Das Folgende ist das Transkript eines Interviews, das Dr. Nabil Antaki dem Be Curious TV gegeben hat; er ist Arzt im westlichen Sektor von Aleppo, der von der syrischen Regierung gehalten wird. Im Interview, das er auf seiner Reise nach Frankreich gab, bemerkt Dr. Antaki abermals, dass die West-Medien ihre Berichterstattung über Syrien irreführend und verdunkelnd darstellten. Das unten stehende Transkript des Interviews wurde von Vanessa Beeley aus dem Französischen ins Englische übersetzt.
Vanessa Beeley: Willkommen Nabil Antaki. Lassen Sie uns doch bitte wissen, was in Aleppo und in Syrien vor sich geht. Sie sind kurz in Europa. sie sind Syrer, geboren in Syrien und wohnen in Aleppo. Sie sind Doktot am St. Louis Hospital im Westen Aleppos, das Gebiet unter "Regime-Kontrolle". Die Leute im Westen, die nicht wissen, was in Syrien vor sich geht, fragen sich vielleicht, was schlimmer ist, die Gewalt des syrischen Regimes oder die der Terroristen oder "Rebellen".
Dieser Antagonismus wird im Kern von unseren Medien reflektiert, wo wir auf der einen Seite die finden, die bekräftigen, dass Bashar al Assads "Regime" sein eigenes Volk terrorisiert und auf der anderen Seite jene, die behaupten, dass Assads Kräfte ihr Volk gegen die bewaffneten Dschihadisten verteidigen.
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Wie ihr sehen könnte, ist es ein recht langes Interview, das ich heute nicht mehr übersetzen kann, da ich zu viel schon im Garten gearbeitet habe.
Hier möchte ich nur noch das Schlusswort von Dr. Antaki wiedergeben, um das ihn Vanessa gebeten hat:
Alles, was ich dem Westen sagen möchte, ist bitte: seid objektiver, erzieht euch selbst, akzeptiert nicht die Falschinformationen, macht Druck auf eure Regierung, weil Syrien ein Land ist, das sich nach Freiheit, nach Wohlstand und Demokratie sehnt.
Der Krieg hat uns zerstört, wir haben genug, wir wollen, dass er aufhört!
Quelle: http://einarschlereth.blogspot.de/2016/06/syrien-ein-aleppo-doktor-zerstort-die.html
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