Was ist Flow?
Als Flow bezeichnet man den Zustand, in dem man die Zeit um sich herum völlig vergisst und meditativ in einer Tätigkeit aufgeht. Das Bewusstsein erweitert sich und man befindet sich für eine Weile in einem Paralleluniversum voller positiver glücksvoller Energien.
Dieser Zustand kann durch verschiedene Dinge entstehen. Ich möchte euch gern mal davon erzählen wie der Flow mit der Kunst zusammenhängt. Ich denke mal jeder, der sich in irgendeiner Weise mit Kunst beschäftigt oder sie praktiziert, hat schon mal diesen Flow Zustand erlebt. Ob das beim Malen, Tanzen, Steine sammeln oder Land Art ist. Oder dabei Inspiration aus der Natur in Worten, Bildern etc. zu verarbeiten, das ist egal. Das ist schließlich alles Kunst.
Du musst nur herausfinden welche Art von Kunst die Richtige für dich ist, worin du vollkommen aufgehen kannst. Dann brauchst du gar nichts weiter tun und dieser Zustand stellt sich von alleine ein. Bei mir fühlt es sich manchmal an, als würde ich ruhig werden und trotzdem voller Energie sein. Ich denke diesen Zustand kann man auch durch Meditation erreichen, denn im Grunde ist das erschaffen und praktizieren von Kunst genauso Meditation.
Was den Flow Zustand behindert?
Wie ich selber schon oft gemerkt habe, kommt man dabei nicht immer in den Flow Zustand. Wichtig ist immer die Stimmung. Wenn man bereits genervt oder gereizt ist, ist es schwer in den Flow zu kommen. Und dasselbe gilt für Druck und Erwartungen, die man sich selbst setzt. Es funktioniert nur, wenn man alles loslässt und sich von der Magie der Kunst leiten lässt und offen lässt was entstehen und kommen möchte. Es ist manchmal nicht leicht die Kontrolle loszulassen.
Ich bin meistens sehr perfektionistisch und möchte, dass das, was ich anfange, auch gut wird bzw. ein bestimmtes Ziel erreicht, das ich mir vorher irgendwo in meinem Kopf gesetzt habe. Sei es bei einem Text den ich schreiben möchte, einen Stein, den ich bemalen möchte oder bei einem ganz anderen Projekt. Doch ich muss lernen, dass nicht alles immer perfekt werden kann und es auch oftmals gar nicht perfekt sein muss. Das alles loszulassen erfordert manchmal etwas Übung. Doch die Kunst lehrt einem nicht aufzugeben, sondern das was einen begeistert immer wieder zu tun, zu verbessern, dadurch zu lernen und Glück zu empfinden.
Dabei braucht Kunst kein Ziel. Genauso wie das Leben kein Ziel braucht.
Dazu möchte ich gern mal einen Teil aus dem Buch „Die Magie der Steine“ von Luisa Francia zitieren:
„Es gibt keine Zeit, es gibt keine feste Materie, alles ist Energie – das ist der Schlüssel zur Freundschaft mit Steinen. Wir sind in die Vorstellung eingebunden, dass Zeit vergeht, dass es so etwas wie Fortschritt gibt, dass man weiterkommen muss in der Welt, dass man irgendwo ankommen, etwas erreichen muss. Im magischen Reich der Steine geht es um ganz andere Kräfte und Wahrnehmungen, nirgendwohin streben, nichts erreichen wollen, kein Ziel haben. Einsinken in den Raum, in dem alles entsteht und alles zerfällt. Mit dem Atem navigieren, die Energie der Wesen ringsum spüren und mit diesen Wellen schwingen. Die Sprache der Steine ist die Sprache aller Wesen im Universum, die Stille in der alles entsteht.“
Diese Worte finde ich sehr interessant, da sie sich nicht nur auf die Welt der Steine beziehen, sondern auch auf die Kunst und unser ganzes Leben. Ich denke mir, dass Kunst, sowie unser Leben vielleicht kein Ziel braucht, aber dennoch Wachstum erfahren sollte.
Denn unsere Seele besitzt als Grundbedürfnis nun mal das Streben nach Bewusstseinserweiterung und Wachstum. Doch das geschieht eigentlich automatisch, während wir einfach leben. Dazu braucht es kein Ziel. Oder was meinst du?
Um mehr über den Flow-Zustand zu erfahren, schau doch einfach mal bei Passionflow vorbei:http://www.passionflow.de
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