Während ganz Europa von einer Flüchtlingskrise abgelenkt ist, in deren Folge immer mehr EU-Staaten politisch nach rechts rücken, bereiten sich die USA und NATO mittels massiver Aufrüstung in Osteuropa offensichtlich auf einen Krieg gegen Russland vor.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, die vor den Vereinten Nationen erklärt hat, die Fluchtursachen bekämpfen zu wollen, regiert mit dem EU-Türkei-Abkommen gefährlich an der erlebten Realität der Kriegsflüchtlinge vorbei.
Denn die wahren Fluchtursachen schlummern, von der öffentlichen Meinung immer noch weitgehend unbeachtet, auf einem Luftwaffenstützpunkt der USA, im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland bei Ramstein-Miesenbach in Rheinland-Pfalz.
Hier setzt der von dem Journalisten Norbert Fleischer geschaffene spannende Dokumentarfilm "RAMSTEIN – DAS LETZTE GEFECHT" an, der mit dem Zweck produziert wurde, die Rolle der Air Base und ihrer Drohnen-Relaisstation im militärischen Gesamtkonzept der Vereinigten Staaten publikumswirksam zu erklären und einzuordnen.
Gedreht wurde 2015 und 2016, vor, während und nach der Demo der Ramstein-Kampagne, in Ramstein-Miesenbach und Landstuhl, beim NATO-Kongress des JAPCC in Essen sowie am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Erklärtes Ziel der Dokumentation ist es, das Wegschauen von Bundesregierung und Justiz – bei den grundgesetzwidrigen Drohnenmorden als Fluchtursache – gezielt in den Fokus der Mainstream-Meinung zu rücken.
Kritisch setzt sich der Film auch mit der aktuellen USKriegspropaganda auseinander. Der bekannte Friedensaktivist und Jahrzehnte langer Kenner der US Air Base Ramstein, Wolfgang Jung aus Kaiserslautern, den das Team über Monate mit der Kamera begleitet hat, erklärt exklusiv auf einem Lageplan, welche Funktionen die einzelnen Bereiche der Air Base bei der Führung der US-geführten Kriege im Mittleren und Nahen Osten haben. Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 069/16 – 03.06.16
Die Filmemacher machten bei ihren Dreharbeiten auch persönlich Bekanntschaft mit dem amerikanischen Militär, das offenbar ganz systematisch nicht davor zurückschreckt, die Pressefreiheit außerhalb seiner Liegenschaft zu behindern, um aktuelle, kritische Berichterstattung über Aktivitäten auf der Air Base von vornherein zu unterbinden.
"Würde die SATCOM-Relaisstation geschlossen, wäre der Drohnenkrieg als Fluchtursache mit einem Schlag beendet", ist Drehbuchautor Norbert Fleischer überzeugt: "Deshalb ist Ramstein für den Frieden tatsächlich nichts Geringeres als 'Das letzte Gefecht'."
Über den Autor:
Norbert Fleischer (Baujahr '78), aufgewachsen in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz), kennt sich gut mit der Anatomie der Mainstream-Meinung aus. Zu DDR-Zeiten Jung- und Thälmannpionier, erlebte er seine späte Kindheit und die Jugend unter den wechselhaften Eindrücken von Friedlicher Revolution, Wiedervereinigung, Irak- und Jugoslawienkriegen, was seine friedenspolitische Einstellung sehr geprägt hat. An der Hochschule Mittweida studierte er von 1998 bis 2004 Medienmanagement. Seit Studienbeginn als Freier Journalist tätig, arbeitete er von Anfang 2005 bis Ende 2011 als Journalist und Redakteur für die Chemnitzer- und die Dresdner Morgenpost, BILD Dresden, und diente weiterhin als Themen- und Materialzulieferer für MDR, zdf, RTL und weitere Medien. Heute lebt und arbeitet er freiberuflich als Journalist in Leipzig.
Norbert Fleischer wird seinen Film vorstellen und nach der Vorführung Fragen aus dem Publikum beantworten.
Quelle: www.luftpost-kl.de VISDP: Wolfgang Jung, Assenmacherstr. 28, 67659 Kaiserslautern
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