2016-05-03

Saint Germain: Vom Glück in der Stille dem Göttlichen zu lauschen


Gott zum Gruße, liebe Freunde, ich bin Saint Germain. Lasst uns zusammenrücken und ein bisschen plaudern. Ich breite derweil meine Arme, mein Sein aus, damit du die Gedanken des irdischen Lebens eine Weile loslässt. 

Was wäre, wenn viele Menschen diesen wunderbaren Satz leben würden: „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin?“ Diese Vorstellung ist mit dem irdischen Verstand nicht nachvollziehbar. Deshalb, weil dieser immer ein „Aber“ inpetto hat. 

Er konstertiert: „Aber, es geht nicht, weil…“ Das ist der in dir arbeitende Anteil deines Seins, der aus der irdischen Logik und den gespeicherten Erfahrungen agiert. Das ist sein Leben, seine Aufgabe, seit vielen Jahren, Äonen von Zeitspeicherungen, immer wieder und wieder. Kannst du dir vorstellen, dass es für ihn und die Persönlichkeit deines Seins, die damit verbunden ist, ein Umstellungsprozess ist, der von ihnen vehement bekämpft wird? Es ist wie im Krieg eine Bekämpfung des Gegners. Der Gegner ist dein Göttliches Sein. Es wird als etwas angesehen, das den Tod bringt. Eine nie endende Art der Auseinandersetzung wird dies sein, wenn du dich nicht auf den Weg machst, dies zu ändern. Und das ist eigentlich ein Paradox, weil du automatisch an die Frage kommst: „Wer oder was will/soll das ändern?“ 

Noch sprichst du voller Achtung von deinem Höheren Selbst, so als wäre es nicht von dir, mit dir, sondern getrennt von dir. Das ist aber nicht so. Es ist immerdar, inspiriert, initiiert und glättet. Das tut es aus der Sicht eines Wesens, einer Entität, das nicht in der Dualität lebt. Es sammelt lediglich Erfahrungen, wie du ja weißt. 

Hmm, wer oder was soll also die Gedanken und die Aktivität des Egos beobachten? 

Das ist wie ein Schwanken auf dem Meer, wenn Seegang ist, und das Schiff hin und her schaukelt. Du beobachtest dein Handeln mit dem Verstand, der wiederum will das aber eigentlich gar nicht, weil er seine Auslöschung vermutet. 

Es ist nicht übel, ab und an dieser Instanz Ego/Persönlichkeit/niederer Verstand dein Mitgefühl, deine Liebe und Anerkennung auszudrücken. Sprich in dich hinein und übe Mitgefühl mit diesem Teil deines Seins. Und bitte dein Höheres Selbst, es möge dir dabei behilflich sein und seinen Teil dazu tun, diese lebensnotwendige Instanz Ego liebevoll zu leiten. 

Es ist nicht der Weg, wie in den alten Mysterienschulen, das Ego mit aller Gewalt zurückzustellen, gar auszulöschen. Es wird liebevoll, aber dennoch voller Kraft und, wenn nötig, energisch in seine Schranken gewiesen. 

„Aber wie?“, fragst du dich sicher. Auch hier ist das Verrückte: Wer fragt das denn eigentlich? Hmm, du siehst, es gibt auf diesem Weg der Läuterung, der Transformation, dem Weg in die höheren Ebenen, Dinge, die man nicht so richtig verstehen und einordnen kann. 

Und was ich dir heute ans Herz legen möchte, ist Vertrauen. Vertraue, dass aus höheren Ebenen des Seins, diese, deine Veränderung unterstützt wird. Wir sagen das immer wieder, weil ihr mit eurer eingeschränkten Wahrnehmung und Sichtweise auf diesem Weg oft an die Grenzen des Verstehens kommt. Wichtig ist, den Pfad des Weges zu halten. 

Wir sprechen oft von Laternen, die den Weg des Aufstiegs, der Veränderung der Erde und der Menschheit beleuchten. 

Das ist wie ein kleines Stupsen, wenn du wieder einmal mit dem Kopf Dinge, die mit dir und der kosmischen Veränderung zu tun haben, lösen möchtest, an Grenzen gerätst und möglicherweise sogar resignierst. Dann kommen manchmal sogar innere und äußere Dämonen mit ihrer Laterne und bieten dir einen anderen Weg an. Und schwupp, hast du mit einem Bein einen kurzen Moment fremdes, doch recht mager beleuchtetes Terrain betreten, um dich dann meist schnell umzudrehen, den Fuß zurückzunehmen und wieder sicheren Schrittes dem hellen Lichte zu folgen. 

Da kam unser Stupsen zum Einsatz. So ist im Moment wohl die generelle und auch zeitweise deine Lage. Das Feld der Einheit, das Ziel deiner Reise ist nicht weit entfernt, es ist, direkt neben dir. 

Erinnere dich an die Worte von Kryon, der so oft sagte: Der Schleier ist gelüftet, die Brücke hinüber ist sichtbar. So ist es. 

Nur, auch hier gilt festzustellen, der niedere, erdgebundene Verstand ist keine erleuchtende Instanz, die dir hilft, zu verstehen. Er kann die andere Seite der Brücke oder die Ebene hinter dem Schleier nicht sehen oder Sequenzen, die gesehen werden, nicht einordnen. Dafür hat er keine Vergleiche. Denke an die Geschichte mit den Ureinwohnern Amerikas, die die Spanier mit ihren Schiffen nicht sehen konnten, weil sie Schiffe nicht kannten. Der Verstand konnte damit nichts anfangen und beeinflusste das Sehvermögen. 

Um all die neuen Paradigmen leben zu können, muss der höhere Verstand, der mit der Einheit einhergeht, das Zepter übernehmen. Um sich selbst – welches Selbst, wäre wieder die Frage – zu überlisten, ist es gut, immer wieder in die Stille und Ruhe zu gehen. Dort ist Funkstille. Mit ein bisschen Übung wird das geschehen, es ist das Ziel. Der Verstand, du kennst das von all deinen Meditationen, inneren Reisen, wie Goldene Welle etc., hat immer noch einen Kommentar. 

Nur in der sich immer mehr ausbreitenden Stille hat er kein Vetorecht. Alle Gedanken ziehen vorüber, die Kraft der Einheit, indem dein Höheres Selbst sich befindet, übernimmt die Führung. So macht es also Sinn, sich so oft wie möglich kleine Pausen im täglichen Einerlei zu gönnen, sich selbst zu berühren, mit einer Hand auf dem Herzen beginnend, und die Einheit wirken zu lassen. Sie weiß immer, was du brauchst, was bei dir zu klären ist, wo du Unterstützung, Stärkung und Kraft benötigst. 

Diese kleine Auszeit in der Stille füllt dich wieder. Sie stillt und nährt dich. Das ist auch die Kraft und Wirkungsweise der Göttlichen Mutter, unter deren Führung auch ich stehe. Sie ist jetzt Labsal für Erde und Mensch. 

Wirklich, glaube mir, ich sehe die Wirkungsweise umfassender, als es dir möglich ist. Vertraue dieser hohen Göttlichen Liebe, die immer mehr das verändert, was nötig ist. Dennoch macht es keinen Sinn, wenn du dein irdisches Sein wieder betrittst, dem Verstand zu lauschen, der sich beispielsweise – fast zynisch - fragt, ob denn so eine kleine Übung die Welt verändert. 

Es scheint unvorstellbar, so den manipulierenden Banken, den Regierenden und denen, die hinter allem stehen, das Handwerk zu legen. Da hat der Verstand logisch kombiniert. Aber so ist es eben nicht. 

Die Veränderungen sind bereits eingeläutet und gehen aus den Herzen der Menschen ihren Weg. 

Und natürlich haben der Verstand, das Ego, die Persönlichkeit dabei ihren Einsatz, es sind auch tatsächlich manchmal bewusste, irdische Schritte nötig. Ich wünsche dir viele Göttliche Minuten, weil sie dich verändern, auch wenn es auf leisen, oft nicht einzuordnenden Sohlen passiert. 

Gott zum Gruße, liebe Freunde Ich bin Saint Germain 

Empfangen von Barbara Bessen im Mai 2016. 
Dieser Text steht zur freien Nutzung zur Verfügung. Änderungen des Textes sind nicht erlaubt.

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