das fanden auch die Wählerinnen und Wähler: 50 Prozent aller Stimmen beim Goldenen Windbeutel gingen an Alete.
Aletes Unternehmenskultur setzt offenbar auf Gewinnmaximierung auf Kosten der Gesundheit von Kindern und Babys. Zwar verspricht Alete auf seiner Homepage vollmundig, man habe seine Produkte "auf die Ernährungsbedürfnisse" von Babys und Kleinkindern abgestimmt und Eltern müssten sich „keine Sorgen über die Ernährung machen“. Doch der Babynahrungshersteller setzt sich mit seinem Sortiment immer wieder besonders dreist über die einschlägigen Ernährungsempfehlungen hinweg. Da überrascht es wenig, dass wir Alete bereits zum zweiten Mal den Goldenen Windbeutel verleihen - man könnte also vom "Titelverteidiger" beim Preis für die dreisteste Werbelüge sprechen…
2014 gehörte Alete noch zu Nestlé, der Lebensmittelkonzern gewann damals den Goldenen Windbeutel für die "Alete Mahlzeiten zum Trinken ab dem 10. Monat". Denn die flüssigen Trinkmahlzeiten sind alles andere als geeignet für Babys. Im Gegenteil: Ärztinnen und Ärzte warnen seit langem vor Überfütterung und Karies durch flüssige Trinkbreie. Auch hier zeigte sich Alete besonders stur: Alle anderen Babynahrungshersteller haben flüssige Trinkbreie mittlerweile aus dem Sortiment genommen - bis auf Alete!
Und auch dieses Mal glänzt Alete wieder mit besonderer Dreistigkeit: Nach dem Start der diesjährigen Wahl und der Nominierung des Babykekses hatte Alete reagiert und angekündigt, den Hinweis "babygerecht" nicht weiter auf der Packung abzudrucken und die Rezeptur zu verändern. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Der Babynahrungshersteller Alete will seine Babykekse nicht länger als babygerecht bezeichnen, empfiehlt sie aber weiterhin ungeniert für Babys ab dem 8. Monat. Ganz schön dreist!
Deswegen: Fordern Sie jetzt Alete auf, in Zukunft nur noch babygerechte Rezepturen anzubieten und aufzuhören, Zuckerprodukte für Babys zu empfehlen!
Hier geht's zur Protestaktion
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